Mehr Nade, weniger Bio
Freitag, 28.1.2011, 12:43 > daMaxNachdem Bionade nun vom Dr. Oetker Konzern übernommen wurde, ändern sie erstmal ihr Sponsoring-Konzept. Die Taz berichtet:
"Wir haben unsere Sponsoring-Strategie zugespitzt auf Kinder und Jugendliche mit dem Fokus Sport, Bewegung, Gesundheit und Kultur", sagte Geschäftsführer Peter Kowalsky am Freitag der taz. Bionade unterstütze jetzt vor allem Veranstaltungen wie "Jugend trainiert für Olympia". Deshalb habe die Firma zum Beispiel ihre 2008 begonnene Unterstützung für das "Rock for Nature"-Konzert gegen Gentechnik gestoppt.
Das Getränk für eine bessere Welt my ass!
(via kotzendeseinhorn)
hat zwar mit Deinem Post nicht viel zu tun ... aber ich hab das Zeug noch nie gemocht. Es war immer wie Gutes Gewissen für junge Besserverdienende in Limoflaschen. Irgendwann hat mal jemand dieses Gefühl und die typischen Konsumenten sehr schön in dem Begriff "Bionade-Biedermeier" zusammengefasst.
Guten Tag!
Wir von BIONADE haben das Konzert - wie auch andere Konzerte - in den Jahren 2008 und 2009 gerne mit Freiware unterstützt. Wir erhalten in jedem Jahr sehr viele Sponsoring-Anfragen, so dass wir uns immer wieder aufs Neue entscheiden müssen, was wir machen wollen und was wir auch finanziell machen können.
Wenn wir also ein Event nicht mit Freiware unterstützen können, ist das nicht gleichbedeutend mit einer Distanzierung von dem Event/Konzert selbst.
Selbstverständlich unterstützen wir das, wofür Rock for Nature steht, nämlich der Einsatz gegen grüne Gentechnik, unverändert. Aus unserer Sicht können gesellschaftliche Veränderungen am ehesten durch gemeinsames Handeln erreicht werden. Daher halten wir es für sinnvoller, das Thema gentechnikfreie Landwirtschaft durch gemeinsames Engagement mit anderen ökologisch geprägten Unternehmen anzugehen. Daher arbeiten wir gemeinsam mit anderen Unternehmen u.a. im Rahmen der AOEL zusammen.
Das zur Verfügung stellen von Freiware ist aus unserer Sicht aber kein geeigneter Weg in der Auseinandersetzung mit dem Thema Grüne Gentechnik. Die aktuellen Reaktionen zeigen uns, dass wir hier offensichtlich eine Entscheidung getroffen haben, die vielen weh tut. Das tut uns leid. Wir haben aus der aktuellen Diskussion sehr viel gelernt und möchten uns jetzt die Zeit nehmen, gemeinsam mit den Veranstaltern des Konzerts über die Geschehnisse in Ruhe zu sprechen. Wir finden es schade, dass sie sich nicht direkt mit uns in Verbindung gesetzt haben, sondern sich an die taz gewendet haben. Für weitere Anfragen stehen wir gerne zur Diskussion zur Verfügung - z.B. bei Twitter.
Viele Grüße Euer BIONADE Team
Mhhh....
Das finde ich jetzt gerade etwas befremdlich...
Muss ich noch drüber nachdenken...
sehr...
sehr...
seltsam...
@BIONADE GmbH, Große Worte, vermutlich kleine Werbetaten. Wer was zu sagen hat, hält sich kurz, also was war nochmal was Sie sagen wollten?