Flatters Gegenfeuer
Freitag, 19.2.2010, 19:35 > daMaxGestern fing die ARD-Sendung "Panorama" mit einem Beitrag vom FDP-Aschermittwoch in Bayern an. Da faselten FDP-Anhänger in bester rechter Tradition von Hartz-IV-"Parasiten", die nicht länger geduldet werden dürften. Gerade wollte ich zur Feder greifen, um meinem Unmut darüber Luft zu verschaffen, da blakt dieses Gegenfeuer zur vorherrschenden Neoliberalität in meinem Feedreader:
Es muß wiederholt werden, wie infam es ist, mit Stereotypen von faulen versoffenen Nichtsnutzen die Lage der Verlierer in der “Marktwirtschaft” ihnen selbst als Schuld anzulasten, die sie zu büßen hätten.
und weiter:
Die Technik ist längst so weit fortgeschritten, daß Erwerbsarbeit für alle unmöglich geworden ist. Dabei ist die Automation noch lange nicht an ihrem Ende angelangt.
Prima, dann kann ich mir die Tipparbeit ja sparen und einfach an flatter von feynsinn verweisen. Wenn wir uns nämlich größtenteils aus dem Produktionsprozess heraus optimiert haben, dann sollten wir besser ein vernünftiges Konzept parat haben, wie wir alle hier miteinander statt gegeneinander leben können. Sonst, so flatter, könnte es unruhig werden im Lande.
Lesen bildet: Feynsinn.org - Hooverville, Schröderstadt
Ich freue mich auch immer über solche Artikel, die meine Meinung besser wiedergeben, als ich selber es könnte. Es ist nämlich wirklich DIE entscheidende Frage, wie es mit unserer Gesellschaft am Ende des Wachstums weitergehen soll.
Diese Frage wird aber anscheinend nur von einigen paranoiden Internetbloggern gestellt, die sowieso alle lügen, weil sie ihre Meinung äußern.