YouTube geht mir immer mehr auf den Sack. Erst die Sache mit dem Autoplay-Modus. Dann die "Empfehlungen" kurz vor Videoende. Dann die megainvasiven "Datenschutz"popups (jaja, "Datenschutz... dass ich nicht lache... Spackos!). Und jetzt diese beschissenen "More Videos", wenn man Pause drückt:
Ihr Arschkrampen! Wenn ich Pause drücke, habe ich ja vielleicht einen Grund dazu?! Vielleicht will ich ein Standbild des Videos sehen. Und nicht von eurem verfickten Algorithmus mit weiteren Hirnlosigkeiten vollgespammt werden. Diese ganzen PR-Aufmerksamkeitskasper gehören echt auf den Mond geschossen.
Langjährige Leser|innen wissen, dass ich der Demoscene geistig nah stehe (wie? Nein, nicht die plakateschwingende Demoszene sondern die computerkunstproduzierende Demoscene). Da freut es mich sehr, dass die Scene nun ins UNESCO Kulturerbe aufgenommen wurde.
Demos sind computergenerierte Echtzeit-Animationen, die ähnlich wie Musikvideos funktionieren. An den Kompositionen arbeiten in der Regel Teams mit mehreren Mitgliedern, die unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen. Denn die Herstellung von Demos erfordert spezifisches Fachwissen, von Sound- bis Grafikdesign und allgemein viel technischer Fingerfertigkeit im Programmieren.
Joah, so könnte man das für Laien zusammenfassen, wenn ich persönlich viel mehr in Demos sehe. Das für mich Faszinierendste war immer, wie ständig technische Grenzen ausgelotet und letztendlich gesprengt wurden. Auf dem ZX Spectrum beispielsweise fingen die Leute gleich mal an, Streifen auf den Bildschirmrand zu malen, was eigentlich gar nicht möglich war. Dann fanden sie Wege, die Screen-Border-Grenze (fast) komplett zu sprengen und dabei auch noch Farben darzustellen, die der Speccy überhaupt nicht hatte. Das Ganze begleitet von fettesten Chiptunes und später Technotracks, die dir das Hirn zerlegten.
Als die Computer Ende der 1990er besser und besser wurden, wurde es schwerer und schwerer, tatsächlich noch Grenzen zu finden, die man sprengen konnte, also setzte man sich künstliche Einschränkungen: Wer kann in nur 64 Kilobyte die geilste Show veranstalten? Wer in 4? Wer in 256 Byte? Mal zum Größenabgleich: 64 Kilobyte sind so groß. Das ist nicht wirklich viel, ne?
Es folgen ein paar ganze wenige Highlights der letzten 30 Jahre. Wenige deshalb, weil es einfach viel zu viele gibt, als dass ich die jetzt hier alle rauskruschteln könnte
Dieser äußerst unterhaltsame Film von Danny Boyle war mir bis gerade eben unbekannt und hätte sich mir wahrscheinlich auch noch länger entzogen, wäre nicht der Amazon-Vorschlagsalgorithmus mit diesem Tipp ums Eck gekommen.
Die Story ist schnell umrissen: der bis dato erfolglose Singer/Songwriter Jack Malick wird eines Abends von einem Bus angefahren. Nachdem er im Krankenhaus wieder zu sich kommt, stellt er zu seiner Verblüffung fest, dass er in einer Welt aufgewacht ist, die noch nie von den Beatles gehört hat. Er ist scheinbar der einzige, der sich an die Megahits der Fab Four erinnert. Naja, und dann geht's halt los...
An dieser Komödie stimmt einfach alles. Ich will euch nicht zu viel spoilern und ich würde euch auch raten, den Film möglichst ohne weiteres Vorwissen anzugucken, dann habt ihr einfach mehr davon. Gut okay, die schmalzige Lovestory wäre wegen mir nicht unbedingt nötig gewesen, aber sowas braucht ein Film wohl und was weiß ich schon?
