bla
Du surfst ja immer noch mit dem Internet Explorer :(
Das ist nicht nur hochgradig gefährlich für deinen Computer, sondern macht mir auch das Leben extrem schwer.
Deshalb bekommst du hier leider gar nichts zu sehen.
Besorge dir bitte einen ordentlichen Browser wie Firefox, Brave, Opera, Chrome, Safari, Vivaldi oder von mir aus auch Edge.
Für den IE ist hier Ende Gelände.
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Ach Max. Hass sät Hass.
Wer anderen ihr Eigentum kaputtmacht, und sei es nur eine Plastik-Deutschlandfahne, braucht sich nicht zu wundern, dass Leute unentspannt sind und irgendwelche rechten Idioten wählen, weil die ihrer Wut Luft machen...
@DidiDaDude: HA! Und er liest eben doch mein Blog!
PS: ich hab das Putty-Ding immer noch nicht geräfft, vor allem weil ich das Dingens hauptsächlich aufm Mäcbook brauchen tät geht das nicht irgendwie deppenfreundlicher?
PPS: man kann den Flyer ja auch einfach dazu hängen, ne? Hatten wir das nicht schon mal genau so? Doch, genau, und du hattest sogar die entscheidende Idee Life is a spiral. Damals war sogar Kollege C. noch aktiv mit dabei. Hach, das waren noch Zeiten.
Dafuq did I just read?
> Ach Max. Hass sät Hass.
Zustimmung. Der Flyer tut so als ob eine Deutschlandfahne ein Zeichen von Nationalismus wäre, und damit ein Verbrechen. Das ist dann doch etwas übertrieben IMHO.
@Chris: Nationalismus ist kein Verbrechen, das behauptet der Flyer ja auch gar nicht, aber er führt zu einer geistigen Grundhaltung der Ausgrenzung, die sehr wohl oft in Frendenfeindlichkeit und schlimmeres ausartet. Gier ist auch kein Verbrechen, aber eine ziemlich beschissene Einstellung, die zu viel Leid führt. Religion ist kein Verbrechen, aber... soll ich weiter machen?
Mal im Ernst: was ist gut an Nationalismus? Und: was ist eine Nationalflagge anderes als Nationalismus?
@Tom Tailor: what's the problem?
Ich halte Nationalismus schon für ein massives Problem, und das sagt auch der Flyer sehr deutlich. Die Fähnchen sind aber nicht unbedingt (oder nur selten) ein Zeichen von Nationalismus.
@Chris:
lies nochmal den ersten Satz des Flyers...
Ich finde diese Haltung (Deutschlandfahne = Nationalismus) anstrengend. Das ist extrem verkürzt. Ich halte Nationalismus auch für eine problematische Sache, weil er im Allgemeinen zur Lagerbildung führt (wir gegen die). Aber jetzt alle Leute, die so ein Fähnchen am Auto haben (oder sich die Farben ins Gesicht malen, oder nen albernen Hut tragen etc.) pauschal zu Nationalisten zu erklären, und den einzigen Sinn solcher Symbole im Propagieren von selbigen zu sehen, ist mir zu simpel. Schön auch, dass hier eine "Verblendung" angeprangert wird - als ob die Antifanten keine Ideologie besäßen, und nicht der Meinung seien, im Besitz der Wahrheit (tm) zu sein. Da fällt mir das Bibelwort vom Splitter und vom Balken wieder ein. Mittlerweile macht mich jede politische Äußerung, die darauf hinausläuft, anderen Menschen das Denken und Reden und Handeln in einer bestimmten Richtung vorschreiben oder verbieten zu wollen, extrem mißtrauisch. Da ist es mir egal, ob die links, rechts, religiös, rational, genderistisch/feministisch oder finanziell/marktgläubig motiviert sind - wer seine Überzeugung als die einzig Wahre propagiert, will den Rest der Welt verarschen, und seine Agenda durchsetzen, meist mit dem jeweils eigenen Vorteil fest im Blick. Diese Gestalten können mir alle mal gepflegt vom Acker bleiben, egal welches Fähnchen sie schwenken. Da weiß ich auch wieder, warum ich von Parteien und Religionen so wenig halte - ich bin wahrscheinlich nicht dumm genug, mich für eine Sache so bedingungslos zu begeistern, wie das dort jeweils erwartet wird.
