Inzwischen sind physische CDs billiger als MP3-Downloads
Mittwoch, 30.3.2016, 11:56 > daMaxWhat the fuck is wrong with this planet?
What the fuck is wrong with this planet?
<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Max, Du machst irgendetwas falsch.
afaik werden die preise u.a. entsprechend deines kaufverhaltens angepasst. manch einer hat wahrscheinlich auch garkein abspielgerät mehr für cd/dvd/bd.
preiskalkulation ist ein komplexes geschäft. "kostendeckend" ist da nur eine (nicht unbedingt notwendige) bedingung von vielen.
vielleicht sitzt der anbieter lagermäßig auch auf drölf millionen exemplaren und braucht den platz für lukrativere geschichten.
In die Online-Preisbildung fließen diverse Trackingergebnisse ein. Ein Grund mehr, ebendies mit allen Mitteln zu unterbinden. Bei vorherigen Käufen im Kundenkonto ist die Auswertung durch den Anbieter aber nicht zu verhindern. Dann kauft man eben nicht bei diesbezüglich auffälligen Anbietern wie Amazon. Auch wichtig: das Endgerät sollte keinen Anlaß zur Vermutung bieten, man sei preislich völlig schmerzbefreit. Also irgendwas aus der i$GADGET-Klasse, das gibt Aufpreis.
http://www1.wdr.de/nachrichten/teuer-online-100.html
Ich kaufe nie bei Amazon und immer von einem abgeranzten Dell Laptop Baujahr 2001 (P3 CPU, 1 GHz) aus. Ich kriege immer Mitleids-Rabatt.
@OldFart: Nicht ganz. Hotels, Reisen und Mietwagen z.B. sind fast immer auf Handys billiger als mit dem PC.
Die grössten Preisunterschiede im Netz entstehen jedoch immer noch durch dynamische Preisgestaltung (wie viel kostet es bei der Konkurenz) und nicht durch Tracker.
(Filmchen)
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2671072/Dynamische-Preise-im-Internethandel?bc=sts;suc
(depperte "Fullscreen" Presentation)
http://module.zdf.de/wiso-dynamische-preise-im-netz/
(schon mein zweiter WISO-link heute...sorry, ist keine Absicht ;D)
Wie Mordred schon sagte. Man nennt das Marktbereinigung. Grundsätzlich gilt: Was viele häufig nutzen wird langfristig teurer, was wenig genutzt wird wird zunächst versucht zu verramschen, wenn die Preise nicht per Esoterik durchgedrückt werden können, bis halt das Marktsegment verschwindet. Eine Ausnahme dabei ist der Luxusmarkt. Eine brilliantbesetzte CD mit Unterschriften der Künstler für nur 10.000 geht immer.
@Lilli:
Alles völlig richtig. Ich hätte vielleicht noch dazu sagen sollen, daß sich meine Internetkäufe praktisch ausschließlich auf DVDs, CDs und Elektronikkram fokussieren. Für die von Dir genannten Fälle bin ich kenntnisfrei - glaube ich also aufs Wort.
Die dynamische Preisbildung ist in extremo bei Mindfactory zu besichtigen. Da ändert sich der Preis von Artikeln täglich mehrfach und gerne auch um 100%. Da die automatisiert nach der Konkurrenz schauen, kann man tolle Schoten erleben.
Anekdote: Ein anderer Händler bietet hersteller-reparierte (refurbished) Festplatten zum Sonderangebotspreis für etwa 50% des Neuwarepreises an. Der Vergleichsalgorithmus von Mindfactory sieht den Preis, aber nicht, daß das Reparaturplatten sind. Darauf fällt der Preis für neue Platten bei Mindfactory, um das zu unterbieten! So, jetzt fix bestellt. Wenn die sich auf diesen Quark einlassen, sollen sie mal was draus lernen. Ha! Diesmal bin ich auf der Gewinnerseite! 14 Tage später bekomme ich Nachricht: Ware nicht mehr lieferbar. Steht aber zum doppelten Preis im Shop und ist auf Lager. Den umgekehrten Fall, daß die eine Preisreduktion an die Käufer mit höheren früheren Preis weitergeben, habe ich noch nicht erlebt. Ich hatte sogar mal extra deswegen gefragt. Die selbstgewählte Preisdynamik gilt halt immer nur zu deren Vorteil - zum Ausreizen des Maximalpreises im Verhältnis zur Konkurrenz. Ein Händler, der auf seinen Ruf Wert legt, hätte bei dem Lapsus mit dem Plattenpreis in den sauren Apfel gebissen, den Kauf erfüllt und aus der Nummer für die Zukunft gelernt. Scheiß schöne neue Welt. Ich kauf jetzt meinen Computerkram woanders. Die machen den Scheiß mit den dynamischen Preisen nicht. Und sind kulanter. Ist aber anderes Thema.
