Boston hat wieder eine eindrucksvolle Bilderserie veröffentlicht:

A harrowing, historic week in Egypt

Vor allem Bild #12 ist heiß.

Ach du Scheiße:

Wir bekommen immer mehr Meldungen zu einem sehr großen Polizeieinsatz (7 Hundertschaften) am Nordausgang/Kurt-Georg-Kiesinger-Platz am Freitag, den 4.2. rein.

Regulär sollte der Einsatz um 4 Uhr morgens beginnen, es ist aber davon auszugehen, dass er durch die Mobilisierung vorverlegt wird. Im Gespräch ist ein Abtransport der Bäume durch den Wagenburgtunnel.

Hier der Bericht in den Stuttgarter Nachrichten dazu. Na, wenn das jetzt schon so bekannt ist, würde ich persönlich ja eher auf den 3.2. tippen...

Hier geht's zur Liveübertragung von Flügel.tv.

Ist irgendwie schon ein seltsames Gefühl, von einem Polizeibeamten gesagt zu bekommen:

"Interessantes Blog haben Sie da. Werd' ich jetzt öfters lesen."

Na denn: herzlich willkommen!

fish·y (fĭshˈē)
1. Resembling or suggestive of fish, as in taste or odor.
2. Cold or expressionless: a fishy stare.
3. Informal: Inspiring doubt or suspicion: Something is fishy about the accident.

Quelle: yourdictionary

Ist doch schon seltsam, oder?

1. Am Morgen sagt das Militär: "Geht nach Hause, hört auf zu demonstrieren, ihr habt euren Standpunkt klargemacht".

2. Das Militär kontrolliert alle Zugänge zum Platz, lässt aber auf einmal Pro-Mubarak-Freaks mit Waffen auf den Platz, die

3. sofort mit einer Schlägerei anfangen.

4. Die Anti-Mubarak-Demonstranten nehmen den Pro-Freaks Polizeimarken ab.

5. Das Innenministerium dementiert alles.

6. Völliges Chaos, das sicher eine Million Leute von den Straßen vertreibt.

ägypten | revolution | tahrir plaza | agents provocateurs

Dass ausgerechnet die USA sich jetzt für Reformen in Ägypten aussprechen, wo sie doch 30 Jahre lang recht zufrieden mit Mubarak waren, ist schon eine Klasse für sich. Es folgt eine Übersetzung des aktuellen Diplomatengeschwurbels in verständliches Englisch:

(via fefe)

"How to analyze a State Department briefing"

Whoa! Ein Foto der Räumung der Liebigstraße 14 in Berlin. *grusel* Da muss man schon dazu sagen, dass das die Guten™ sind. Dagegen sehen die Folterknechte in islamistischen Achse-des-Bösen-Staaten geradezu harmlos aus.

Und ein Video dazu:

Und noch ein Bericht des rbb.

(via fefe)

Die GEMA setzte letztes Jahr ein Schreiben an tausende Kinderbetreuungsstätten auf, in dem darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das Kopieren von Notenblättern einer Genehmigung der Rechteinhaber bedarf. Dem Schreiben lag ein tolles "Angebot" bei:

56€ plus Mehrwertsteuer für 500 Kopien. Für die Kinderbetreuungseinrichtungen stellt dabei weniger das Geld ein Problem dar, als mehr der Verwaltungsaufwand, der notwendig wird. Jede einzelne Kopie muss an die GEMA gemeldet werden, damit diese mit der VG Musikedition korrekt abrechnen kann.

Das Schreiben vergaß wohl zu erwähnen, dass das nicht für Lieder gilt, deren Urheber seit 70 oder mehr Jahren tot ist. Dann erlischt das Copyright nämlich.

Der als gemeinnützig anerkannte Verein Musikpiraten e.V. kontert nun mit einer Aktion, die meines Erachtens sehr unterstützenswert ist. Allen 50.299 Kinderbetreuungseinrichtungen soll mindestens ein Liederbuch mit gemeinfreien (sprich: frei kopierbaren) Kinderliedern zur Verfügung gestellt werden.

Wenn Dein Kind also auch in Zukunft noch Kinderlieder lernen können soll, wäre eine kleine Spende hier sicher eine gute Investition.

http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/kinderlieder

Mehr dazu bei Nerdcore und heise, außerdem bei http://www.kinder-wollen-singen.de/

Na immerhin: Die Bundesregierung dementiert, dass sie je über einen Internet-Killswitch nachgedacht hätte. Schließlich sehe man ja gerade in Ägypten, was für ein Teufelszeug das sei. Sowas würde es auch ü-ber-haupt nicht auf EU-Ebene geben:

Entsprechende Vorarbeiten auf EU-Ebene für eine übergreifende Regelung seien ebenfalls "hier nicht bekannt".

Auch die österreichische Regierung rudert jetzt schnell zurück.

Hmmmja...

Mehr dazu bei Heise.

Caschy kommt gerade mit diesem netten kleinen Mac OSX Freeware-Tool ums Eck:

Was dem Windows-Benutzer sein Process Explorer, könnte dem Mac OSX’ler der atMonitor sein. Das kleine Tool zeigt an, was für Prozesse laufen, wie viel Arbeitsspeicher sie belegen und noch viel mehr. Die Graphen könnt ihr als Desktop-Widget anzeigen lassen oder auch via Menüleiste. Prozesse können pausiert oder abgeschossen werden.

Vodafone sind dreist genug, auch weiterhin diesen Banner zu schalten:

Na, die haben ja gut lachen

(danke elmar für den hinweis!)

vodafone | von ägypten bis zypern | werbung | banner
| merkbefreite pr-jürgens

So werden Leute eingeschüchtert die Polizeiaktionen gegen Stuttgart 21 Demonstranten dokumentieren wollen.

The Wilderness Downtown ist ein in HTML5 realisierter interaktiver Film, der mit Google Streetview Daten ziemlich abgefahrene Dinge tut. Funktioniert nur mit einem Chrome-Browser, einer Stadt mit genügend Streetview-Daten, einer schnellen Internetverbindung und einem noch schnelleren Rechner. Meine Leitung zu Hause scheint leider zu lahm zu sein.

   

(danke, michi)

kunst | art | website | html5 | experiment

(via slania, leonorsousa)

a clockwork orange cartoon style | comic