(Für Rollenspielfreaks: meine Gesinnung ist wohl am ehesten als neutral bis neutral gut zu bezeichnen...)
@ein anderer Stefan: auch du scheinst (wie Chris) den Flyer nicht richtig gelesen zu haben. Dann nochmal zum Mitschreiben. Da steht:
Und erst dann wird darauf aufmerksam gemacht, was Nationalismus alles bewirkt. Das ist genau das Problem, das ich mit Leuten habe, die "alle politischen Äußerungen, die darauf hinauslaufen usw..." extrem misstrauisch gegenüberstehen: ihr alle vergesst nämlich, dass ganz furchtbar viele Dinge unbewusst passieren (zum Beispiel die Entstehung von Nationalismus und Rassismus) und man sich viele Dinge erstmal bewusst machen muss, um dagegen angehen zu können.
Aber nein, lieber verkürzt man Aussagen (wie z.B. die des Flyers) auf irgendwas was einem selber nicht passt, prangert dann Verkürzungen an, hält Nationalflaggen für völlig harmlos und bla.
Ich frage dich und Chris:
1. Was ist denn bitte gut an Nationalismus? Nennt mir mal irgendwas Positives, das Nationalismus je hervorgebracht hat
2. Wofür steht eine Nationalflagge wenn nicht für Nationalismus?
3. Könnte es nicht auch sein, dass ihr das Problem einfach nicht sehen wollt, weil es viel bequemer ist, zu sagen "ach, so ne kleine Flagge, die ist doch kein Problem"?
Ach, und noch was: die Mär vom "neutralen" Menschen glaube ich so weit wie ich eine Waschmaschine werfen kann. Sorry, aber es gibt keine neutralen Menschen, genausowenig wie es objektive Beobachter gibt. Ich will hetzt nicht mit Werner Heisenberg ankommen, das wäre vielleicht ein bisschen weit gegriffen, aber denk mal bitte über folgende Begriffe nach: Kultur, Werte, Religion, Peergroups, Gesellschaft. All das zusammengenommen formt Menschen und führt dazu, dass niemand "neutral" sein kann, oder vielleicht verstehe ich auch den Begriff "neutral" nicht, den muss mir nochmal jemand erklären.
Und für euch beide noch mal 2 Sätze zum Meditieren: Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. Alles, was das Böse benötigt, sind gute Menschen, die nichts tun (neutrale Menschen?).
PS: http://www.sueddeutsche.de/wissen/liebe-zum-land-die-maer-vom-guten-patrioten-1.912131
Nationalismus ist nichts gutes, da bin ich deiner Meinung. Ich tue mich aber schwer damit, zu sagen, dass eine Fahne automatisch (oder was soll "in jedem Fall" sonst bedeuten?) Nationalismus produziert - damit unterstellt man allem Menschen, die jemals eine Landesfahne in der Hand haben, dass sie nicht in der Lage sind, hier zu differenzieren. Solche pauschalen und absoluten Urteile mag ich nicht.
