Elektronische Patientenakte schon wieder gehackt
Donnerstag, 1.5.2025, 19:05 > daMaxIch hoffe, ihr habt gegen diesen Scheiß bereits Widerspruch eingelegt. Falls nicht: macht es jetzt.
Siehe auch: Das Desaster um die elektronische Patientenakte.
Ich hoffe, ihr habt gegen diesen Scheiß bereits Widerspruch eingelegt. Falls nicht: macht es jetzt.
Siehe auch: Das Desaster um die elektronische Patientenakte.
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Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Siehe auch: ?
Fehlt da nicht was?
Widersprochen habe ich schon 2023. Mein Arzt ist auch kein Fan vom dem digitalen Kram, der ist da eher altmodisch gepolt.
Oh nein - nicht schon wieder?!
Kaaaaaaaaaaaaaaaaaaarl - der CCC zerstört EPa. Ooooooh -Äääääh, das wusste ich nicht...
Lauterbach wurde noch am 9. Januar zur Frage der Sicherheit der elektronischen Patientenakte (EPA) in der Zeit zitiert: "Die Daten der Bürger sind sicher vor Hackern."
Sogar am 29. April, also am Tag des Starts der EPA, war Lauterbach in der Tagesschau zitiert worden, die durch den CCC bemängelten Sicherheitslücken seien "inzwischen behoben".
Einen Tag danach, also am 30. April wurde diese Aussage widerlegt: die EPA ist gehackt worden, durch den CCC.
In IT-affinen Kreisen ist zu lesen, man solle der EPA deshalb möglichst widersprechen. Ich habe das jetzt mal versucht. Es soll online möglich sein, ganz einfach, heisst es. So einfach ist das aber nicht. Man braucht die App. Nun denn, die ist ja schnell runtergeladen. Und klar, in dieser muss man sich registrieren. Geht aber nur mit Patientenidentifikationsnummer und den letzten 6 Stellen der Kennnummer der Karte. OK, also auch das noch rausgekramt. Jetzt muss ich ein Passwort vergeben. 8 Zeichen mit Zahl und Sonderzeichen. Jaja, ok, ist gebongt. Irgendwo aufschreiben, denn kein Mensch merkt sich Dutzende von Nummern für Bankkonto, Paypal, Email, Energieversorgern, Stadtverwaltung, Arbeitsplatz (dort übrigens auch mit elektronischer Klientenakte und Passwort), Antivirenprogramm, (verhasste) VVS-App usw. usw. usw.
Doch damit nicht genug, ich muss auch einen App Code bei meiner Krankenkasse vergeben. Und noch ein weiteres Passwort, dass ich garantert im ungünstigsten Moment herauskramen werde müssen, weil ich es nicht auswendig kenne.
Jetzt, endlich: die App funktioniert. Ich will nun endlich der EPA widersprechen. Doch das geht nur auf einem der folgenden 4 Wege: 1. Personalausweis und PIN - wenn dieser NFC-fähig ist. 2. POSTIDENT Ausweisdokument in einer Postfiliale. 3. im Servicezentrum meiner KK vor Ort - mit Personalausweis oder 4. per Versichertenkarte, WENN diese NFC-fähig ist - ist meine ja nicht.
D.h. im Zuge der Digitalisierung musste ich mir händisch ein Passwort und einen App Code notieren. Ich musste meine Versichertenkarte rauskramen, um die o.g. Nummern rauszufinden. Und ich muss nun eben doch zum Versichertenzentrum, persönlich und mit meinem Ausweis, um meine Identität nachzuweisen. So richtig digital fühlt sich dieses neue Leben dann doch nicht an, es sei denn, man richtet die Auslesbarkeit seines Persos und der Versichertenkarte ein.
Und dann, ein Lichtblick: Anruf beim Service und siehe da! - es geht auch so. Hallelujah.
@noepa:
"In IT-affinen Kreisen ist zu lesen, man solle der EPA deshalb möglichst widersprechen. Ich habe das jetzt mal versucht. Es soll online möglich sein, ganz einfach, heisst es. So einfach ist das aber nicht. Man braucht die App."
Das stimmt so nicht. Normalerweise hat man bei seiner Krankenkasse die Möglichkeit, dass über einen personifizierten Link oder eine eigens dafür eingerichtete Seite zu machen und für alle Fälle gibt es sogar noch die Möglichkeit, dass ganz herkömmlich per Brief zu tun. Das beschriebene Prozedere ist also unnötig.
@Schwarzes_Einhorn: oh ähmmm.. ja, da fehlt was. Kleinen Moment...
There u go
@noepa: echt jetzt? Bei der TK ging das (nach Anmeldung) auf der Website mit ganz wenigen Klicks. Wurde dann ganz altmodisch per Post bestätigt
@noepa:
Ein ganz normaler Brief - also so ein Dings aus Papier, verschickt in einem zweiten Dings aus Papier - tuts eigentlich auch.
Ich krieg inzwischen Pickel beim Wort Digitalisierung...
@daMax: Auch bei der AOK ging das auf der Homepage, ganz schnell. Bestätigung per Post.