Ooops, unser Fehler...
Dienstag, 2.7.2013, 09:50 > daMaxIch wüsste ja zu gerne, womit Ecuadors Präsident erpresst wurde, dass er jetzt so ein Statement raushaut:
Edward Snowden will not necessarily be granted asylum in Ecuador, and any travel aid given to him was purely accidental, the Ecuadorian President has said.
Huch? Öhmtja also... äh... das war ein Unfall!1! Und.. ähm... also dass ich letzte Woche noch groß meine Klappe aufgerissen und den USA Entwicklungshilfe in Millionenhöhe angeboten habe für den Ausbau der Menschenrechte... also.. äh... ACHTUNG HINTER DIR!!! Ein dreiköpfiger Affe!!!!
Un-fass-bar. Die Obama-Administration scheint die hochgiftigen Kompromatkoffer aus dem Schrank geholt zu haben. Eine Erpresserbande ist das. Aber der Fall Snowden zeigt prima auf, wie Politik funktioniert. Das ist spannender als jeder Krimi. Schlimm nur, dass da ein Menschenleben auf dem Spiel steht. Und es bleibt zu hoffen, dass Bradley Manning darüber nicht in Vergessenheit gerät.
In den Gazetten wird ja schon wieder abgewiegelt, dass die Verwanzung von EU-Gebäuden nicht so arg gewesen sei, weil man damit denn öffentlichen Verlautbarungen und Presseveröffentlichungen ohnehin nur einen Tag voraus gewesen sei. Richtig! Nicht erst seit Hoover ist belastendes Kompromat viel wertvoller zur Lenkung der Welt als Information über irgendwelche kreuzlangweilige EU-Sitzungen, aus denen ohnehin nur das rauskommt, was in informellen Zirkeln zuvor schon beschlossen wurde. Es geht um all die kleinen Privatschweinereien, die sich abschnorcheln lassen und NICHT um offizielle oder inoffizielle Politik. Ich bin sicher, dass auch hinreichend dicke Mappen zu IM Erika existieren. Ich sei ein Verschwörungstheoretiker? Egal, in wenigen Jahren bin ichs dann plötzlich nicht mehr, aber dann wills jeder ohnehin schon immer gewusst haben.
achso, nicht so arg; *gacker*. auf die in faxgeräten und shredder eingebauten scanner weist ja auch keiner wirklich hin, logisch, dasses da nicht so arg ist.
und zu manning wirds immer kafkaeser & die "beweisführung" NOCH ne schippe absurder; die wollen auf jeden fall DAS exempel schlechthin statuieren, denn:
Mit einer Internetveröffentlichung unterstützt man direkt den Feind
Um es mal ganz grass zu sagen, mir ist der Snowden eigentlich egal. (also nicht falsch verstehen, er verdient geschützt zu werden klar und Asyl sollte man ihm geben da er Politisch verfolgt wird). Von daher natürlich nicht egal.
Aber die ganze Prism Sache wird doch leider viel zu stark auf die Person Fokusiert. Leute, schreibt lieber über den gnazen Rest, die Spionage, die Hintergründe, wie es bei der Stasi war, was macht der BND?
Merkt Ihr nicht, dass die Geschichte so gesteuert wird, dass man sich nur auf diesen Snowden fokusiert? Das fürt doch leider zu nix und dient doch nur der Ablenkung.
Und wenn der dann in einer Botschaft sitzt, es Still um Ihn wird, dann wird es auch um die ganze Sache an sich still.. wetten?
Und genau das muss man verhindern.
Und ja, Brife schreiben hilft ja ach nichts. Die werden doch auch gelesen. Und PGP, hilft das wirklich? was ist mit evtl Hintertüren in den Systemen, evtl nicht im RSA algorithmus, sonderen in der Implementierung. Das hat fefe gut zusammengefasst. Also auch hier gilt: Aufpassen und trau schau wem..
(btw, ich sollte mal mich ziemlich anstrengen und die eine Passphrase mir wieder einfallen lassen.. ansonsten kommts immer zu verwirrungen wenn man mir pgp mails schickt..)
und max, ich meine damit nicht deinen Blog und eigentlich weiss ich auch dass ich mir einen eigenen kleinschreiblog zulegen sollte, aber irgendwann musste es mal raus.
Es gibt da nochn paar vorstellbare Varianten.
1: Es war nicht der Giftkoffer... aber wenn dann mitten in der Nacht ne dunkle Gestalt im McFly-Vulkanier-Stil neben dem Bett steht und einem erzählt das es doch schade wär, wenn die Familie/man selbst demnächst n bedauerlichen Unfall hätte... Dann denk man meist n bisschen anders über gewisse Dinge.
2: Der Cheffe is langsam von Assange so pissed das er einfach kein Bock mehr hat irgendwas zu tun was dem gefällt.
Die Politik ist eine Hure. Jeder nimmt sie sich so, wie es ihm grad gefällt.
Snowden und Manning haben an einem ganz großen Rad gedreht und damit den Takt der Maschinerie durcheinander gebracht. Aber man pisst einem Riesen nicht ans Bein. Schon gar nicht, wenn er bereits taumelt.
Auch wenn der Riese sie nicht umbringt, so ist es doch ihr Leben, das sie als Preis für ihr Handeln herzugeben haben.
Und das alles nur, weil Politik käuflich ist. In der Diktatur genauso, wie in der Demokratie.