Freiheit statt Angst 2013: Wir haben verloren :-(
Sonntag, 8.9.2013, 19:20 > daMaxWie sie sich jetzt alle feiern. 20.000 Leute seien es gewesen. Ein starkes Zeichen hätten wir gesetzt und so. Bullshit! Die Leute, die mit den Zählern durch die Menge gingen, kamen mal auf 8.000, mal auf 12.500 Leute. Da waren nie und nimmer 20.000 und selbst wenn: das ist armselig. ARMSELIG! Ja, wir haben ein Zeichen gesetzt: Das Zeichen, dass wir niemand sind! Ein lauer Furz im Sommerwind und unsere Regierung braucht keinerlei Angst vor uns zu haben. Ich habe weder Kraft noch Zeit noch Lust, weitere Worte über diese Nichtigkeit von "Demo" zu verlieren, das hat der Kiezneurotiker schon viel besser getan:
Wer hat sich eigentlich diese sinnlose Demo-Route aufdrücken lassen? Einmal hinten um die Arschritze vom Alexanderplatz herum, am Hinterausgang des Alexa und an der traurigen Jannowitzbrücke mit ihren Plattenbauschluchten vorbei durch das Beamtengrab Stralauer Straße, in der die ganzen Senatsverwaltungen hocken, die Samstags gar nicht arbeiten. Menschenleer, das alles.
Was bringt das denn? So ein Protest gehört ins Regierungsviertel, mindestens unter die Linden oder wenigstens dorthin, wo irgendwelche Menschen außer den beiden Senatspförtnern der Finanzverwaltung was davon mitkriegen. Wer hat sich denn für einen Samstag die Stralauer Straße aufschwatzen lassen? Die ist da völlig tot.
Ehrlich, das waren Momente, in denen ich mich sehr gefragt habe, was das alles soll.
Kurz vor der Jannowitzbrücke hatte ich exakt diesen Gedanken auch und auch sonst hat der Neurotiker genau den Artikel geschrieben, den ich jetzt gerade tippen wollte. Dann kann ich damit ja das tun, was ich auch mit der nächsten Demo tun werde: bleiben lassen.
PS: am Abend habe ich meinen Frust dann auch noch ausgerechnet an zwei Leuten ausgelassen, die gar nix dafür konnten. Wenigstens haben sie mir kein Bierglas übern Kopp gezogen. Danke dafür.
Traurig, aber wahr... Es ist nun mal einfach so: Die Meinung der Bürger interessiert die gewählten Politiker einen Scheiß!
Es geht nur um Geld und Macht.
Die Demo hat es ja nicht mal in die Hauptnachrichten geschafft - die langweiligen Börsendaten schaffen es jeden Tag.
Es gibt nur eine Möglichkeit der Demo: Petitionen, Anträge, Anfragen an Abgeordnete usw. Täglich müssten die 10.000 es schaffen, irgendwie die Mitglieder des Bundestages zu beschäftigen - macht auf jeden Abgeordneten ca. 16 Demonstranten. Lobbytätigkeit für das Internet - nein: für die Freiheit. Die hat nämlich anscheinend als Einzige in der aktuellen Regierung keine Lobbyisten.
genau, bleiben lassen. Das ist das was jede Revolution voran gebracht hat...sowas von lächerlich!
Schön, dass ihr trotzdem da wart. Besser 10.000 Demonstranten als gar keine.
Oh je Oh je..
Und, hier, noch son paar News zum abkotzen:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/94724
"Wir sind laut und viele" Haha, ich lachte hart.
Was Jo sagt.
Es bei der naechsten bleiben zu lassen ist DIE Loesung...
War doof, merkste selbst - wa?