Dass intensive Erfahrungen (auch positive) so genannte Trigger-Gene auslösen, die den Nachkommen der nächsten Generationen evt. (!) Vorteile beim erneuten Auftreten gleicher "Umwelteinflüsse" bieten, ist seit vielen Jahren bekannt. Hieraus sollte man aber nicht schließen, dass der Enkel eines Holocaust-Opfers die Namen von Nazischergen träumt oder überhaupt verändert ist. Der weitaus stärkste Einfluss auf dass Leben mindestens der nächsten zwei Generationen dürfte durch Prägung im sozialen Umfeld erfolgen. Zudem war ohnehin zu erwarten, dass genetische Merkmale und Veränderungen innerhalb der Familie weiter vererbt werden. Bei Familien ohne starke Leid-Erfahrung finden sich diese natürlich nicht im Stress-Bereich. Somit bleibt als Meldung die minimale Veränderung des genetischen Codes durch großen Stress.
Im Übrigen ist alles noch komplexer und unverstandener, als das die Presse gern hätte. Wahrscheinlich hatte sich Frau Rahel Yehuda im Mount Sinai Hospital noch wesentlich allgemeiner geäußert.
Nebenher soll es da noch die 'transgenerationale Traumatisierung' geben (Weitergabe traumaspezifischer Verhaltensmuster an die eigenen Kinder über Nachahmung & Lernen). Das Konzept hat durchaus eine gewisse Schlüssigkeit und die Auswirkungen sind sicherlich stärker ausgeprägt, als ausschließlich durch streßbedingte genetische Veränderungen zu erwarten wären. Das wäre dann keine Vererbung, würde aber heftig danach aussehen.
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Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “Richtig, das wird (und darf) Max mir sagen. Aber, ich muss gar nicht Recht haben. Wir haben Zeit. Es ist…”
Siewurdengelesen on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Joachim: „Ansonsten, ich bin da nicht immer deiner Meinung und denke, ich könnte Dinge widerlegen. Würde dir das nutzen? Denn…”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Siewurdengelesen: Es gäbe hier viel zu sagen. Würde ich vielleicht gerne, doch dann sagt Max wieder, ich solle einen eigenen…”
Siewurdengelesen on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Joachim „Zwischen Eliza und einem LLM ist ein gewaltiger Unterschied.“ Das ist schon klar, deshalb bezeichnete ich den „Vergleich“ auch…”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Siewurdengelesen: Ich muss ein wenig widersprechen, auch wenn ich das Meiste an dem Kommentar okay bis sehr gut finde (und…”
Siewurdengelesen on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Joachim: Am Prinzip hat sich zwischen ELiza und den heutigen Modellen primitiv gesagt doch nur soviel geändert, als dass die…”
daMax on Datenleck bei Plattform für Cannabis-Clubs: “@Joachim, @Siewurdengelesen, @DasKleineTeilchen, ich habe eure KI-Diskussion nach nebenan verschoben, da gehört sie nämlich hin. Nix für ungut, ne?”
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Ich hatte durchaus schon davon gehört, dass z.B. Krähen erlerntes Verhalten anscheinend genetisch weiter geben können, aber diese Meldung haut mich dennoch gerade ein bisschen um: Forscher des Mount Sinai Hospital, NY, haben nachgewiesen, dass Auswirkungen der Traumata von Holocaust-Überlebenden wohl genetisch an die Kinder vererbt wurden. Die Implikationen für euer persönliches Leben und die sonstige Geschichtsschreibung müsst ihr euch schon selbst ausmalen...
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und natürlich habe ich mich ca…
Dass intensive Erfahrungen (auch positive) so genannte Trigger-Gene auslösen, die den Nachkommen der nächsten Generationen evt. (!) Vorteile beim erneuten Auftreten gleicher "Umwelteinflüsse" bieten, ist seit vielen Jahren bekannt. Hieraus sollte man aber nicht schließen, dass der Enkel eines Holocaust-Opfers die Namen von Nazischergen träumt oder überhaupt verändert ist. Der weitaus stärkste Einfluss auf dass Leben mindestens der nächsten zwei Generationen dürfte durch Prägung im sozialen Umfeld erfolgen. Zudem war ohnehin zu erwarten, dass genetische Merkmale und Veränderungen innerhalb der Familie weiter vererbt werden. Bei Familien ohne starke Leid-Erfahrung finden sich diese natürlich nicht im Stress-Bereich. Somit bleibt als Meldung die minimale Veränderung des genetischen Codes durch großen Stress.
Im Übrigen ist alles noch komplexer und unverstandener, als das die Presse gern hätte. Wahrscheinlich hatte sich Frau Rahel Yehuda im Mount Sinai Hospital noch wesentlich allgemeiner geäußert.
@ninjaturkey: sollte das ein Link sein?
@da]v[ax: *hrnzmpft* Ja, sollte es. Mal schau´n, vielleicht klappt es ja jetzt .
Nebenher soll es da noch die 'transgenerationale Traumatisierung' geben (Weitergabe traumaspezifischer Verhaltensmuster an die eigenen Kinder über Nachahmung & Lernen). Das Konzept hat durchaus eine gewisse Schlüssigkeit und die Auswirkungen sind sicherlich stärker ausgeprägt, als ausschließlich durch streßbedingte genetische Veränderungen zu erwarten wären. Das wäre dann keine Vererbung, würde aber heftig danach aussehen.
http://epgntxeinstein.tumblr.com/post/127416455028/over-interpreted-epigenetics-study-of-the-week