Wenn ihr mit einem Cop redet...
Juli 17th, 2015, 09:56...dann solltet ihr dabei kein Smartphone in der Hand halten, denn das kann schon mal zu einem Antrag auf eine Wohnungsdurchsuchung führen!
...dann solltet ihr dabei kein Smartphone in der Hand halten, denn das kann schon mal zu einem Antrag auf eine Wohnungsdurchsuchung führen!
Anstatt die nächste Folge eurer Lieblingsserie zu glotzen, solltet ihr euch heute Abend mal diesen 1-stündigen Vortrag von Prof. Dr. Rainer Mausfeld zu Gemüte führen. Mausfeld ist Psychologieprofessor an der Uni Kiel und hat einige ziemlich interessante Dinge zu Volk, Eliten, Politik, Demokratie und andern Herrschaftsformen, Wahrnehmung, Meinungsmache und vielen anderen Dingen zu erzählen. Hier mal 4 Folien aus der ersten Viertelstunde:
(via Fefe und Nachdenkseiten, die auch eine Zusammenfassung der Folien als PDF bereit halten)
...brennende Flüchtlingsunterkünfte. Schon wieder! Diesmal in Bayern. Ich mag dieses Land nicht mehr.
Nur nochmal zur Erinnerung: Die Bundesregierung fordert die Griechen zum Sparen auf. Gleichzeitig verkauft die Bundeswehr Athen Rüstungsgüter in Millionenhöhe und unterstützt sie bei Waffenimporten.
(via holger)Das EU-Parlament stimmt für eine europaweite Speicherung der Fluggastdaten. Weiter, weiter, ins Verderben.
Widerspruch? Fehlanzeige. Stattdessen war viel Bauchgefühl und eigene Beobachtung, gern gepaart mit der längst nicht mehr ironischen Tüttelchen-Geste.
Ein YouTuber "interviewt" die Olle. Mit Tüttelchen. Und scheitert. Deluxe und komplett tüttelchenlos. Die Olle freut sich und wird weiter gewählt. Neuland '15.
Screenshot, Über- und Bildunterschrift: Thomas Knüwer
Harald Martenstein entzaubert Stefan Niggemeier:
Da habe ich mir den Spaß gemacht, zum ersten Mal im Leben den Niggemeier zu spielen, und habe einen Kollegen überprüft, obwohl ich nicht sein Redakteur bin. Als Erstes checkt man natürlich immer die Zahlenangaben. Also, es geht nicht um vier Plakatflächen, wie er behauptet, sondern um 28, was auch wenig ist, aber immerhin siebenmal so viel. Um das herauszufinden, hätte er einfach nur den Pressesprecher des Bezirks anrufen müssen. Beim Suchen der Telefonnummer kann ich behilflich sein.
Und wo wir gerade bei Griechenland waren: hier ein Interview mit dem frisch zurückgetretenen Ex-Wirtschaftsminister Giannis Varoufakis
Von seinen Euro-Finanzminister-Kollegen fühlt er sich immer noch unverstanden. In den Verhandlungen mit den Geldgebern hätte niemand ökonomische Argumente hören wollen. Wenn er „logisch stimmige Argumente“ vorgetragen habe, wäre er nur angestarrt worden: „Man hätte auch die schwedische Nationalhymne vorsingen können – man hätte dieselbe Antwort bekommen“, erzählt Varoufakis. Er hätte noch nicht einmal für Verärgerung gesorgt. Es sei einfach so gewesen, als habe er nicht gesprochen.
und
„Wir können unmöglich zulassen, dass eine Wahl alles ändert“, soll Schäuble laut Varoufakis gesagt haben, schließlich gäbe es in der EU allenthalben irgendwo Wahlen, da könne man nicht immer die Verträge ändern.
