Die UEFA ist und bleibt eine schwulenfeindliche Kackscheiße

Dienstag, 22.6.2021, 17:33 > daMax

Disclaimer: Der Artikel hieß eigentlich "Fußball ist und bleibt eine schwulenfeindliche Kackscheiße". Vielleicht stimmt das nicht so ganz. Ich habe das jetzt mal geändert und speziell auf die UEFA umgeschrieben. Trotzdem bleibt mein ganz persönliches Gefühl immer noch, dass Fußball als Massenveranstaltung ziemlich primitive Gefühle nährt, die sich im Stadion dann auch gerne in rassistischen und schwulenfeindlichen Parolen Ausdruck verschaffen. Aber das ist vielleicht Stoff für einen eigenen Blogpost.

Der Münchner Stadtrat hatte bei der UEFA einen Antrag gestellt, das Stadion beim Spiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Als Zeichen gegen die in Ungarn grassierende (und staatlich befeuerte) Homosexuellenhatz. Die UEFA hat diesen Antrag jetzt abgelehnt.

Jaja, ich hör's schon, Fußball und Politik soll man schön trennen bla bla bla. Ich sage: KACKSCHEISSE, ihr schwulenfeindlichen Spackos!

PS: und das Wort "Homophobie" ist auch so ein unsäglicher Euphemismus wie "xenophob" oder "pädophil". Könnten wir Schwulenhass und Schwulenfeindlichkeit bitte als das bezeichnen, was sie sind? Anstatt das in eine Angststörung umzumünzen? Das ist nämlich eine Täter-Opfer-Umkehrung par excellence.

PPS: kann mal bitte jemand die Wikipedia korrigieren? "Ungarn gilt beim Thema Homosexualität als ein eher liberales mitteleuropäisches Land" ist ja wohl ein schlechter Witz.

Update: Was Sascha Lobo dazu auf Spon geschrieben hat, ist sehr informativ und lesenswert, vor allem hinsichtlich der eigenen Gesetzgebung, die Institutionen wie die UEFA oder das IOC plötzlich ausüben können.