Schön auch letztens meine bessere Hälfte, ein Spiel gesehen.
Digitale Version (reiner Download): knappe 50€
CD-Version: 5€
O_O
@OldFart: Auch eine Anekdote:
Das schlimme daran ist, dass die dynamische Preisbildung mittlerweile auch im Einzelhandeln einzug hält in Form von digitalen Preisschildern. Selber schon erlebt: Mir ist ein "wichtiges Kabel" abhanden gekommen; ich also los, zur nächsten Wucherelektrobutzenkette, vorher aber noch online nachgesehen, wie hoch der Filialpreis ist.Als ich dort ankam war der digital ausgeschilderte Preis 4€ höher, als der online ausgewiesene Filialpreis. Ich bat einen Mitarbeiter, er solle doch mal nachsehen.Fakt: Online-F.preis nun 5€ günstigerals der ausgewiesene.Mitarbeiter versichert mir und notiert den günstigeren Preis.Ok. Der Weg zur Kasse ist ja bekanntlich lang... nach dem einscannen des barcodes dann verlangte die Dame natürlich wieder einen völlig anderen Preis. In meinem Fall zwar noch günstiger, aber ehrlich gesagt: ich habe für so etwas keinen Nerv geschweige denn irgend ein Verständnis, vor allem wenn man mal mit einem vollen Einkaufswagen an einer Kasse stehen sollte.
@Lilli: oh brave new world.
@sergej:
Hast du oder sonst wer ne Idee warum es bei dir 9,99 anzeigt ? Ich komme minimal auf 14,03 für die mp3 Version. Habs mit drei unterschiedlichen Geräten und Betriebssystemen ausprobiert, Cookies gelöscht, Javascript ausgeschaltet usw.
Ich kauf relativ viel bei Amazon, deshalb würde mich interessieren, wie das im Detail funktioniert und natürlich wie man das dann am besten anstellt.
@sergej: WTF?! Hier:
http://www.amazon.de/Unisex-Northern-Lite/dp/B000H4VXIM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1459407687&sr=8-1&keywords=northern+lite+unisex
bekomme ich 14,17! Und zwar von verschiedenen Rechnern aus unterschiedlichen Netzwerken.
Bwahaha. Tschuldigung. Welcome to the world of the future.
Produkte voller Fehler und Backdoors. Service-Hotlines, die von der Sache weniger verstehen als der Anrufer. Software voller Eigenmächtigkeiten, von der man nicht mehr weiß, was und wie sie arbeitet. Und eine maschinengesteuerte permanent variierende Preisbildung, die irgendwelche Parameter von Outer Space heranzieht.
Wie wäre es, das zu boykottieren und woanders einzukaufen? Nur so als Idee.
Ich wette meinen Arsch darauf, daß die heraufdräuende dynamische Preisbildung für Strom, die uns mit dem Smartmeter-Rotz ins Haus gezwungen wird, genauso transparent und nachvollziehbar wird. Tolle Zeiten. Wir sollten da nach Kräften gegensteuern. Jetzt.
@da]v[ax: Hach, kinners ;-). So wie Ihr das macht, hat das damals (15y?) mit Netscape vs Safari auf Amazon funktioniert. OS/Browser-Wechsel&Co. Die sind da heute schon ein bißchen weiter.
Als normalsterblicher z.B. ohne Anmeldung wird das Produkt in diesem Fall mit der ID B000H4VXIM aufgerufen und da ist es egal, von welcher IP, welchem OS oder welcher Raumstation es aufgerufen wird. Der Preis wird immer der gleiche sein, bis zu dem Zeitpunkt an dem Amazon den Preis wieder anpasst (Produktabhängig, manchmal bis zu 300 mal am Tag). Die Gründe, warum die MP3-Version teurer ist,als die CD liegt u.a. an folgendem:
-Die Platte ist fast nur noch bei Itunes als MP3 erhältlich (7,99€). Nicht mal auf der Band-verlinkten Verkaufsseite ist die Platte erhältlich (macht mal einen Vergleich mit der Shuffle-Platte, da sieht es wieder "normal" aus)
-Osterfeiertage (generell teurer) und die dazugehörige 30% rabatt-aktion (damit wären wir wieder bei 9,9x€).
-Aggressive Vermarktung von AmarschPrime mit der Musicflatrate (4 Platten vs 1y "kostenlos" streamen? Really?)
