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Du surfst ja immer noch mit dem Internet Explorer :(
Das ist nicht nur hochgradig gefährlich für deinen Computer, sondern macht mir auch das Leben extrem schwer.
Deshalb bekommst du hier leider gar nichts zu sehen.
Besorge dir bitte einen ordentlichen Browser wie Firefox, Brave, Opera, Chrome, Safari, Vivaldi oder von mir aus auch Edge.
Für den IE ist hier Ende Gelände.
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
müsste etwas schonender auch mit additiven, fliessfähigem silikon (naturlement kein bausilikon) gehen. teurer, aber safe.
verwirrt. montach. -ge-löscht!
@DasKleineTeilchen:
Mein lieber daMax: Das ist ganz, ganz großer Mumpitz. Hörst Du? Das darf man gar nicht laut vorschlagen.
Alles, was man dazu sagen könnte, wäre, eine Langspielplatte des Napalmduos einmal mit Ponal zu verschmieren um dann zu sehen, was passiert. Diese Reinigungsnummer hat schon in den 70er Jahren nicht funktioniert (aus dieser Zeit stammt dieser Unsinn nämlich: Es handelte sich dabei um den Versuch, Lenco-Clean-Leichen wiederzubeleben. Lenco-Clean war draußen, Ponal blieb drin) , aber da Versuch ja bekanntlich nicht kluhch macht...
Wer seine alten Schätzchen wieder sauber haben will, hat exakt zwei (2) Möglichkeiten. Die erste heißt Geld auf den Tisch des Hauses zu legen und das nicht zu knapp. Das Ding heißt Plattenwaschmaschine.
Option Nummer 2 ist selber basteln. Gar nicht so schwer. Die Teile gips aufm Flohmarkt und man braucht keine Schweiß-Kenntnisse. Summa summarum kostet das dann soviel wie 1l Ponal und zwei zerstörte LPs. Also gar nicht soo teuer!
Hier kann man sich ein paar Ideen stehlen. Für umme!
@dasPantoufle: gutes silikon könnt ich mir jedenfalls vorstellen; son zeuch in der heutigen qualität gabs bis in die '90ger eigentlich nicht für normalsterbliche zu erwerben. kriecht in die kleinste rille und lässt sich ohne jegliche gewalt wieder mit dem dreck drinne abziehen.
Ihr versteht das nicht: Der macht nicht die Platte sauber, sondern eine RAUBKOPIE! Bin gespannt, wann die ersten Holzleim-Records auf Flohmärkten auftauchen.
@ninjaturkey: nee, das gibt höchstens einen Rohling für Raubkopien
@DasKleineTeilchen
Das Siliconzeugs heißt im Handel »Disco-Clean« (oder hieß es vor 30 Jahren). Das sollte genau das machen. Die Betonung liegt auf »sollte«. Das Problem ist genau das selbe wie beim Ponal, wenn vielleicht auch in anderen Größenordnungen.
Um sich das einmal zu verdeutlichen, sollte man erst einmal dieses Bild der Rille einer Schallplatte ansehen. Die Idee einer aushärtenden Substanz zur Reinigung – gleich ob Ponal oder einem Silicon (präziser: Silikonelastomere) – besteht aus dem grobmechanischen Weltbild desjenigen, der mit bloßem Auge die Rauhigkeit des zu säubernden Objektes nicht sehen kann. Holzleim-Phantasien über diese tatsächlichen Größenordnungen passen ins Zeitalter des mechanischen Grammophons mit Stahlnadeln und Trichtern.
Daß handelsüblicher Holzleim schon einmal komplett aus der Reihe fällt, weiß jeder, der schon mal damit gearbeitet hat. Wenn man fertig ist, macht man einen Deckel auf den Eimer. Na, Witz verstanden? Einkomponentiger Formaldehydarmer Dispersionsleim (Polyvinylacetat) trocknet unter Wasserverlust innerhalb von Stunden aus. Ohne Wasserverlust nicht. Während man also im Macro-Bereich die Pelle von der LP schält, brodelt es noch in der Rille. Im Sinne des Erfinders entzieht das Holz dem Leim den Wasseranteil – eine Eigenschaft, die Vinyl nicht besitzt.
