Die Stuttgarter Nachrichten gehen dann mal in den Das-Abendland-geht-unter-Modus mit diesem Kommentar, der so voller Bullshit ist, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Besonders gefährlich ist Cannabis nämlich dann, wenn man nicht weiß, was eigentlich drinsteckt – wie hoch der THC-Wert ist oder ob es gar mit anderen Substanzen gestreckt ist.
Die Zeiten, in denen Gras mit Quarzsand gestreckt wurde, sind doch längst vorbei ey. Und wenn dir der THC-Gehalt zu hoch ist, machste halt erstmal weniger Gras in dein Pfeifchen. Aber kommt mir bitte nicht mit Gras mit einem THC-Gehalt von maximal 10%, das ist wie schwedisches Dünnbier mit 2,5%
Weil die Droge nur über Anbauvereine abgegeben werden darf, die sich wegen der hohen Auflagen kaum gegründet haben, wird Cannabis weiterhin vor allem auf dem Schwarzmarkt gekauft.
Dass halb Deutschland zu Hause anbaut, wird dabei geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen. Also meine Ernte riecht zwar nicht so lecker wie erhofft, funktioniert aber prima.
Im Zweifel sogar mehr, weil der Besitz von bis zu 25 Gramm nun nicht mehr verboten ist.
In der Realität aber eher weniger, weil auf dem Schwarzmarkt immer noch Preise von ca. 10-15€/g gelten, wie man so hört.
Durch die neuen Regelungen ist die Verfolgung von Dealern schwieriger geworden. Die Polizei kommt kaum damit hinterher zu kontrollieren, wo in der Öffentlichkeit Cannabis geraucht werden darf.
Dann ändert man halt diese bekloppten Regeln. Kein Grund, das ganze Gesetz einzustampfen.
Aber es ist halt Wahlkampf, da haut man eben möglichst simple Plattitüden raus. Dass allerdings direkt mal eine Zeitung vorlegt und nicht die CSU, finde ich schon traurig.