In den 80ern lief im ZDF die Sendung Dalli Dalli. Ein Feature dieser Show war Oskar der Schnellzeichner, der eigentlich Hans Bierbrauer hieß, wie ich soeben erfahren habe. Hier ist Oskars Hans' bei der Geburt getrennter japanischer Zwillingsbruder Osamu Tezuka:
First off, stencil anything. If you wait for the perfect idea you will be waiting for ever. Cleverness is never as entertaining as blatant stupidity, failure and public humiliation.
Obtain a fucking sharp knife. Blunt knives result in fluffy pictures and make the whole process long and boring. Snap off blades of British steel are best.
Draw your artwork on paper, glue onto some card then cut straight through the both. Acetate is apparently quite good but any sort of free cardboard is okay. Stiff 1mm to 1.5mm board is ideal.
Get a small roll of gaffa tape, pre-tear small strips and stick them on your shirt inside your coat.
Find a suitable piece of card to act as a folder. For instance when using red paint cut the stencil into the bottom of a pizza box so when you get paint all over your fingers its not so suspicious.
Leave the house before you find something worth staying in for.
Spray the paint sparingly onto the stencil from a distance of 8 inches.
If you’re in a place with lots of security cameras wear a hood, move around the city quickly and act like a sad old drunk if you attract attention.
Be aware that going on a major mission totally drunk out of your head will result in some truly spectacular artwork and at least one night in the cells.
When explaining yourself to the Police its worth being as reasonable as possible. Graffiti writers are not real villains. I am always reminded of this by real villains who consider the idea of breaking in someplace, not stealing anything and then leaving behind a painting of your name in four foot high letters the most retarded thing they ever heard of.
Remember crime against property is not real crime. People look at an oil painting and admire the use of brushstrokes to convey meaning. People look at a graffiti painting and admire the use of a drainpipe to gain access.
The time of getting fame for your name on its own is over. Artwork that is only about wanting to be famous will never make you famous. Any fame is a bi-product of making something that means something. You don’t go to a restaurant and order a meal because you want to have a shit.
Wieder was gelernt. Zugegeben, das hier ist jetzt kein richtiger Blogpost, das hätte auch in den Links des Tages untergehen können. Aber ich wollte mir unbedingt dieses atemberaubende Detail aus dem "Stillleben mit Silberkrug" von Willem Kalf in den Blog kleben:
ASKEW ist besessen. Und deshalb toll. Und... äh. Ich bin sprachlos. Lasst alles stehen und liegen und klickt auf askew1.com. Jetzt. Tonnenweise Bilder in leckerer Auflösung und eine einzige Bildsuche bei ixquick führt zu noch mehr Tonnen Bildern. Un-fass-bar. Aber ein ganz klarer Fall von "Übung macht den Meister", denn Askew ist ein Meister seines Fachs, soviel steht mal fest. Auf Flickr hat er auch was und ich frag mich ganz im Ernst, wie so ein Vandale so offen agieren kann ohne von sämtlichen Cops der Welt weggeknastet zu werden. RESPECT! Hier gibt's noch ein Interview mit ihm und ich verstumme nun wieder voller Ehrfurcht vor diesem typographisch-expressionistischen Orgasmus. (Alle Bilder werden nach Anklicken noch größer. Yeah.)
Das hier ist viel zu schön um einfach in den Links unterzugehen. Floyd und ich saßen neulich abends zusammen und wir hatten es kurz von den pink Cat5-Kabeln. Naja, wie das immer so ist, kam eines zum anderen und wir fingen an rumzuspinnen und uns noch ganz viele Mädchenprodukte auszudenken. Und da Floyd ein begnadeter Photoshopper ist, dauerte es nur einen Tag bis er mit den tollsten Pinkprodukten aller Zeiten aufwartete. Das bleibt natürlich nicht unraubmordkopiert
Scud ist einer der Comics, nach denen ich mir schon immer die Finger geleckt habe. Leider war es immer sauschwer an Scud-Hefte ranzukommen, die sind schon seit Jahrzehnten vergriffen. Waren! Jetzt endlich gibt es eine Neuauflage aller 24 je veröffentlichten Scud-Comics in einem fetten 800-seitigen Telefonbuch Band namens "THE WHOLE SHEBANG : BEGINNING-MIDDLE+END".
Scud ist ein Einmalauftragskillerroboter aus dem Automaten. Er wird auf Jeff angesetzt, die nicht gerade das ist, was man ein leichtes Ziel nennen würde. Ja, richtig gehört: Jeff ist eine sie. Mit Armen als Beinen und fiesen Fressen in den Knien. Und angeschnalltem Tintenfisch. Und Mausefallen als Händen. Mit einem Stecker als Kopf. Egal, ich schweife ab. In einer 20-seitigen epic battle erfährt Scud die bittere Wahrheit über seine Existenz: nach Erledigung seines Jobs wird er von einer fest in sich verbauten Bombe zerfetzt werden.
