Die Lügen der Frau von der Leyen

Freitag, 26.6.2009, 07:58 > daMax

In der Zeit gibt es ein "Streitgespräch" zwischen Zensuruschi und Franziska Heine. Der Artikel ist eine Farce wie unsere Gesetzgebung, viel lesenswerter ist fefes Veriss.

Snip:

Mein persönlicher Höhepunkt ist aber der folgende Satz, bei dem ich wahrscheinlich ausfallend geworden wäre:

Aber es ist interessant, dass Sie jetzt leugnen, dass es einen Massenmarkt von Kinderpornografie im Internet gibt.

Un-glaub-lich. Völlig untragbar! Wie konnte diese Person jemals für irgendein Amt mit Menschenkontakt zugelassen werden? Die wäre ja schon als Schülersprecher ungeeignet! Leugnen! Wenn man bedenkt, dass die Däubler-Gmelin damals für deutlich weniger zurück getreten ist. Oh und als Quelle für ihre wilden Fantasiezahlen zum angeblichen Massenmarkt Kinderpornographie nennt sie Unicef, die Internet Watch Foundation und das BKA. Das BKA sagt in der polizeilichen Statistik das Gegenteil, die Internet Watch Foundation hat sich u.a. durch die Sperrungen von Wikipedia und archive.org komplett lächerlich gemacht (und selbst DIE sagen in ihrer Statistik das Gegenteil) und Unicef hat sich als Quelle unbrauchbar gemacht.

Als nächstes lügt Ursula lächelnd der Kamera folgendes ins Gesicht:

Gleichzeitig sehen wir deutlich mehr Fälle bei der Verbreitung kinderpornografischer Schriften.

Tatsächlich sind sie konstant geblieben. Aber wartet, wir noch härter:

Dazu müssen wir von einer hohen Dunkelziffer ausgehen.

ACH. Jetzt begründen wir schon mit Fantasie-Dunkelziffern Zensurgesetze, ja? Missile Gap, anyone?

http://blog.fefe.de/?ts=b4bd7c35
http://www.zeit.de/online/2009/26/leyen-heine-netzsperren?page=all