Auf Let's Game It Out hat Josh sich das Ziel gesetzt, Computerspiele möglichst "falsch" zu spielen. Schwer zu erklären, seht selbst:
I Abducted My Entire Neighborhood in The Sims 4
I Set Off So Much Dynamite It Ended Reality in Astroneer
I Turned Valheim Into a Physics-Defying Nightmare
I Built a Theme Park of Perpetual Torment in Planet Coaster
Genau mein Humor Und geil auch, wie viel Zeit er da rein steckt, nur um die Spiele so kaputt wie nur möglich zu machen. (Ja, klar, er lässt sich dafür bezahlen... das ist quasi sein "Job", zu dem man ihm eigentlich nur gratulieren kann)
Vor 8 Jahren hat Angela Merkel die Tatsache, dass die NSA die ganze Welt bespitzelt, mit dem Spruch gekontert "Das Internet ist für uns alle Neuland".
Dieser Spruch steht seitdem stellvertretend für das gesamte Versagen Deutschlands hinsichtlich Internet. Und da gibt es ja eine Menge Themenfelder, von der fehlenden Infrastruktur (ich sitze hier an einer angeblichen 16MBit Leitung, von den maximal 11 bei mir ankommen, das ist kein Spaß), über die Unfähigkeit deutscher Firmen, einen ordentlichen Internethandel zu etablieren, bis hin zur nicht vorhandenen Behörden- und Schulendigitalisierung (Zitat Bürgerbüro Stuttgart: "Schicken Sie uns bitte ein Foto Ihres Personalausweises per Email"). Die einzigen, die offenbar an vorderster Front mitspielen, sind unsere Geheimdienste und Polizeien, die sich im Laufe der letzten 8 Jahre fast täglich über eine Erweiterung ihrer Befugnisse freuen durften.
Tja. Da kann man sicher nichts machen, das ist gottgegeben. Hauptsache, ihr aktiviert die Blacklist in eurer Fritzbox, mehr Internetkompetenz brauchen eure Kids nicht. Schlaft einfach weiter. Unwissenheit ist Stärke. Trump ist Frieden.
PPS: unmaskiert ist das halt auch nur ne Band, ne? War von euch jemand auf der Tour dabei, wo GWAR als X-Cops für sich selbst die Vorgruppe waren? Das war so ein geiles Konzert, ey.
Die Mitglieder von »Zerforschung« entdeckten dabei, dass die Anfrage zum Herunterladen der PDF-Datei an die Adresse /api/web/v1/results/export-patient-specific-result-file?report_id=12345 gesendet wurde. Sie stellten fest, dass sie nur die letzte Zahl ändern mussten, um die Ergebnisse und Daten anderer Personen einsehen zu können.
Jo, dawg. Ist Software, da kann man nix machen. Jeder bitte nur ein Kreuz.
Vorhersagbare URLs gestatteten den Download von Zertifikaten fremder Personen samt ihrer Personalausweis- oder Führerscheinnummer, außerdem enthalten die Zertifikate alle nötigen Informationen, um sich weitere gültige Zertifikate auch ohne Selbsttest ausstellen zu lassen.
So läuft das, wenn man sich generell nur die billigsten Studienabbrecher ins Haus holt. Toll, dieser Kaputtalismus.
DasKleineTeilchen on Der Fall (des) Till Lindemann [12. update]: “zu update #9; is ja auch praktisch, wenn jegliche verantwortung jetzt auf sie abgewälzt werden kann, kostprobe der fucking FAZ:…”
daMax on Der Fall (des) Till Lindemann [12. update]: “@DasKleineTeilchen(10): Ja, Invidious kenne ich, aaaber…. erstens vergesse ich ständig, dass das existiert. Zweitens bieten die keinen einbettbaren Code an…”
altautonomer on Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert: “Mit meinem erfolgreich abgebrochenen Jurastudium behaupte ich, dass dieses Video zumindest für einen Anfangsverdacht reicht, um Ermittlungen der Staatsanwaltschaft einzuleiten.”
DasKleineTeilchen on Der Fall (des) Till Lindemann [12. update]: “@daMax: rezos video war das, was ich in dem kommentar verlinkt hatte. (btw; check ma dieses ultraschlanke youtube-frontend mit downloadmöglichkeit…”
DasKleineTeilchen on Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert: “@daMax: bei „…man darf auch weiterhin zu rammstein-konzerten gehen…“ war der punkt und offensichtlicher zweck dieser „analyse“ erreicht. dit sind…”
daMax on Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert: “Florian Schröder verharmlost die Nummer total, Serdar Somuncu hält anfangs ein ganz klein bisschen dagegen, vergleicht dann aber Vergewaltigungen mit…”
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.