Warum man nicht vor einen anrollenden Hypetrain springen sollte
Donnerstag, 30.11.2017, 11:42 > daMaxBitcoins sind jetzt 10.000 Euro wert und der Blätterwald rauscht nur so. Mir gehört kein einziges Bitcoin und das wird wohl auch so bleiben, denn ich gebe mein Geld lieber für gute Spiele aus
Einen kleinen Einblick in die schöne neue Zockerwelt gibt euch Klemens für lau: Der Hype.
Beim Bitcoin im momentanen Zustand kann man wohl davon ausgehen, dass keine kleinen Mitspieler mehr im Rennen sind. Die wären auch doof. Während ich diesen Beitrag schreibe, wurden in den letzten 24h satte 8,5 Milliarden Euro Bitcoin-Werte gehandelt. Das ist krank. Ernsthaft. Nichts daran macht einen Sinn. Ich denke, dass einige Finanzinstitute eingestiegen sind und ordentlich mitmischen. Mal sehen wann die ersten Meldungen kommen, dass sich ein Finanzinstitut verzockt hat. Im Grunde hilft bei so einem hohen Preis doch nur ein Ausstieg, wenn keiner damit rechnet. Also jetzt?
PS: in other news wird berichtet, dass alleine die Schürferei nach Bitcoins (nur Bitcoins, keine anderen Cryptowährungen)! inzwischen mehr Strom verbraucht, als ganze Länder an Strom benötigen.
Die restliche Mathematik überlasse ich euch.
inzwischen mehr Strom verbraucht
vor allem was für strom; nach möglichkeit der billigste, was in den meisten ländern nach wie vor kohle ist. der Co2-footprint dürfte dementsprechend gruselig ausfallen. aktuell gehen ca 60% des "wertes" eines frisch "geschürften" bitcoins für die stromrechnung drauf. und was obendrauf an rechenleistung, hardware und schlicht zeit für diesen spekulationscheissdreck (BT ist ja nicht die einzige crypto"währung") gebunden wird, mag ich mir nicht mal im ansatz ausmalen.
Auch nur eine weitere Ausgabe der Spinner, die unbedingt noch Eigentum, Tausch und Geld haben wollen.
Ich dachte schon, ich bin der einzige Dinosaurier, der das nicht ganz kapiert.
Freut mich, dass auch technikaffine Mitmenschen Bitcoin als etwas dubiosen Hype ansehen.