Nachtrag: pantoufle zu der Angelegenheit:
Das Regierungsorgan Tagesschau.de schlägt dabei in die selbe Kerbe wie auch FAZ oder die Süddeutsche: Tsipras Kampf um die Mehrheit. Daraus spricht ein eigenartiges Demokratieverständnis der Gewohnheit folgend, daß Wahlversprechen nur dazu dienen, die Wahlplakate nicht so nackt aussehen zu lassen. Daß man dem Ministerpräsident Griechenlands die Rücknahme jedes dieser Versprechen erpresst hat, geht zwangsläufig damit einher, daß sich für die traurigen Reste keine Mehrheit mehr findet. Das lohnt keinen Artikel. Es sei denn, man hält es für vollkommen normal, daß sich an diese Versprechen nach der Wahl niemand mehr erinnern kann.
Zugegeben: Das ist normal.
Alles was die Griechen mit dem Referendum abgelehnt hatten, wurde heute Tsipras endlich aufgezwungen. Mehr noch: Nach dem Eurogipfel gleicht das Land nun einem Protektorat der Märkte.
[...]
Europa hat in den vergangenen Wochen und Monaten sein wahres Gesicht gezeigt. Es ist ein diktatorisches Europa der Märkte und der Brüsseler Technokratie. Schäuble und Merkel haben nun für eine Radikalisierung der Entwicklung gesorgt. Das in mehrfacher Weise statuierte Exempel und ihre fast bis ins letzte Detail durchgesetzten Forderungen sind vorerst die Beerdigung jeglicher Hoffnung jener, die auf einen ökonomischen Kurswechsel in Europa gesetzt hatten.
[...]
Geht es nach Schäuble, sollen Vermögenswerte von 50 Milliarden Euro an ein Tochterinstitut der KfW, welcher er selbst vorsteht, eingebracht und verkauft werden.
[...]
Das, was da von Sonntag auf Montag in Brüssel verabschiedet wurde, ist eine Bankrotterklärung ungeheuren Ausmaßes. Was noch lange Nachhallen wird, ist entweder die offen zur Schau gestellte Verweigerung politischer Vernunft und ökonomischer Realitäten, oder eine beispiellose Kapitulation vor den ominösen „Märkten“. Es ist, wie Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman in der „New York Times“ kommentierte, einfach nur verrückt.
Von Sebastian Müller
Davon könnte ich jeden Satz einzeln zitieren.
(via timecode)Schön, so ein Überwachungsstaat.
Kontrollen mit Ganzkörperscannern werden verpflichtend
Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten bewerten den alleinigen Einsatz von Metalldetektorschleusen mittlerweile als nicht mehr ausreichend für die Luftsicherheitskontrolle. Eine entsprechende EU-Verordnung wurde deshalb geändert. Ab 1. September 2015 müssen Passagiere deshalb vorrangig mit Ganzkörperscannern kontrolliert werden. Wenn diese nicht verfügbar sind, müssen zusätzlich zu der Metalldetektorschleuse auch Sprengstoffspurendetektoren eingesetzt werden.
Die Geliebte™ EU-Kommission. Bewertet also. Aufgrund welcher Terror™anschläge doch gleich nochmal? Hilf mir mal jemand auf die Sprünge. Ich kann mich an keine Sprengstoffanschläge auf europäische Flugzeuge in den letzten 10 Jahren erinnern. Aber die EU-Kommission hat da ganz bestimmt detailliertere Erkenntnisse™. Vielleicht sind sie auch einfach nur Aktionäre an den Sicherheits™firmen:
Für die Durchsuchung von Passagieren und ihres Gepäcks wurden laut dem Bundesinnenministerium im Jahr 2014 Luftsicherheitsgebühren in Höhe von 374,6 Millionen Euro eingenommen. Die privaten Sicherheitsdienstleister ließen sich ihre Arbeit mit 324,2 Millionen Euro vergüten. Die Ausgaben für die Beschaffung der Körperscanner und anderer „Luftsicherheitskontrollausrüstung“ betrugen vergangenes Jahr 14,4 Millionen Euro. Für eigenes Personal, gemietete Flächen und „sonstige Aufwendungen“ fielen aber weitere Kosten an.
(Bild von francoiscuccu [CC BY])
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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