Wolkige Äpfel
Mittwoch, 23.10.2013, 18:05 > daMaxApples Charmeoffensive geht weiter. Um Adressen, Termine und so Zeugs zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren, muss man in Zukunft ein Apple-Cloud-Konto haben. Sonst käme die NSA ja nicht so einfach an sämtliche Daten dieser Welt, ne?
Der aktuellen iTunes-Version fehlt in Mavericks der Info-Reiter für verbundene iOS-Geräte – dieser erlaubte bisher, Adressen, Termine, Safari-Lesezeichen sowie E-Mail-Accounts mit einem iPhone, iPad oder iPod touch lokal per USB-Kabel oder im heimischen WLAN abzugleichen. Bei der Änderung scheint es sich um keinen Fehler zu handeln, Apple verweist Nutzer nämlich deutlich auf den hauseigenen Cloud-Dienst: Für die Synchronisation der genannten Daten sei ab OS X 10.9 iCloud verantwortlich, erklärt der Konzern in der iTunes-Hilfe, der lokale Abgleich funktioniere nur bis OS X 10.8.5.
Das wird dem Höhenflug der Appleaktie natürlich keinen Abbruch tun und die Apple-Jünger werden auch weiterhin Apple-Jünger bleiben. Business as usual.
Bild: von stephen butler [CC BY-NC]
Nun ja...mich stört eher die Angabe der Kredikarte um Mavericks beziehn zu können. Aber: Bei Windows läuft's auch so (allerdings noch ohne Keditkarte), aber ohne Live ID kein Windows 8.1 (auch wenn man das noch etwas trickreich umgehen kann). Man brauch ja auch die Updates der Updates....und keiner erwähnte hier Adobe, die dafür den Vorreiter gemacht haben. Die schöne neue IT-Welt wird ein einzig Aboleben und die Leute finden es gut, wetten? Und wie ist das mit den Streitwerten geregelt? Garantiert wie bei den Stromassis. Und man zahlt für Leistungen, die man gar nicht (mehr) nutzt. Und 3 x darf man raten, was wohl die anderen Firmen anstreben.....
Ich würde da weiterhin auf eine Synchronisation per owncloud setzen. Zumindest Kalender und Kontakte laufen recht zuverlässig.
Das Abomodell von Adobe find ich auch doof, aber noch krasser ist ja, dass man bei Installation von Photoshop CS6 noch ohne Abo zwingend ein Adobe Konto braucht.
So langsam muss der gemeine Nerd wieder seine eigenen Dienste aufbauen. Die großen Firmen werden zu assig.
Gibt' s doch alles, nur eher vereinzelt unter Windoof /Mac Ausschuss...sondern eher unter Linux. Alle Firmen die zu groß werden, taugen nichts, zumindest nicht für eine stabile System- und Programmumgebung, mit der man richtig gut arbeiten kann. Das ist genauso, wie in dem Film Anfang der 90er. Irgendwelche Horrortypen aus den Neuastopolischen Krypten des Marketing bestimmen das Produkt, seine Laufzeit und das Drumrum. Der Rest schubst Pixel und Zahlen und hofft, dass er beim Schummeln nicht erwischt wird.
Was offensichtlich ein Verlust an Kontrolle des Users über „seine“ Daten ist, ist für andere offenbar eine „zusätzliche Hürde für die NSA“