Ein Jurist zum ständigen Rechtsbruch im "Tatort"
Mittwoch, 14.5.2014, 18:22 > daMaxProf. Dr. Henning Ernst Müller hat endlich mal aus juristischer Sicht einiges von dem aufgeschrieben, was mir an den meisten aktuellen "Tatorten" auch so fürchterlich auf den Sack geht: Propaganda gegen den Rechtsstaat.
Propaganda wirkt subtil – nicht nur in Dokumentarfilmen, sondern auch in Spielfilmen, gerade in den erzählerisch und technisch guten, in denen mit Emotionen vermischt zugleich vermeintlich zutreffende Informationen über die Wirklichkeit polizeilicher und strafprozessualer Ermittlungsarbeit verbreitet werden – vor einem Millionenpublikum. Die zuschauenden Juristen und Polizisten bekommen zugleich die Botschaft vermittelt: Ja, so wird in der Öffentlichkeit über uns gedacht – lass uns also demnächst emotionaler und rechtsfeindlicher ermitteln und entscheiden, dann werden wir auch anerkannt.
Im Gegensatz zu Herrn Müller finde ich allerdings nicht, dass Max Ballauf noch ein "Sympathieträger" ist. Im Gegenteil hat der sich im Laufe der Zeit zu einem veritablen Arschloch entwickelt, nur leider nehme ich Klaus Behrendt diese Rolle überhaupt nicht ab, das ist alles nur noch ein einziger Dauerloop auswendig gelernter Pöbeleien.
(Bild: daMax [CC BY-NC-SA])
tja, bei SPEIB wurde dieser tatort mehr oder weniger übern grünen klee gelobt. warum wundert mich das nicht?
@DasKleineTeilchen, SPEIB?