Dieses chemische Problem haben Silikonelastomere zwar nicht in dieser Größenordnung, dafür aber eines mit der Konsistenz. Sie sind nämlich so viskos (das müssen sie sein, wenn sie auch nur den Bruchteil des erwarteten Erfolges aufweisen sollen), daß sich Reste davon in der Rauhigkeit der Rille halten und eben nicht mit dem »Film« abgezogen werden. Daher der Name »Disco-Clean«: Der geht davon aus, das ein recht grober Diamant mit hoher Auflagekraft die Reste aus der Rille fräst. Und das muß er dann auch!
Man kann es drehen und wenden wie man will: es geht kein Weg an einer Nassreinigung, die den Dreck rausschwemmt, vorbei. Diese hat überdies den Vorteil, daß sie auf die Dauer dramatisch billiger ist – von den unpraktischen Trocknungszeiten besagter Holzfällermethoden einmal ganz abgesehen.
@Ninjaturkey
Das hat man mit selbstgeschnittenen Rohlingen (Decelith-Rohlinge) von den 30er bis in die 50er gerade im Broadcastbereich gemacht. Die wurden dann zum Härten in eine Plattenfabrik geschickt. Diese Praxis endete erst mit dem Aufkommen von Magnetophonen.
[Mein Gott, ich liebe es klugzuscheißen!!]
Dann sollte es aber mit meinen Schellackplatten klappen. Der Kopf (mit integriertem Hochtöner) meines mechanischen (!) Koffergrammophons hat ein Auflagegewicht von nicht unter 150g. Der schält jeden Rückstand aus der Rille. Andererseits - da tut´s auch heißes Wasser und eine ordinäre Haushaltsbürste.
@pantoufle: ich bezweifel ausserordentlich, daß disco-clean tatsächlich silikon ist; wenn, dann isses kondensationsvernetzendes als fertige mischung. sowas ist natürlich dreck. n additives mit ner ordentlichen reissfestigkeit und längerer topfzeit könnte durchaus ne schonende nummer sein, ohne daß irgenwelche abgerissenen krümel in der rille verbleiben. ich quassel ja nicht aus reiner theorie hier, mit silikon mansch ich jetzt seit guten 10 jahren rum. anyway, daß waschen eh am besten ist, bestreite ich nicht mal im ansatz.
@DasKleineTeilchen:
Ne, Teilchen – daß Du nicht weißt, wovon Du redest wollte ich damit gar nicht andeuten. Echt nich!
Die Sache mit HiFi und Vinyl mache ich aber auch schon etwas länger und da sammeln sich die Erfahrungen. Und diese Erfahrungen sind eben zum Teil so alt, daß man etwas ungehalten reagiert, wenn einem ein mehr als 30 Jahre alter Unsinn mal wieder als State of Art verkauft wird; wie jetzt in dem Fall von Ponal auf Vinyl.
Daß man mit modernen Materialien ganz andere Sachen machen kann wie vor 30 Jahren – unbesehen! Aber das Problem ist doch ein ganz anderes: Wir reden über Spezialistenlösungen. Wenn einer meiner guten Kumpels mit der Lizenz zum löten anruft, weil ihm seine 10004 Crest Endstufe mit einem Lebendgewicht von ca. 60kg abgeraucht ist, schicke ich ihm einen Schaltplan mit einem roten Pfeil, wo er mal anfangen soll zu suchen. Aber das stelle ich doch nicht nicht ins Netz! Da schreibe ich: Bring das Ding zu jemandem, der sich damit auskennt! Dont touch it – es kann nur schlimmer werden.
@pantoufle: doch, das stellst du ins netz. mit warnung. wenn leute sowas nicht ins netz gestellt hätten, hätte ich zb die letzten jahre einige essentiellen sachen für meinen stuff nicht gelernt (niemals), das spezialistenlösungen vorwissen erfordern, sollte klar sein. dieses vorwissen gab mir das netz, eines hat das andere bedingt. fehler habe ich natürlich trotzdem ohne ende gemacht, aber die machst du immer, wenn du dich entscheidest, bestimmte sachen selbst zu machen. ich versteh gerade den einwand von dir nicht wirklich, da der anscheinend erstmal losgelöst von dem ponal-blödsinn erscheint.
vorschlag mäx; du änderst den titel in: "Wieder was gelernt: Schallplatten *auf keinen fall* mit Holzleim reinigen". und schon hat sich ein mythos der LP-reinigung in eine argumentaive lernhilfe derselben gewandelt. kommentare. netz. austausch. den blogrebellen könnt man ja ooch ma drauf hinweisen.
ps. pantoufle...ich will den schaltplan. mit pfeil.