Ich gehöre gewiss nicht zu den Menschen, die so einen Bullshit a la "ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" jemals sagen würden. Genauso wenig gehöre ich aber zu den Menschen, die reflexhaft alles, was sich irgendwie auf einen Nationalstaat bezieht, als quasi-faschistoid ablehnen. Nationalstaaten sind für mich kein Wert an sich (schon gar nicht, da sie meist aus historischen Zufällen heraus geformt wurden und werden). Eine "Staatsräson", wegen der irgendetwas zu passieren oder zu unterbleiben habe, finde ich gleichfalls irritierend, da ein Staat weder einen eigenen Willen hat, noch ein Selbstzweck ist. Jetzt dahergehen und die Abschaffung der Staaten postulieren, ist zwar eine charmante Idee - aber was kommt dann? Wenn sich irgendwo ein Machtvakuum irgendeiner Art auftut, wird es Menschen geben, die diese Macht an sich reißen wollen. Es ist immer sehr bequem, eine Revolution zu fordern, von der man weiß, dass sie nie stattfinden wird, und über deren Konsequenzen man sich daher auch keine Gedanken machen muss. So lange ich keine überzeugende Idee habe oder von ihr erfahre, wie man Nationalstaaten abschaffen kann, und dann plausible Strukturen schaffen kann, um die notwendigen Entscheidungen und deren Umsetzungen sicherzustellen, sehe ich Nationalstaaten als notwendiges Übel an. Sie erfordern in der Tat stetige Aufmerksamkeit, damit sie nicht in autoritäre Formen abrutschen (wie wir das leider gerade vielfach beobachten können). Aber den Automatismus Fähnchen schwenken = Nationalismus sehe ich trotzdem nicht.
@ein anderer Stefan: Yay, so langsam wird das hier doch noch eine sinnvolle Diskussion Erstmal vorweg: ich finde es immer toll, wenn sich Leute trotz meiner hin und wieder recht pöbeligen Art nicht von einer Diskussion abhalten lassen, dafür schon mal Hut ab.
Zum Thema: ich habe gerade dieses interessante Video gesehen, das der Frage nachgeht, warum sich die welt von Game of Thrones nicht aus dem Mittelalter zu einer Neuzeit hin entwickelt. Verkürzt (hihi :)) gesagt: unsere Staaten basieren auf der Erfindung von Kanonen.
Natürlich habe ich kein Patentrezept für die Abschaffung von Nationalstaaten. Aber ich persönlich halte die Aussage "solange mir keiner eine Lösung hinlegt, mache ich so weiter wie gehabt" für viel zu einfach. Ich bin viel mehr daran interessiert, Lösungen auszuarbeiten, anstatt passiv auf eine Verbesserung durch andere zu hoffen. Der Satz "Alles, was das Böse benötigt, sind gute Menschen, die nichts tun" beschäftigt mich, seit ich ihn gelesen habe, wieder sehr (stammt übrigens aus Glashaus).
Das mag jetzt vielleicht ein bisschen hochtrabend klingen aber ich glaube fest daran, dass du und ich gerade dabei sind, die menschliche Gesellschaft zu verändern, einfach nur, indem wir ein gesellschaftlich relevantes Problem erörtern. Ich denke, eine Gesellschaft "entsteht" durch die Summe der in ihr befindlichen Ideen und Konzepte. Und wenn wir uns immer nur auf die vorhandenen Ideen und Konzepte "zurückziehen", ist eine Entwicklung hin zu einer anderen Gesellschaft nicht möglich. Deshalb bin ich radikalen Ideen gegenüber so aufgeschlossen. Nicht, weil ich will, dass jetzt jeder hingeht und anderen die Fahne knickt, sondern weil ich will, dass die Leute mal anfangen, SELBER über manche festgefahrenen Ideen nachzudenken anstatt immer darauf zu hoffen, irgendwann kommt der Messias daher und zieht den neuen Alternativplan aus der Tasche.
Ich für meinen Teil habe einfach viel zu viele gute SciFi-Bücher gelesen, um mich mit dem "kleineren Übel" zufrieden zu geben (z.B: "Die Genhändler"). Das heißt nicht, dass ich hier eine blutige Revolution fordere (denn wie so was ausgehen kann, sieht man im Moment ja in Ägypten). Nein, ich denke vielmehr daran, sich im Kleinen einfach anders zu verhalten. Ich rede mit meinen Bekannten und Freunden über Dinge wie Religion, Spiritualität, Gier, Geld, Reichtum und so weiter um einfach mal darüber nachzudenken, ob die Konzepte, in denen wir alle verstrickt sind, nicht auch durch andere Konzepte ersetzt werden könnten.
