Mal 'ne Frage zur re:publica 2012
April 25th, 2012, 15:16Gehst du hin?
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Bisher wurde die Umfrage 26-mal beantwortet.
Gehst du hin?
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Gestern habe ich mal wieder mit der äußerst unterhaltsamen und lehrreichen Roman-Trilogie "Schrödingers Katze" von Robert Anton Wilson angefangen und möchte euch dazu ermuntern, es mir gleich zu tun. Behufs dieses Vorhabens will ich euch einen Einblick anhand eines Zitats aus dem Teil "Das Universum nebenan" geben:
Die sechsbeinige Mehrheit auf Terra hatte weder so etwas wie Idealismus oder Zynismus hervorgebracht, noch je über Sünde oder Korruption nachgedacht. Sie hatte eine einfache, pragmatische Lebensauffassung. Leute erkannte man daran, daß sie sechs Beine hatten. Die richtigen Leute rochen gut und gehörten zum gleichen Stock oder zur gleichen Kolonie wie man selbst. Die falschen Leute rochen schlecht und gehörten nicht zum selben Stock; am besten, man fraß sie sofort auf oder jagte sie in die Flucht.
Zweibeinige und vierbeinige Kreaturen waren überhaupt keine Leute, also zum Teufel damit.Die vierbeinigen Einwohner von Terra dachten genauso simpel. Leute hatten vier Beine. Sechsbeinige Kreaturen waren entweder Futter oder nicht wert, daß man sich mit ihnen beschäftigte. Zweibeinige Kreaturen waren gefährlich und möglichst zu meiden.
Unter all den vierbeinigen Terra-Bewohnern ließen nur die Hunde zweibeinige Primaten als Leute gelten.
Manche Primaten ließen Hunde auch als Leute gelten.Ein Zehntel Prozent der domestizierten Primaten ließen alle Lebensformen auf ihrem Planeten als Leute gelten.
Das eine Zehntel Prozent von Primaten, die Nichtprimaten als Leute gelten ließen, lag über so ungefähr alles andere auf der Welt in heftigem Streit. Etwa ein Drittel bestand aus Mystikern. Sie litten an chronischem Dachschaden, den sie sich beim Fasten, Yoga oder anderen masochistischen Praktiken zugezogen hatten. Sie hatten versucht, ein Verständnis für die Intelligenz aller lebenden Wesen zu entwickeln, und zwar durch ekstatisch-agnostische Erfahrungen von Egoverlust, den sie mit ihren masochistischen Exzessen förderten. Sie liefen herum und redeten über eine genetische Intelligenz, nannten sie Gott und erzählten jedem, sie wäre viel zu klug, um Fehler zu machen. Eigentlich quatschten sie einen Haufen dummes Zeug, aber das lag an den Exzessen, die sie veranstalteten.
Das zweite Drittel von Primaten, die überall Bewußtsein entdeckten, in welcher Form auch immer, waren besonders ausgebildete Wissenschaftler in den Bereichen Ethologie, Ökologie, Biophysik und Neurologie. Sie hatten ihren eigenen Spezial-Jargon und wurden von kaum jemand verstanden. Die meisten verstanden sich nicht einmal untereinander.
Das letzte Drittel der Primaten, die ein Gefühl für das genetische Programm hinter der Evolution besaßen, waren Typen, die irgendwelche merkwürdigen Chemikalien oder Pflanzen gegessen hatten. Sie waren wie blinde denebische Muschelkatzen, die zum erstenmal mit Wasser in Berührung kommen, wenn sie kurz nach ihrer Geburt in den Ozean plumpsen. Sie wußten: Irgendwas passierte mit ihnen, aber sie waren nicht ganz sicher, was.
Wer nicht kaufen will, kann klicken. Der Roman steckt voller Spaß, Bildung, Anarchie, Quantenmechanik, Drogen, Satire, Verschwörungstheorien, Bewusstseinserweiterung, Intelligenz, Weltliteratur und Sex in allen Varianten.
Am Wochenende durfte ich mal wieder einen fabrikneuen Mac einrichten. Dabei fiel mir wieder mal auf, dass Firefox auf Apple-Rechnern standardmäßig nicht mit der 2-Finger-Geste zoombar ist. Das lässt sich aber ändern, indem ihr in der Adresszeile about:config
eingebt und folgende Schlüssel ändert:
browser.gesture.pinch.in : cmd_fullZoomReduce
browser.gesture.pinch.in.shift : cmd_fullZoomReset
browser.gesture.pinch.out : cmd_fullZoomEnlarge
browser.gesture.pinch.out.shift : cmd_fullZoomReset
Seltsamerweise ist bei einem jungfräulichen OSX auch das "Klicken per Pad antippen" deaktiviert, das muss man in den Systemeinstellungen erst aktivieren...