Letztendlich geht es ja darum, die Preisgestaltung möglichst intransparent zu machen und Euch nicht mehr einen Preis zu nennen, sondern vielmehr Euch möglichst den Preis bezahlen zu lassen, den Ihr bereit wärt dafür "locker zu machen".
Es gibt manchmal Wege für nicht Dauerkunden, billigere Preise zu bekommen, die funktionieren aber nie lang, sind Produktabhängig und ändern sich manchmal ins Gegenteil. Links in Preisvergleich-Portalen wären da so ein Beispiel.
Die besten Preise bekommt man immernoch, wenn man Produktwerbungen im Netz klickt. Die haben dann auch immer eine andere und exclusive ID als z.B. die obige und lassen sich nicht über die Amazonsuche finden. D.h. nicht mehr Eure ID ist hauptsächlich ausschalg gebend für die Preisgestaltung, sondern Eurer Verhalten, wie Ihr zu dem Produkt gekommen seid.
Und wenn ihr das alles dann durch habt,Vergleiche über Vergleiche, geht zu dem Shop, der auf der Bandseite verlinkt wird. Dort sind die Platten dann nochmal billiger (heult mich nicht wegen den Versandkosten für CDs voll )
Und wer dann richtige Gonaden hat, fragt die Band in einer Mail, wo man die Töne kaufen soll, weil sie im Shop ja nicht vorhanden sind und man bei den Großkotzkonzernen nicht kaufen möchte.
Amazon lohnt sich erst, wenn man von den dazugehörigen Dienstleistungen als Dauerkunde profitieren kann oder für teurere Produkte aufgrund der Absicherung.
Wirklich günstiger sind und waren sie nie. Und moralisch ohnehin, zumindest für mich, nicht vertretbar.
@OldFart: fragt sich nur: wie? Gegensteuern, meine ich.
@Lilli: hach was waren das damal noch für Zeiten, wo es in der Stadt genau 3 Plattenläden gab und die gleiche Scheibe war überall einfach gleich teuer, nur bei dem auf Punk und Metal spezialisierten Laden kostete sie 1-2 DM Aufpreis, den man gerne bezahlte mit dem Wissen, dass der Typ den Laden nur so am Laufen halten kann.
@Lilli:
Hut ab, ein wirklich interessanter Einblick. Ich habe mich ja schon als jemand geoutet, der das auch nicht mehr mitmacht - aus grundsätzlichen Erwägungen nicht mehr mitmachen will. Aus Verständnisgründen interessant finde ich es aber trotzdem. TNX.
Daß Amazon auch hinreichend andere Gründe bietet, da nicht zu kaufen, sehe ich auch so. Wollte ich aber nicht ansprechen, weil sonst gleich ein "holy war" losgeht. Jetzt hast Du die Kappe dafür auf.
@da]v[ax:
Solche Läden, d.h solche angewandten Praktiken, meiden. Nicht-Akzeptanz demonstrieren.
Meine ganzen Kabarett CDs und DVDs von Schramm, Pispers, etc. habe ich alle im Direktvertrieb bei der jeweiligen Agentur erworben. Ganz wie Lilli beschrieb. Die waren total nett, man konnte mit jemand direkt reden und teurer waren sie auch nicht.
Wenns um Musik geht: JPC. Kann von deren Servicekontakt nur Gutes berichten. Immer eine persönliche Antwort und immer ansprechbar und hilfsbereit. Echte Menschen.
Bücher kaufe ich im Laden hier im Dorf. Der hält sich dank Buchpreisbindung und hinreichend Zuspruch der Dorfbevölkerung. Eine Buchbestellung geht da genausoschnell wie anderswo auch und die nette Dame im Laden freut sich und hat ihren Lebensunterhalt. Die zahlt im Gegensatz zu Amazon auch Steuern.
Für Computerkram bin ich in privilegierter Lage: Alternate ist quasi ums Eck. Ladengeschäft, ordentlich Personal, stabile und nachvollziehbare Preise, kulant in Servicefällen.
Wer glaubt mit Konsum etwas steuern zu können, glaubt auch, dass man mit Pershings einen Krieg gewinnt.
@Eike: der war gut, du.
@da]v[ax: Ich glaube, ich habe des Rätsels Lösung gefunden. Höchstwahrscheinlich wird Dir diese Version angezeigt und mir eine andere Version.
Für den günstigeren Preis bekomm ich sogar noch einen Bonustrack. Ich sag ja, Du machst was verkehrt.
@sergej: grmbl
Für mich kostet die Audio CD nur 5.99€ 0.o
@Anonymous: