6 Meinungen zu “Eine Dame aus Sachsen erzählt von ihrem 3. Oktober 2016”

1. Ein anderer Stefan meinte:
   6.10.2016 um 19:03 Uhr

   Erzählt mir was Neues... Ja, der dritte Oktober war ein Tiefpunkt, von dem sich die Stadt lange nicht erholen wird, so der Stern. Und anstatt dass die seit der Wende regierende CDU mal das Problem eingestehen und es angeht, werden die rechten noch hofiert und Salonfähig gemacht. Aber ignorieren hat ja 25 Jahre prima funktioniert.

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2. Peddargh meinte:
   7.10.2016 um 08:59 Uhr

   Etwas "neues" dazu wäre in der Tat interessant.
   Es müsste doch jemanden geben, der eine Idee davon hat,
   wie man diese Misere beenden kann...
   Ich glaube ja, dass jeder eine Idee davon hat,
   diese aber nunmal unterschiedlich gelebt wird.

   Ich spreche damit das Spannungsfeld der Sozialisationen an.
   Der ethisch-moralische der Familie versus Wettbewerbsfähigkeit gegen alle.
   Während ich in der Familie Probleme kriege, schneide ich aus dem Kuchen ein Stück,
   lasse dann aber dieses Stück liegen und nehme den ganzen Restkuchen, so ist das in der Wirtschaft vollkommen moderates, ja gewünschtes Verhalten, welches darüberhinaus belohnt wird.

   Übertragen auf das elende Links-vs-Nazi-Problem heißt das wohl:
   man wird Wege finden müssen mit diesen zu sprechen.
   Miteinander zu sprechen, was schier unmöglich scheint.

   Wieviel "Bildung", "Sozialisation" braucht ein Mensch, bis er begreift,
   dass Kooperation dem Kombat überlegen ist?
   Und wie bringt man jemandem diese Bildung bei?
   Gewählte Wege scheinen bei vielen nicht zu verfangen.

   Andererseits liegt in diesem Vorgehen natürlich auch die Lösung der Überbevölkerungsproblematik...
   Interessante Zeiten
   ♫
   https://www.youtube.com/watch?v=egsTgKCyepQ

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3. da]v[ax meinte:
   7.10.2016 um 09:31 Uhr

   @Peddargh: gute Musikwahl

   Ich glaube, ich brauche langsam mal nen pommesgabelnden oder headbangenden Emoticon

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4. Ein anderer Stefan meinte:
   7.10.2016 um 11:03 Uhr

   Ich weiß nicht, ob man mit Pegida und Co. Überhaupt noch reden kann. Deren krudes Weltbild ist von einer derart verzerrten Wahrnehmung geprägt, dass ich nicht mehr an eine Möglichkeit zur Kommunikation glaube. Dazu müsste ja erstmal ein Grundkonsens existieren.

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5. Peddargh meinte:
   7.10.2016 um 12:03 Uhr

   Na ja, die Pegidioten sind auch in Familien, Bekannten, Kollegen eingebunden.
   Auch die werden mit jemanden reden.
   Alle allerdings immer in ihrer "Echokammer".
   Folgen wir den Medien, sehen wir die Ursachen,
   für die Ablehnung von Ausländern.
   Was in Zeiten der Globalisierung ja ein interessanter Aspekt ist.
   Spricht man mit so jemanden, wird der schnell eingestehen müssen,
   dass der Terror in Deutschland so viele Opfer noch nicht gekostet hat.
   Sehen wir hier einmal schlechtwollend vom linksextremen, rechtsextremen Terror ab...
   Wie man schnell darauf hinweisen kann, dass es ja eigentlich die individuelle finanzielle Situation der "Besorgten" ist, die sie zu besorgten macht.

   Bei dieser, von unserer Bildungspolitik, seit Jahrzehnten, gedrillten Menschheit
   ist eben nicht unbedingt der Intellekt zu erwarten, dass die Ursache für die starke Bildung von Feindlagern nicht im rechtsextremen, nicht im linksextremen zu suchen ist.

   Vielleicht aber liegt es im Intellekt der Intelligenten, die weniger Intelligenten nicht weiter gegeneinander aufzuhetzen.
   Doch auch da scheint der Intellekt der Gier gewichen zu sein.
   Man spielt eben mit, verdient daran oder geht unter.
   Selbst wenn deutlich ist, dass derart alles untergeht.

   Ich wage es nun mittlerweile auch zu bezweifeln, dass der Gemeinsinn noch einmal eine entscheidende Renaissance erfährt.
   Wär´ ja evolutionär.
   Derweil gehe ich auf Idioten zu.
   Es bleibt einem eh´ kaum etwas anderes...
   ♫
   https://www.youtube.com/watch?v=lZ3_a__N6ho

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6. Vex meinte:
   7.10.2016 um 22:18 Uhr

   Naja, die Dinge ändern sich nicht. Aber ihre Wahrnehmung.

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