Endlich mehr Überwachung, Folge 1.263
Dezember 22nd, 2016, 19:34Das Bundeskabinett hat heute die Ausweitung der Videoüberwachung, die Einführung von Systemen zur Kfz-Nummernschilderfassung und von Bodycams für Polizisten beschlossen.
Das Bundeskabinett hat heute die Ausweitung der Videoüberwachung, die Einführung von Systemen zur Kfz-Nummernschilderfassung und von Bodycams für Polizisten beschlossen.
Das Ding wollte ich mir ja eh mal installieren, jetzt habe ich einen Grund mehr, denn:
Die neue Version des Krypto-Messengers Signal für Android soll in der Lage sein, Netzsperren zu umgehen. Das Update ist eine Reaktion auf die Blockierung des Dienstes in Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die der Anbieter „Open Whisper Systems“ vor wenigen Tagen bestätigt hat.
Um die Zensurmaßnahmen zu umgehen, bedient sich Signal einer „domain fronting“ genannten Technik. Dabei versteckt die App ihren Netzwerkverkehr in verschlüsselten Verbindungen zu großen CDN-Anbietern (Content Delivery Network), in diesem Fall zu Googles App Engine Plattform.
Cool
Bouillon will die Hürden bei der Telefonüberwachung von Verdächtigen weiter senken. Im Klartext: Er will präventive Überwachung ohne richterliche Anordnung. Das ist ein Bruch mit rechtsstaatlichen Standards und in einer Demokratie nicht vorgesehen. Auf der Straße soll die Polizei mit „Langwaffen, Kurzwaffen, Maschinenpistolen“ patroullieren. Im Klartext: Bouillon will die Militarisierung der Polizei.
Doch damit nicht genug. Bouillon will auch Hintertüren bei verschlüsselten Messengern. Im Klartext: Er bringt mit solchen Vorschlägen gegen alle Vernunft die Datensicherheit der Bevölkerung in Gefahr.
Und als Sahnehäubchen fordert der saarländische Innenminister eine „vorurteilsfreie Diskussion“ über Änderungen beim Trennungsgebot von Polizei und Geheimdiensten. Im Klartext: Bouillon will Geheimpolizeien.
Kann mir mal jemand verraten, worin genau sich ein Staat, wie ihn sich Herr Gemüsesuppe wünscht, von einer DDR unterscheidet?
(Bild: daMax [CC BY-NC], based on this by Thomas Hawk [CC BY-NC])
Von @kreon_nrw:
(via sommteck)Ist es gerecht, dass Terrororte automatisch zu Totalüberwachung & Grausamkeiten führen? Sei smart. Sorge vor. Der Propagandaspendeausweis.
Die Türkei blockiert Tor, Ägypten blockiert Signal. Denn wo kämen wir hin, wenn sich die Bürger miteinander unterhalten könnten, ohne dass der Staat mitlauscht? Hat der Uhl schon entsprechende Forderungen gestellt? Der Wendt? Der Münch?
(bild von Samjhana Moon [CC BY-ND])
"Sie surfen mit einem AdBlocker. Unsere Seite lebt von Werbung, bitte schalten Sie ihren AdBlocker aus, wir helfen Ihnen gerne dabei". Diesen und ähnlichen Käse liest man heutzutage auf jeder 3. Website. Warum AdBlocker das Leben eures Computers retten können, zeigt der Fall des Trojaners, der als Werbebanner daherkam:
Die scheinbar harmlose Anzeige enthält JavaScript-Code, die den Alpha-Kanal des Bildes ausliest und die darin versteckten Informationen in Buchstaben konvertiert, die dann zusammengesetzt wieder JavaScript-Code ergeben. Diesen führt Stegano anschließend aus, um eine Sicherheitslücke des Systems etwa im Flash-Plug-in auszunutzen und das System letztlich zu infizieren.
AdBlocker sind Selbstverteidigung und werden nach dem Willen unserer Geliebten Bundesregierung demnächst verboten. Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger, Volksvertreter... u know the score.
In einer Stichprobe mit einem BMW 320d, einem Mercedes der B-Klasse und einem Renault Zoe fand der ADAC heraus, dass der BMW unter anderem seine Abstellpositionen und Informationen zu den CD- und DVD-Wechselgewohnheiten des Fahrers speichert. Die Mercedes B-Klasse meldet im Zweiminutenabstand die (via GPS ermittelte) Position des Wagens, den Kilometerstand, den Verbrauch und die Gurtstraffungen (die über abrupte Bremsvorgänge Aufschluss geben) an Daimler. Und das Renault-Elektroauto kann unter anderem das Aufladen der Batterie verhindern, wenn der Kunde mit den Leasingraten in Rückstand geraten ist (vgl. DRM für Fahrzeuge).
Und jetzt alle: ich bin frei!
(via sven)Ich kannte Christian Streich bis gerade eben noch nicht. Er ist Trainer des Fußballvereins SC Freiburg, was erklärt, wieso ich bisher noch nicht von ihm gehört habe, denn Fußball und ich stehen uns in etwa so nah wie Tiefseefische und Heißluftballons. Aber Christian Streich ist ja nicht nur ein Fußballtrainer, sondern in erster Linie mal ein Mensch und offenbar einer mit ähnlichen Befürchtungen hinsichtlich der gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Europas wie ich sie schon länger hege. Wieder so ein Bandwurmsatz und nicht mal ein sonderlich guter. Naja, kann ja nicht immer klappen. Hört lieber ihm zu:
Das hier scrollte gestern an mir vorbei und ich dachte nur so "jo", sah aber keinen Grund, das zu verbloggen (ihr wisst doch eh Bescheid). Das hat sich schlagartig geändert, als diese Kollage gerade von Facebook wegzensiert wurde. Weil nackte Frauenbrüste bekanntlich anstößig sind. Und so. Stammt übrigens von einem Titanic-Redakteur.
Eine schöne neue Welt habt ihr da drüben in eurem Facebookkäfig...
Herzlichen Glückwunsch, du ███████████!
Der ehemalige Piratenpolitiker Christopher Lauer (bis 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses), der mittlerweile der SPD beigetreten ist, hat gerichtlich einen Gegendarstellungsanspruch gegen seinen früheren Parteikollegen Simon Lange durchgesetzt, wegen angeblich unrichtiger Tatsachenbehauptungen Langes in dessen Blog. Die Gegendarstellung ist im Blog Langes auch online.
Denn das war doch damals das erklärte Ziel der Piraten, gell? Das Internet darf kein abmahnfreier Raum sein. Und gerichtlicher Anspruch auf Gegendarstellungen in privaten Blogs.
(via fefe)Die Überwachungsbarbie hat ausgedient, die neuen Überwachungsspielzeuge sind viel effektiver und schicken gleich alles, was sie hören und sehen, an Rüstungskonzerne.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
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