Lektionen in Neusprech.
April 3rd, 2011, 20:55Heute: JCDecaux
Die visuelle Verschmutzung durch Werbeplakate als Stadtmöblierung zu bezeichnen, ist schon eine Klasse für sich.
Heute: JCDecaux
Die visuelle Verschmutzung durch Werbeplakate als Stadtmöblierung zu bezeichnen, ist schon eine Klasse für sich.
Ich tu's selten und wenn dann nur mit explizitem Warnhinweis. Was genau? 1:1 von fefe kopieren. So wie jetzt:
[l] Das ist doch mal eine coole Idee: eine Künstlergruppe hat mehrere Gesicher zusammengemorpht und daraus biometrische Passfotos gebastelt und mit dem Pass konnten sich am Ende alle verwursteten Menschen ausweisen. Das waren übrigens die, die vor einer Weile einen Atompilz in ein TV-Bild reinmanipuliert hatten. Das kam die Tage bei arte (der Beitrag geht ab 19:20 los). Hier gibt es ein Interview mit denen.
Apple hat einen Big Brother Award bekommen für die herausragende Leistung, dass der FilmEditor des iPads nur mit eingeschalteter Ortung funktioniert! D.H. man kann Filme nur editieren, wenn Apple exakt darüber unterrichtet ist, wo auf der Welt sich dieses iPad befindet. Hut ab!
(wenn du den Gäg nicht verstehst bist du wahrscheinlich weiblich. Oder nicht so im Netz beheimatet. Oder einfach irgednwie anders als ich)
PS: für den Fall, dass die Site eines Tages anders aussieht, habe ich mir mal einen Bildschuss gesichert.
Jetzt geht's lo-hos! Warum da allerdings die Kommentare geschlossen sind, mag sich mir nicht erschließen. Das wäre das erste Mal seit über einem Jahr, dass der SWR mal wieder positives Feedback bekommen könnte
Jens Berger aka Spiegelfechter hat einen extralangen Artikel über die Verhaltensmaßnahmen bei erhöhter Radioaktivität veröffentlicht. Wie man sie misst, was man essen kann, was nicht, was man tun sollte, was nicht usw. Den sollte man gelesen haben.
Update: die Petition ist endlich bei ePetitionen online. Wetten, dass 50.000 Unterschriften machbar sind? Deine fehlt aber noch, oder?
Mitsamt Einleitung abgeschrieben bei der Opalkatze, die es wiederum von Anne Roth abschrieb. Sind wir nicht ein echtes Doktorenvolk? Für Schnellentschlossene geht's hier zur Website und hier zur ePetition.
Wenn sich Menschen Mühe geben, schöne Presseerklärungen zu verfassen, können wir das ruhig wertschätzen und sie lassen, wie sie sind, statt ein bisschen dran rumzuschreiben und so zu tun, als hätten wir das alles selbst herausgefunden. Here we go:
Anti-Atom-Initiativen starten gemeinsam mit Franziska Heine ePetition zur Abschaltung aller deutschen Atomkraftwerke
Am Montagabend haben über 100.000 Menschen bundesweit in über 400 Städten an Anti-Atom-Mahnwachen teilgenommen. Dieses deutliche Signal der Bevölkerung wollen die südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen gemeinsam mit Franziska Heine in die parlamentarische Debatte tragen. Zu diesem Zweck wurde eine ePetition mit der Forderung nach sofortiger Abschaltung aller deutschen Atomkraftwerke beim Deutschen Bundestag eingereicht. Daran angeschlossen ist die Forderung nach einem internationalen Umstieg auf dezentrale, regenerative Energieversorgung.
Das Bundeswirtschaftsministerium unter Rainer "das Atomkraftmoratorium ist reine Wahlkampftaktik" Brüderle (FDP) hat eine Machbarkeits ääh...
