Anti Atomkraft Demo in Stuttgart am 15.9.

Sonntag, 6.9.2009, 18:00 > daMax

Gerade erreichte mich dieser Aufruf per Mail. Kleiner Tipp von mir: anstelle eines Strahlenschutzanzugs tut es auch ein Maleranzug aus Papier, den man sich in jedem Baumarkt oder Farbengeschäft kaufen. Kostet fast nix und sieht gut genug aus.

_______________________________

Am Dienstag, den 15. September rollt unsere "Castor-Attrappe" samt 40-Tonner-Lastwagen durch Stuttgart. Zwischen Hauptbahnhof (Lautenschlagerstraße) und Schlossplatz gehen wir mit möglichst vielen Menschen in Strahlenschutzanzügen und mit Geigerzählern auf die Suche nach einem sicheren Aufbewahrungsort für die "strahlende Fracht". Unsere Endlagersuche gipfelt in einer Probebohrung auf dem Schlossplatz. Finden wir kein geeignetes Endlager, bleibt nur eins: Atomkraft abschalten!

Haben Sie kommenden Dienstag Zeit, mit uns auf Endlagersuche zu gehen? Damit die Aktion mit eindrucksvollen Bildern unsere Forderung nach einem raschen Atomausstieg untermalt, sollen sich viele Menschen beteiligen. Am frühen Abend fragen wir dann Stuttgarter Politiker/innen im Rahmen einer öffentlichen Diskussion, wie sie zu dieser Forderung stehen. Diskutieren Sie mit!

Endlagersuche: 14:30 Uhr, Lautenschlagerstraße (beim Hauptbahnhof) Probebohrung und Kundgebung: 16.30 Uhr, Schlossplatz
Diskussionsrunde: 18.00 Uhr, Schlossplatz, unsere Gäste: Karin Maag (CDU), Alexander Schopf (FDP), Ulrich Maurer (Die Linke), Ute Vogt (SPD) und Andrea Lindlohr (Bündnis 90/ Die Grünen)

Weitere Infos:
http://www.campact.de/atom2/tour09/stuttgart

Die Endlagersuche wird ein buntes Aktionstheater zum Mitmachen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich hierzu als Strahlenschutzexperte/in verkleiden. Wir haben hunderte Maleranzüge und Staubmasken dabei; gerne können Sie sich auch individuell verkleiden. Sie können aber auch ohne Verkleidung mit demonstrieren. Wenn Sie kommen, geben Sie uns doch bitte möglichst kurz per Mail an info@campact.de Bescheid, damit wir planen können.

Mit der Aktion zielen wir kurz vor der Bundestagswahl auf die Achillesferse der Atomlobby: die ungelöste Endlagerung des Jahrmillionen strahlenden Atommülls. Dies wollen wir einer breiten Öffentlichkeit vor Augen führen. Denn ob sich eine neue Regierung nach der Bundestagswahl traut, den Atomausstieg zu kippen, hängt vor allem von der Vehemenz der öffentlichen Ablehnung der Atomenergie ab. Unsere Aktion rüttelt auf: Beim Gedanken, dass Atommüll vor ihrer eigenen Haustür gelagert wird, packt selbst eingefleischte Atomkraft-Befürworter/innen blankes Entsetzen.

Damit wir am 15. September viele Menschen werden, weisen Sie doch Freunde und Bekannte auf die Aktion hin - indem Sie ihnen diese Mail weiterleiten oder ihnen über unsere Webseite eine Mail schicken:
http://www.campact.de/atom2/tour09/stuttgartrecommend

Das Campact-Team freut sich, Sie auf der Endlagersuche am 15. September in Stuttgart zu treffen.