Überwachung in der Disco: GEMA-Blackboxing
Montag, 16.2.2015, 14:09 > daMaxSeit Januar 2015 arbeitet die GEMA zum Monitoring der in deutschen Diskotheken gespielten Musik mit dem französischen Anbieter YACAST zusammen. Damit ändert sich zwar der Anbieter, aber das Monitoring-Verfahren bleibt das gleiche: In etwa 120 deutschen Diskotheken wird pro Woche je eine Stunde lang die Musik aufgezeichnet und ausgewertet. Auf dieser Datengrundlage wird die Ausschüttung an die Urheber berechnet. Als Alternative zu YACAST wird in Berlin mit dem Geo Tracking Identifier (GTI) derzeit ein Monitoring-System entwickelt, das die in der deutschen Clubszene gespielte Musik Track-genau erfassen und damit zu einer adäquaten und gerechteren Vergütung der Urheber beitragen kann.
Erwähnte ich bereits, dass ich diese überwachte Gesellschaft nicht mag? Ja? Naja, isjaauchegal.
"Damit ändert sich zwar der Anbieter, aber das Monitoring-Verfahren bleibt das gleiche" - klingt jetzt so als waere das nichts neues.
Ich dachte bisher immer die Betreiber muessen der gema die playlist geben aber gut..lag ich wohl falsch. Hat mich auch nie wirklich interessiert.
@Ben:
die komplette setlist wird nur bei konzerten verlangt. für parties und djs galt das nicht generell, konnte aber imo auch angefordert werden. für retortenmusik gehts eher ums pauschale abkassieren.
Die GEMA ist neben der GEZ eine der wenigen Einrichtungen, die nach meiner Meinung per Molly warmsaniert gehören -.-
(nein, das war kein Aufruf, reines Wunschdenken)
Mir fallen da noch jede Menge ein.
Für mich sind die GEMA und die GEZ bestenfalls Kollateralschäden.