Vergleichende Studie über Modelle zur Versendung von Warnhinweisen durch Internet-Zugangsanbieter an Nutzer bei Urheberrechtsverletzungen
ausgeschrieben, bei der es - zwischen den Zeilen gelesen - darum geht, eine Regelung zu etablieren, die es ermöglicht, Internetnutzern nach dem 3. Copyright"verstoß" den Hahn abzudrehen. Wie Udo Vetter so schön schreibt:
Mit diesem ersten konkreten Schritt in Richtung Zugangssperren ist jedenfalls klar, dass die Bundesregierung diese drastischen und dementsprechend umstrittenen Maßnahmen nicht grundsätzlich ablehnt. Wirtschaftsminister Brüderle könnte sich damit eine Diskussion aufhalsen, an deren Ende er so belämmert dasteht wie Ursula von der Leyen mit ihrem Sperrgesetz.
Auf auf meine Getreuen, rüstet euch zur nächsten Schlacht. Lasst es nicht so weit kommen wie in England ("three stikes out) und Frankreich ("Hadopi").
Ich bin gerade zu müde um mir einen intelligenten Text aus den Fingern zu saugen. Deshalb in Kurzform: der Bauzaun soll die Stuttgart-21-Baustelle vor uns Bürgern schützen und ist der wohl festverankertste Zaun Deutschlands. Im Laufe weniger Wochen hat er sich zu Deutschlands längstem öffentlichen Kunstwerk gemausert. Leider setzt ihm die Witterung langsam zu, so dass viele Exponate bereits hinüber sind. Der im Silberburg erschienene Bildband "Der Stuttgarter Bauzaun" hält in Wort und Bild dieses einmalige Werk für die Nachwelt fest. Ich habe mir das Buch letztens auf der Montagsdemo gekauft und finde jetzt erst die Zeit, darin herumzublättern. Tja und was soll ich sagen? Die 15 Euro sind wirklich eine lohnende Investition, wenn ihr euch ein Stück Geschichte sichern wollt.
So langsam ärgere ich mich darüber, noch keinen Amazon-Partner-Vertrag abgeschlossen zu haben, denn für den nun folgenden Link kriege ich gar nix *schnüff* :
Amazon: "Der Stuttgarter Bauzaun" - Phantasie des Protests
Das Buch gibt es auch bei Booxonline, leider ist deren Shop so scheiße gecodet, dass ich keinen direkten Link aufs Buch setzen kann.
In Stuttgart bekommt man das Buch auf jeden Fall bei Buchhandlung Pörksen in der Schwabstraße. Unterstützt ruhig mal eure lokalen Dealer, ne?
Trotzdem kopiere ich den Amazon-Beschreibungstext
Die Kunst am Bauzaun, der Bauzaun als Kunst - machtvoller Ausdruck der neuen, kreativen Protestkultur, die sich mit dem Streit um Stuttgart 21 ihren Weg in die Gesellschaft gebahnt hat.Die Bürgerproteste um Stuttgart 21 haben das politische Klima in Deutschland tiefgreifend verändert. Montagsdemonstrationen, das Zeltdorf im Schlossgarten, die Schlichtungsgespräche und der durch die Demonstranten zur politischen Kunstinstallation umfunktionierte Bauzaun am Hauptbahnhof sind sichtbare Ausdrucksformen dieses Protestes. Vor allem das dekorierte Gatter vor dem mittlerweile abgebrochenen Nordflügel des Bahnhofs wurde zum Sinnbild der friedlichen und zugleich hochkreativen Bürgerbewegung gegen das Milliardenprojekt.
Bevor der Bauzaun mit seinen Sprüchen, Gedichten, Karikaturen und Kunstobjekten ins Museum kommt, haben die beiden Profifotografinnen Ulrike Herrmann und Heinke Brantsch auf den Auslöser gedrückt. Was dabei entstand, ist nichts weniger als ein Zeitzeugnis. Ergänzt durch zahlreiche Kommentare namhafter Autoren, ist das Buch selbst ein bemerkenswerter Ausdruck der neuen, kreativen Protestkultur, die sich mit Stuttgart 21 ihren Weg gebahnt hat.
Sybille Weitz (Herausgeber)
Ulrich Weitz (Herausgeber)
Heinke Brantsch (Fotograf)
Ulrike Mössinger (Fotograf)
Also ich finde, man muss kein studierter Pyschologe sein um zu erkennen, dass der äähm... was verheimlicht:
Für's Protokoll: er hat keinen Baustopp angekündigt sondern ganz klar gesagt, er macht "in manchen Bereichen" weiter wie bisher.
(dank an e.s. fürs encoden)
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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