Um diesem gar grimmigen Schicksal zu entgehen, schießt Scud Jeff kurzerhand die Extremitäten weg und verfrachtet sämtliche Einzelteile in ein Krankenhaus, wo sie am Leben gehalten werden. Das geht jedoch nur gegen Bares, und so muss Scud sich wohl oder übel dem Kapitalismus beugen und weitere Tötungsaufträge annehmen, um Jeffs Ableben und damit seinen eigenen sicheren Tod zu verhindern. Na, und dann kommt der ganze Irrsinn erst so richtig in Fahrt.
Scud the Disposable Assassin ist eines der besten und abgefahrensten Comickunstwerke, die mir je untergekommen sind. Rob Schrab ist verliebt in Perspektivzeichnungen und schafft es immer wieder aufs Neue, Kamerawinkel zu finden, bei denen man die einzelnen Panels erst mühsam decodieren muss. Dazu kommt ein derart grotesker und bizarrer Humor, dass man nie wissen kann, was einem auf der nächsten Seite entgegen springt. Scud liest sich definitiv nicht leicht, macht aber unglaublichen Spaß, wenn man sich auf diese Mischung aus Salvador Dalì und der Itchy&Scratchy-Show einlassen kann.
Es ist sinnlos, auch nur zu versuchen mit Worten zu beschreiben, was euch in diesem Tour-de-Force-Ritt von Comic erwartet. Ich muss diesen Artikel einfach mit ein paar Bildern schmücken. Wie solltet ihr euch dazu entschließen können dieses Meisterwerk erwerben zu wollen, wenn ihr es gar nicht gesehen habt? Ich habe mir das Ding jedenfalls mit Handkuss gekauft und 25 Tacken bei Amazon sind ein absolutes Schnäppchen für 2 Kilo geballten Comicwahnsinn. Natürlich habe ich Rob angeschrieben und um Erlaubnis gebeten und was soll ich euch sagen?
For sure. Just give me credit and tell them to follow me on twitter @robschrab
Best,
Take that, Abmahnabzocker! Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch an diesem Reprint. Jeff redet den gesamten Comic über nur in Filmzitaten. Welche Filme hier zitiert werden, steht eigentlich in jedem Scudheft auf der dritten Seite. Leider haben es diese Seiten nicht die Neuauflage geschafft und damit geht für mein Empfinden eine wichtige Information verloren. Auch für sämtliche anderen Figuren hat sich Rob Schrab schon eine Stimmenbesetzung ausgedacht, so würde Scud beispielsweise von John Malkovich gesprochen. Mehr gibt es an diesem Meilenstein der Comickunst allerdings wirklich nicht auszusetzen. Zieht euch den Scheiß rein. Bis zum Anschlag.
Dieser Spielfilm über Graffiti und Trainwriting und so lief neulich auf einem öffrechtlichen Sender, der mit einem zweiten Auge wirbt. Ist nicht in der Mediathek publiziert, dafür aber in der Röhre. Ich habe ihn noch nicht gesehen, habe mir aber sagen lassen, er sei gut. Also papp ich mir das in den Blog und bedanke mich artig bei XTMofTMG, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Siewurdengelesen: Ich muss ein wenig widersprechen, auch wenn ich das Meiste an dem Kommentar okay bis sehr gut finde (und…”
Siewurdengelesen on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Joachim: Am Prinzip hat sich zwischen ELiza und den heutigen Modellen primitiv gesagt doch nur soviel geändert, als dass die…”
daMax on Datenleck bei Plattform für Cannabis-Clubs: “@Joachim, @Siewurdengelesen, @DasKleineTeilchen, ich habe eure KI-Diskussion nach nebenan verschoben, da gehört sie nämlich hin. Nix für ungut, ne?”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Siewurdengelesen: Ich bin ja nicht so sicher, ob man das als Spielerei abtun sollte. Immerhin hängt das Ergebnis auch vom…”
Siewurdengelesen on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@DasKleineTeilchen: Vielleicht legt sich beim Blog-Betreiber die Begeisterung für die Spielerei mit „KI“-generierten Bildchen ja auch irgendwann wieder;-) Ich sehe…”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@daMax: Ups, sorry, schreib halt gern. Songs, Geschichten und so’n Kram. Manchmal auch ein Gedicht. Das krieg’te aber nicht ;-)…”
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Ey, lass mich einfach rein, okay?
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Ich will das hier nie wieder sehen.
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