Konkretes Beispiel: Nationalstaaten. Vom Mond aus betrachtet, sind Nationalstaaten schwer zu verstehen. Grenzen sind (wenn sie nicht gerade wie die Chinesische Mauer aufgezogen sind), auch nur schwer zu verstehen. Warum können wir uns nicht als "Menschheit" verstehen? Warum müssen wir - Primaten, die wie nunmal sind - uns immer in Clans organisieren und anderen Clans auf die Mütze hauen? Warum hauen wir nicht mal unseren Führern auf die Mütze? Warum regieren 62 Familienclans unsere Welt? Und, ganz provokant: was sind unsere Nationalstaaten im Zeitalter von global agierenden Konzernen wie Amazon, Google, Facebook und Co überhaupt noch wert? Und so weiter und so weiter?
Ich versuche, mich in meinem persönlichen Umfeld einfach anders zu verhalten. Ich versuche, weniger Fleisch zu essen; ich versuche, nicht gierig zu sein; ich versuche, vergeben zu lernen (naja... das fällt mir immer noch SEEEHR schwer); ich versuche, nicht in Nationalitäten zu denken (das fällt mir dafür sehr leicht ;)) ; ich scheiße auf die uns angebotenen "Wahlmöglichkeiten" (siehe auch dieser hervorragende Artikel); ich versuche, mein eigenes Streben nach Macht bewusst zu erkennen, zu hinterfragen und nach Möglichkeit zu beseitigen usw. usf.
Wenn wir eine andere Welt wollen, müssen wir anfangen, anders zu denken und zu handeln, und das kann nur passieren, wenn wir unsere gegenwärtigen Denk- und Handlungsstrukturen generell in Frage stellen und ggf. überarbeiten. Für mich persönlich ist z.B. Gendering so ein Ding, das mir noch unglaublich schwer fällt, dennoch komme ich nicht umhin zuzugeben, dass unsere Sprache unseren möglichen Ideenrahmen entscheidend mit beeinflusst und dass sich deshalb unsere Sprache ändern muss, wenn wir zu neuen Ideen kommen wollen.
Himmel hilf, das wird hier keine stringente Argumentationskette. Sorry
Ich seh das mit den Fahnen an den Autos zur WM/EM eher wie das ans Auto tackern der Farben seines Lieblings-Fußballvereins. Hier fährt zB ein (glaube) Werder Bremen-Fan rum, dessen Auto hat auf die Fläche gesehen mittlerweile mehr Aufkleber des Vereins als freien Lack. Hier käme doch auch keiner auf die glorreiche(hirnrissige) Idee ihm die ganzen Augkleber runterzukratzen, nur weil er mit seinem "Fan sein" andere irgendwo ausgrenzt.
Und genau so sehe ich das auch bei den WM/EMs. Die Farben der Mannschaft, von der ich hoffe das sie gewinnt, sind nun mal Schwarz/Rot/Gold.
Mir bleibt wieder mal mur zu sagen: Wer von mir bei der Beschädigung meines Eigentums erwischt wird, der darf sich auf Schmerzen gefasst machen.
Noch nie so viele Kommentare hier gesehen;o)
Aber ein Problem besteht (dieses Jahr): Die schwarz-rot-gelbe Deutschlandfahne wird auch von "Reichsbürgern" nicht akzeptiert. Sind diese jetzt "links" oder keine Nationalisten?
@Bberlina: Hahaha, das ist mal eine gute Frage, die ich andere diskutieren lassen möchte. Dazu fehlt mir heute sowohl die Zeit als auch die Muße
PS: ja, diese Fähnchendiskussion zieht immer weite Kreise und führt meistens zu längeren Kommentarthreads. Aber 15 Kommentare bisher ist ja noch wirklich harmlos
Hab grad leider keine Zeit für lange Texte, kann aber dem "ein anderer Stefan" weitgehend zustimmen.