Truecrypt-Partition für Windows und OS X
Montag, 29.12.2014, 12:47 > daMaxEine verschlüsselte Platte ist immer eine gute Idee. Wenn man - wie ich - verschiedene Betriebssysteme verwendet, sollte man natürlich in der Lage sein, die verschlüsselte Platte auch mit allen Betriebssystemen beschreiben zu können. Heutzutage kann es durchaus vorkommen, dass man Dateien mit über 4GB Größe herumschubsen will, deshalb braucht man ein entsprechendes Dateisystem. Der Mac kann kein NTFS, also bietet sich exFAT an. Leider kann man unter Windows Truecrypt-Partitionen nicht so ohne weiteres mit exFAT formatieren, weil Truecrypt-Volumes als interne Laufwerke erkannt werden. Auf der Kommandozeile geht das aber doch. Ihr mountet also euer Truecrypt-Laufwerk ganz normal per Truecrypt, öffnet eine Kommandozeile und verwendet diesen Befehl:
format <Laufwerksbuchstabe>: /FS:exfat /Q
und schon habt ihr eine verschlüsselte Partition, die ihr sowohl unter Windows als auch unter OSX lesen und beschreiben könnt. Angeblich kann man die Formatierung unter OSX auch über das Disk Utility machen, eine so formatierte Partition ließ sich bei mir allerdings nicht mehr in Windows lesen.
(gefunden bei Rowan Watson)
Hi Max!
Ich bin seit Monaten dabei, Kubuntu zu Tode zu testen. Hintergrundinfo: Ich habe eine Workstation für Multimediakram und XP. Das alles um zurüsten würde mich zum Freier der IT-Hurenfirmen machen. Ich habe 3 funktionierende Systeme, die das machen, was ich von denen erwarte.
$Buntu (Geschmacksfrage) rennt auch auf kleinen Netbooks schneller als Win7 auf einem fetten Notebook. Oder fast so schnell.
Ich rede jetzt von dem normalen Office-Kram (Mails, Content-Management, Surfen). Beim Gaming ist das etwas anderes - da kann man nicht genug Rechnerpower haben.
Verschlüsseln ist eine Alternative.
Eine andere Alternative ist ein Smartphone als CPU mit angeschlossenem großen Monitor und externer Tastatur und Zeigegerät (Maus, Tablet...) und eine stets bereite Mikrowelle in Reichweite. Oder extrem starke Elektromagnete an den Festplatten. Wenn dann die Stasi oder wer auch immer die Bude stürmt, kann man mit einem Schlag auf den Not-Aus-Button die Festplatten so platt machen, dass kein IT-Forensiker auch nur noch 1 (ein) Bit auf der Platte findet. Oder man gibt dem Smartphone 900 Watt in der Mikrowelle. Auch dann sind die Daten wäch, Wech, fort oder fott.
Vertraue keinem Verschlüsselungs-Algorithmus, den Du nich selber gebastelt hat.
Vertraue keinem Verschlüsselungs-Algorithmus, den Du nich selber gebastelt hat.
Vertraue keinem Verschlüsselungs-Algorithmus, den Du nich selber gebastelt hat.
Wiederholung ist die Seele der Pädagogik!
Das Internet war nie für private Kommunikation gedacht. I-Net = Amateurfunk, CB-Funk, Postkarte oder Brief.
Ich bin kein "Digital-Native". Ich habe diese Sache mit entworfen, mit entwickelt und "absolute Privatsphäre" stand da nie (NIE!) im Pflichtenheft. Ihr wart wahrscheinlich noch nicht mal als Existenz geplant, als ich per Kosmos-Computer meine ersten logischen Schaltungen gebaut habe. Mein IT-Dozent hat als Kaffee-Bursche bei Zuse angefangen.
Mir ist bekannt, was möglich ist; und was als Skandal durch die Proletenpresse geistert, überrascht mich nicht.
Okay,- ich war schon immer etwas paranoid. Einen Alu-Hut trage ich aber (noch) nicht.
Vielleicht werde ich doch noch Kabarettist.
@p3t3r:
Du musst dir dringend den Vortrag von Jacob Applebaum und Laura Poitras auf dem diesjährigen 31C3 angucken:
https://events.ccc.de/congress/2014/Fahrplan/events/6258.html
https://www.youtube.com/watch?v=0SgGMj3Mf88
Die CCC-Site ist leider gerade ultralahm, YouTube passt.
Resumee: OTR und GPG sind (zumindest im Moment noch) wirklich sicher, TrueCrypt eventuell auch (nichts genaues weiß man nicht). Paranoia ist gut, man sollte es aber nicht übertreiben
und ja: klar ist mir klar dass ich mit Apple- und m$-Software gegenüber Geheimdiensten eh verloren habe irgendwann wirds bei mir sicher auch mal nen Linux, aber eher nicht aufm Macbook...
Danke für die Links, lieber Mäx.
Mein Schädel ist zurzeit noch so vergrippt, dass ich froh bin, die richtigen Tasten zu treffen.
Vielleicht kennst Du die Story:
Die Kommentar-Plattform von Youtube wurde (und wir immer noch) dazu benutzt, um geheimdienstliche Informationen (BBUUZZ!!!) aus zu tauschen.
Status Quo:
§1:
Packe nix (NIX!!!) auf einen Rechner, der am Netz hängt, was Dich kompromittieren könnte. Das war auch 1974 schon so. Bei Telefonaten zwischen Privatpersonen BRD DDR.
§2
Checke Rechner auf Material, das Dich kompromittieren könnte. Lagere das aus. Mache das 'safe' und allzeit total und schnell vernichtbar.
§3
Baue ein Netzwerk auf persönlicher Ebene auf, das elektronisch nicht nach-verfolgbar ist. Je größer die Reichweite der einzelnen Person im Real Life ist, um so besser.
§4
Entwickelt Geheimsprachen.
Okay,- ich bin paranoid, aber aus Erfahrung. Die Nazis haben meine Familien damals komplett überrollt, dann kamen die Russen.
Kann sein, dass ich da vorbelastet bin.
Greez
p3t3r
PostScriptum:
Ich schreibe ja auch für die lieben Mitleser.
@p3t3r: Ich habe den Eindruck, man könne gar nicht paranoid genug sein
§5
Sei nicht vorhersehbar.
https://veracrypt.codeplex.com/