Vollumfängliche Aufklärung bei der Bundeswehr

Mittwoch, 24.5.2017, 09:59 > daMax

Natürlich nicht:

Vier Monate nach den Enthüllungen über sexuell-sadistischen Praktiken bei der Sanitäterausbildung am Bundeswehrstandort Pfullendorf hat die Staatsanwaltschaft Hechingen die Akte geschlossen. Justizsprecher Markus Engel sagte dem SPIEGEL, seine Behörde sehe nach umfangreicher Prüfung "keinen ausreichenden Anfangsverdacht" für Sexualstraftaten, Vorwürfe der Nötigung und Beleidigung oder Wehrstraftaten am Ausbildungszentrum Pfullendorf.

Denn hey, was ist schon groß passiert:

Ende Januar waren interne Ermittlungen des Verteidigungsministeriums bekannt geworden, die sich gegen mehrere Ausbilder am Standort Pfullendorf richteten. Demnach sollen die Ausbilder ihre Schüler bei der "Combat First Responder"-Schulung gezwungen haben, sich nackt auszuziehen. Zudem wurden laut den Aussagen einer Soldatin Praktiken wie das Tamponieren des Analbereichs, das Abtasten von Brüsten und dem Genitalbereich vor versammelter Mannschaft durchexerziert.

Ach Blödsinn, das hat die doch alles frei erfunden, die Alte. Oder?

Die Vorwürfe [...] waren durch die Vorgesetzten [...] lange verschleppt worden. Erst als sich die Soldatin, mittlerweile im Rang eines Leutnants, direkt und mit aussagekräftigen Fotos an Ministerin von der Leyen wandte, ordnete diese energische Nachforschungen an.

Ähm... das... also... was heißt denn hier Sexualstraftaten oder gar Nötigung?!? Wir machen hier nur aus Zivilisten Soldaten!! Das ist ein ganz normaler Vorgang! Demütigung ist nunmal ein fester Bestandteil unseres Gehirnwäscheprogramms, anders geht das doch gar nicht!!!!1!