Morgen findet eine Pro-ACTA-Veranstaltung im Haus der Wirtschaft (wo auch sonst) in Berlin statt. Als Redner treten auf:
Unterstützt wird die Chose von
Der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) hat seine Unterstützung aus Angst von "negativer Berichterstattung" bereits zurückgezogen, wird aber dennoch für Freigetränke sorgen. Häppchen gibt's bestimmt auch schätze ich.
Wenn ihr also mal umsonst zu trinken bekommen wollt, habt ihr morgen eine prima Gelegenheit, eine Party zu crushen.
Vielleicht habt ihr dieses komische Tupac-Holo-Dingens mitbekommen. Fand ich persönlich nicht berichtenswert. Weltexklusiv gibt's jetzt das Programm des nächsten Coachella-Festivals
(via youthless)Ich liebe Flipper. Der erste Flipper, der sich unauslöschlich in meine Erinnerungen gebrannt hat, war "Flash" von Williams. Mit 6 Jahren stand ich an diesem riesigen Kasten, mir gegenüber stand Tarzan mit einem Blitz in der Hand, der auch noch richtig blitzflackern und dazu donnern konnte. Und wenn es **PÄNG** machte, hatte man ein Freispiel gewonnen. Yeah Ich war geflasht! Später ließ ich mich von der Bride of Pin·bot verhöhnen, warf viel zu viel Geld in Terminator und verstand kein Wort bei Xenon, das alles konnte den Reiz an Flippern jedoch nicht schmälern. Und weil ich eben unentrinnbar dem Faszinosum Flipper verfallen bin, muss ich mir unbedingt diese wunderbare, wunderhübsche Bildergalerie aus dem Jahre 1968 ins Blog kleben:
(via nerdcore)
Sämtliche im Text verlinkten Flipper-Fotos habe ich bei IMDB gefunden, der großartigsten Flipperdatenbank im gesamten Internet.
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Im Moment gehen täuschend echte Telekom-Rechnungen im PDF-Format herum. NICHT ÖFFNEN!!! Schon das Doppelklicken kann zu Infektion mit Spyware führen.
über die antiauthoritäre Burgess Hill School bei London von 1962. Die Kids tun mir tatsächlich ziemlich leid, weil sie nichts haben, wogegen sie wirklich rebellieren könnten und wahrscheinlich wurden aus all denen Bürokraten und Betriebswirtschaftler.
Auf Grund der beim Erwerb des Apparates aufzustellenden Verpflichtungserklärung werden die Eigentümer und Benutzer von Magnetophonen bekannt sein – bei jedem Neubezug des Tonträgers werden sie wieder bekannt werden. Ihr Gesamtverhalten müßte beobachtet werden, und gegen jede unerlaubte Handlung wäre tunlichst sofort einzuschreiten.
Update:
Gestern habe ich den Fehler gemacht, mir mal anzuschauen, was diese tollen Tatort-Drehbuchschreiber so fabrizieren. Schließlich reißen sie so laut die Klappe auf, da muss ja was dahinter sein. Oder? Und tatsächlich: irgendwas ist dahinter. Allerdings nichts Gutes.
Das Drehbuch zu der gestrigen Folge "Es ist böse" scheint aus der Feder eines Polizeistaatfetischisten zu stammen, der schreibend seine feuchten Träume auslebt. Mir ist jetzt noch schlecht. Ich krieg' das alles nicht mehr chronologisch auf die Reihe, aber folgende zum Teil krassen Rechtsbrüche scheinen im tatort-Universum völlig normal zu sein:
Pfui Spinne! Da kommt's mir echt hoch. Und solche Schreiberlinge halten sich dann für die Speerspitze der deutschen Hochkultur? Na vielen Dank auch.
PS: Um der Wahrheit genüge zu tun muss ich noch nachreichen, dass Lars Kraume, der für dieses Drehbuch verantwortlich zeichnet, den offenen Brief nicht unterschrieben hat.
PPS: In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, diesen Artikel zu lesen. Da verreißt eine Kriminalreporterin die Tatorte zweier Monate.
Update: Steve macht mich gerade auf einen Artikel von Twister aufmerskam, der ins gleiche Horn tutet: "Sie haben kein Recht zu schweigen"
(polizeistaat-logo by daMax [CC BY-NC-SA])
In einem anderen Leben habe ich eine Ausbildung zum Dekorateur (neudeutsch: Schauwerbegestalter) gemacht. Dabei habe ich 2 Dinge gelernt: den Umgang mit diversen Werkzeugen sowie den Spruch "gut gepfuscht ist halb gearbeitet". Allerdings ist mir ein gewisser "professioneller Blick" auf Schaufensterdekorationen erhalten geblieben und deshalb kann ich an einem solchen Schaufenster nicht vorbeigehen ohne dem unbekannten Kollegen Respekt zu zollen:
Hihi Das komplette Heft gibt's beim Retronauten.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
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Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.