Alice im Matheland
Dienstag, 16.3.2010, 08:50 > daMaxMir gefallen ja nur wenige Kinofilme der letzten Zeit. Meist sind sie mir zu flach, zu düster, zu brutal oder schlichtweg zu doof. Dazu kommt, dass in meinen Augen die meisten Buch- oder Comicverfilmungen reine Geld- und Zeitverschwendung sind. Ein gutes Buch ist in meinem Kopf meistens besser als ein Film. Umso mehr freut es mich, wenn mir ein Film trotz all dieser Prämissen gefällt. So geschehen gestern Abend bei Tim Burtons 3D-Verfilmung von Alice in Wonderland.
Ich liebe dieses Buch voller Surrealismus, Phantasie und Chaos und der Film hat all das im Übermaß. Irgendwie war mir schon immer klar, dass in dem Buch mehr drin steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Und tatsächlich: Alice in Wonderland steckt voller Mathematik! Behauptet zumindest Melanie Bayley in einer ellenlangen Abhandlung. Und wem das jetzt alles zu theoretisch und trocken ist, der schaut sich einfach diesen grandiosen 3D-Film an oder spielt eine Runde Record Tripping.
(bild © by Walt Disney Pictures)
Das freut mich aber!
Ich habe ihn letzte Woche in Singapur auf englisch angeschaut und war auch sehr positiv überrascht. Mal abgesehen davon, dass es endlich mal wieder ein Film ist, der nicht künstlich in die Üüüüüberlänge gezogen wird fand ich Alice zuckrig süß, die böse Königin hoch amüsant und wünschte mir eigentlich nur Alice würde im Wunderland bleiben und den Hutmacher heiraten... das wäre dann Happy End a là Anne.