Daniel hat mal wunderbar aufgedröselt, was die Leute so über Pussy Riot und ihre Verurteilung und die Medien und Schuld und Sühne und Gott und die Welt denken und plappern. Das tut er natürlich nicht aus Nächstenliebe sondern hauptsächlich, um die ihm in seinem Umfeld zu Ohren gekommenen Argumente nach Strich und Faden zu zerlegen Daniel wird mit großer Wahrscheinlichkeit die ihm soeben von mir unterstellten niederen Instinkte abstreiten und auf sein Glitzereinhorn verweisen, aber lasst euch davon nicht täuschen. Der hat es nicht nur faustdick hinter den Ohren sondern versteht es auch, seine Artikel mit jeder Menge Links zu hinterfüttern, die manchmal eben echte Informationen und nicht nur Meinungen enthalten. So erfahrt ihr beispielsweise, warum Pussy Riot sich für ihre Aktion diese spezielle Kirche ausgesucht haben.
Nur mit dem Untertitel des "Pussy Riot nervt - Wie man den Protest (chauvinistisch) kleinredet" benamsten Artikels gehe ich nicht so ganz d'accord. Von den 6 aufgeführten Aussagen ist nur eine chauvinistisch: dass Pussy Riot ihre große Medienaufmerksamkeit nur dem Umstand zu verdanken hätten, hübsche junge Frauen zu sein. Meiner Meinung nach reicht das noch nicht aus, um "chauvinistisch" mit in den Titel zu nehmen, auch nicht klammernd abgeschwächt. Aber da haben Daniel und ich eben verschiedenfarbige Brillen auf und das ist ja auch gut so. Gepriesen sei die interblogosphärische Vielfalt!
Oha. Markus Beckedahl hat eine Blogkrise und überlegt sich, die Kommentare zu zu machen, weil da lauter Wirrköppe Mist labern. Kopf hoch Markus! Ich kenne das, aber das geht vorüber. Toi Toi Toi!
[...] das Urteil gegen Pussy Riot fällt sogar vor diesem Hintergrund auf. Nie zuvor hat ein russisches Gericht ein Urteil gefällt, zu dessen Begründung mittelalterliche Kirchenkonzile, kirchenspezifische Regeln und medizinische Diagnosen herangezogen wurden – die es wert sind, zu Aphorismen verarbeitet zu werden.
doktorsblog: Für Pussy Riot gab's eine Soli-Aktion im Kölner Dom: Pussy Riot op kölsch
Heute: Die Wichtigkeit frühkindlicher Musikerziehung kann gar nicht oft genug betont werden. Auch der offensichtliche Zusammenhang von Rockmusik und Vandalismus ist hier deutlich zu erkennen. Diesem schändlichen Treiben muss ein Ende gesetzt werden. Heavy Metal verbieten! Jetzt!
Nein, heute ist nicht der offizielle Admin-Bedank-Tag, heute möchte ich mich einfach mal öffentlich bei meinem Admin bedanken. Dafür, dass er so vorbildlich auf unseren Server aufpasst und mir auch immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht.
Gestern früh hatte ich es beispielsweise geschafft, meinen Blog komplett zu töten. Radikal. Ich hatte einfach mal schwuppdiwupp mit einem unbedachten SQL-Statement meine komplette Datenbank ins Nirvana befördert. Das hat bei mir jedoch nicht einmal zu einer erhöhten Pulsfrequenz geführt, weil ich ja weiß, dass hier tägliche Backups gefahren werden. Mit dem Einspielen haperte es zunächst, weil PHP auf eine maximale Uploadgröße von 8MB eingestellt war, aber da genügte ein kurzer Anruf und das Limit war auch 128MB gesetzt.
Na das trifft sich ja wieder perfekt: letzten Donnerstag beklage ich mich noch lang und breit bei Doktor Chris, dass mich moderne Computerspiele total langweilen, weil sie - meist - nur noch von Krieg handeln und heute schreibt (hag) bei heise einen Kommentar zur gerade in Köln zuende gegangenen Gamescom mit dem Titel "Von der Familien- zur Kriegsspielmesse", denn so familiär geht es da zu:
Echtes Kriegsgerät präsentierte die Bundeswehr im Untergeschoss der Halle 10 und warb mit einem gepanzerten Fennek-Spähwagen und dem Slogan "Karriere mit Zukunft" um neue Rekruten. Immerhin: Echte Waffen, wie sie das US-Militär auf der E3-Spielemesse in den USA präsentiert, waren noch nicht zu sehen. Aber die Berührungsängste schrumpfen.
heise: Was war. Was wird. Heute wieder so gut wie immer. Beispiel gefällig?
Tralala, la, la? Mit dem Urteil gegen Pussy Riot ist aus dem großen Russland die ärmliche Überwachungsdiktatur Putinesien geworden. Man muss die Musik von Nadeschda Tolokonnikova, Maria Alechina und Jekaterina Samuzewitsch nicht mögen, um in ihrem Anti-Putin-Gebet die politische Aktion zu sehen, den ausgespielten Protest gegen die Allianz von Kirche und Staat. Die Verurteilung wegen ihres "Rowdytums aufgrund religiösen Hasses" ist ein schlechter Witz. Das Musik politisch sein kann und nicht dieses Heile-Welt-Gedudel, wird von manchen Westlern mit Erstaunen festgestellt. Ist Russland nicht so wunderbar frei, dass ein Julian Assange seine World Tomorrow im zwanglosen Gespräch mit puren Demokraten zeigen kann? Nicht diese larmoyanten Gespräche, sondern das Schlusswort von Nadeschda Tolokonnikova wird in die Geschichtsbücher eingehen.
Erinnert ihr euch daran, dass die Kundendaten von Mister Spex neulich geklaut wurden? Jetzt werden die Daten für Phishing missbraucht. Wenn ihr also in diesen Tagen Mails von Amazon o.ä. bekommt, die Kreditkartendaten von euch "bestätigt" haben wollen...
Die Mails sind gut gemacht und erscheinen durch die korrekte Anrede mit dem richtigen Namen glaubwürdig. Sie tragen den Betreff "[korrekter Name], wichtige Mitteilung zu Ihren Zahlungsarten" oder "Wichtige Umstellung Ihrer Zahlungsarten bei Amazon.de, [korrekter Name] !" und stammen von "Amazon Customer Care". Sie enthalten mehrere Links zu amazon.de, aber der entscheidende Link für die Hinterlegung der Kreditkartendaten führt auf die Domain amazon-online-kundenumstellung.com. Diese wurde erst gestern registriert und gehört offensichtlich nicht Amazon.
dede on Ein reaktives Betriebssystem: “einer der gründe für mich, der mir spontan grade einfällt: sinnvolle defaults. ich musste bei thunderbird immer nach installation irgendwo…”
daMax on Ein reaktives Betriebssystem: “@dede: nee, kannte ich noch nicht, danke. Zwar habe ich an Thunderbird bisher noch nie was vermisst, aber das kann…”
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Ey, lass mich einfach rein, okay?
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Ich will das hier nie wieder sehen.
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
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