@DasKleineTeilchen:
Sie haben Teilchenpost
YES! du bis der bestä! alter!
@DasKleineTeilchen (12)
»doch, das stellst du ins netz. mit warnung. wenn leute sowas nicht ins netz gestellt hätten, hätte ich zb die...«
Hhhhmmm – guter Punkt. Ich hab da jetzt mal eine Nacht drüber geschlafen und die Antwort lautet: Nein, stelle ich nicht. Auch nicht mit Warnung.
Genauer: Nicht immer und nicht alles. Wenn da jemand seine LP-Sammlung unbedingt in ein verleimtes Gesamtkunstwerk upgraden will, soll er das von mir aus tun. Man kann dazu noch einen kurzen Schnack dazu absondern – nach dem Motto: Du warst gewarnt! - aber der Rest fällt unter die Freiheit des persönlichen Handelns.
Bei anderen Dingen sehe ich das kritischer. Als Beispiel mögen die von mir geliebten und häufig benutzten Motorrad-Foren herhalten. Da steht gelegentlich viel Kluges Seite an Seite mit gemeingefährlichem Unsinn. Bremssättel überholt man nicht am Küchentisch mit Hilfe von Bier und Spüli – schon gar nicht, wenn man mit einem Drehmomentschlüssel Nägel in die Wand prügelt. Es gibt einfach Dinge, die eine profunde Grundlage voraussetzen; man kann in genanntem Fall zwar eine gründliche theoretische Abhandlung über Bremssättel an sich schreiben – der Kundige wird sich das Gewünschte daraus erarbeiten können – aber man sollte von »shake & bake« Anleitungen absehen.
Um beim Motorrad zu bleiben: In meiner Schrauberpraxis stelle ich immer wieder fest, daß am Besitz eines Werkstatt-Handbuches kein Weg vorbeigeht. Werkstatt-Handbuch! Nicht »Jetzt mach ich es mir selber« Ganz wichtig! Der Grund besteht aus der vermittelten Übersicht und essentiellen Details, die einem dieses Druckwerk gibt. Das, was man macht, erscheint in einem Kontext, den ein flotter 5-Zeiler im Forum einfach nicht darstellen kann und auch nicht soll. Das Internet tendiert zu schnellen Lösungen, die es gelegentlich nicht gibt, was gerne mit RTFM (read that fucking manual) abgekürzt wird.
...
My five cents: Ein weites Feld, wie man so schön sagt. Und natürlich muß es auch für Fortgeschrittene Informationen im Netz geben, die beim naiven Kiddy einen Wohnungsbrand auslösen. Schwierige Frage.
"Schwierige Frage." yep, isses. aber um nochmal auf RTFM zurückzukommen; selbst da steht zuweilen unsinn drin. punkt ist: steht *gefährlicher* unsinn im netz (ich zb hab mir mit sowas mal ne casio-digi gschrottet, als jemand ne legende mit falsch gepolten anschlüssen für ne DIY-remote online gestellt hat), dann gibts idr schnell jemanden, der genau diesen unsinn als solchen bezeichnet, davor warnt und die richtige alternative anbietet. siehe oben dein erster post. insgesamt geh ich aber grundsätzlich mit deiner ansicht konform, halte aber die 'selbstkontrolle' der netzgemeinde für gut genug, solchen müll abzufedern. und selbst aus müll entstehen zuweilen dann die wirklich guten ideen.
haha; kleiner bonus (von 2010):
http://www.analog-forum.de/wbboard/board3-technik/board14-phono-schallplatten-und-nadelreinigung/67584-schallplatten-reinigen-mit-holzleim/
http://www.analog-forum.de/wbboard/board3-technik/board14-phono-schallplatten-und-nadelreinigung/66014-das-kann-ich-nicht-glauben/
Ich hab keine Ahnung von Schallplatten, aber die professionelle Variante davon heißt DiscoFilm - ich benutz das Zeug bei meinen Spiegelreflexen zur Sensorreinigung.
@rome:
https://blog.todamax.net/2015/wieder-was-gelernt-schallplatten-mit-holzleim-reinigen/#comment-323819