Toll, so ein Zensurgesetz [Update]
Montag, 15.1.2018, 08:34 > daMaxDas NetzDG ist echt ein voller Erfolg. Neuestes (prominentes) Opfer: die Street-Art-Künstlerin Barbara. Und wie immer kommen auf jedes eher prominente Opfer bestimmt 100 unbekannte.
Eine schöne neue Welt haben Sie uns da geschaffen, Herr Maas. #fedidwgugl #ftw!
Weitere Links zum Thema:
Update: auch Twitter löscht eifrig mit.
(via fefe)
Laut GG Art5. (1) findet eine Zensur nicht statt, das gilt aber selbstverständlich nur für staatliche Organe. Wenn dann private Organisationen ein Gesetz anders auslegen, als es gemeint war, da kann doch der Gesetzgeber nichts dazu.
Ein Schelm, der hier böses denkt.
Außerdem ist alles nur zu unserem besten! Zum besten Wege, ein regimekonformes Volk, man könnte auch Völkchen sagen, zu werden.
Wir sind somit, das sei an dieser Stelle nochmals festgestellt, auf dem falschen, dem Holzweg.
Und jetzt gehen Sie weiter, hier gibt's nicht zu sehen!
PS: Dieser Kotzsmiley macht sich langsam bezahlt.
"Facebook entschuldigt sich
Im Fall von Barbara spricht eine Facebook-Sprecherin von einem Fehler: "Die Beiträge wurden versehentlich entfernt und sind mittlerweile wieder auf Facebook und Instagram verfügbar", sagt sie gegenüber SPIEGEL ONLINE, "wir stehen mit Barbara in Kontakt und haben uns persönlich für den Fehler entschuldigt."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/barbara-facebook-und-instagram-loeschen-street-art-bilder-a-1187894.html
Versehen...wie bei Pulp Fiction: "Oh, Marvin, ich habe Dir ins Gesicht geschossen."
@Annagramm: muahaha. Ja, so ist das jedes Mal (siehe auch): erst wird gesperrt, dann gibt's einen Aufschrei, und dann kommt die Entschuldigung. Aber eben nur, wenn du ein prominentes Opfer bist. Nach den anderen gesperrten Accounts kräht kein Hahn und Scheibchen für Scheibchen bekommen wir eine zensierte Welt.
Das alte Ding, das selbst Hitler¹ einleuchtete:
"Nutze keine Waffe, die Du nicht gegen Dich gerichtet sehen willst!".
¹ deswegen gab es trotz voller Lager in
WKII keinen Giftgaseinsatz
@Annagramm
Aber, Aber da war ein Huckel.
Ausserdem war es auch keine Absicht und es tat ihm Leid