Aus der Abteilung "Der Kapitalismus ist das beste System, das es je gegeben hat"
September 17th, 2015, 10:44Heute: Chicago hat eine Vergnügungssteuer für Netflix, Spotify, Xbox & Co. eingeführt. Eigentlich naheliegend, ne?
Heute: Chicago hat eine Vergnügungssteuer für Netflix, Spotify, Xbox & Co. eingeführt. Eigentlich naheliegend, ne?
Hier! Fass!
Alt und verbraucht: Schutzgelderpressung für Einzelhandelsgeschäfte. Neu und frisch: Schutzgelderpressung für Wikipedia-Artikel.
Gegen Zahlung einer Gebühr könne der Artikel dauerhaft in die Wikipedia aufgenommen werden. Die bisher unbekannten Täter gaben sich demnach als erfahrene Wikipedia-Autoren oder gar als Administratoren aus. Die hatten jedoch nichts mit dem Geschäft zu tun. Wenn der Artikel im normalen Artikelraum aufgenommen worden war, verlangten die Hintermänner zusätzliche Gebühren für den Schutz und die Pflege des Artikels.
"Hübschen Wikipedia-Eintrag haben Sie da. Wäre doch schade, wenn dem etwas Unschönes zustoßen würde..."
Die Olle meint, die GröKaZ habe die Herausforderungen mit der NSA hervorragend bewältigt. Keine weiteren Fragen Euer Ehren
Hach pantoufle, ohne Dich wäre mein Leben unlustiger
Schatzgräber finden Nazi-Eisenbahn in polnischer Erde. Mit einem Georadar will man den Zug gefunden haben. In Heidenau haben sie keine Nazis gefunden. Weder mit noch ohne Radar. Nur Asylskeptiker.
Dass das Seitensprung-Portal "Ashley Madison" gehackt wurde, habt ihr mitbekommen. Habt ihr auch mitbekommen, dass es dort auf 20-30 Millionen Typen nur 12.000 Frauen gab und die restlichen "Frauen" nur Fake-Accounts waren? Muahahaa. Mein Mitleid hält sich auch weiterhin in Grenzen.
Klemens hat noch ein paar ähnlich lustige Details zu deutschen Dating-Websites.
Update: Mööp.
Ihre Analyse der Datenbank war fehlerhaft, gesteht die Journalistin Annalee Newitz ein. Was sie nun gefunden hat, ist aber keineswegs schmeichelhafter für Ashley Madison.
[...]
Nachdem sie mit erfahreneren Helfern den Quellcode analysiert hat, folgert sie nun: Gut 20 Millionen Mal hätten Bots Nachrichten an männliche Konten geschickt, aber nicht einmal 1500 Mal an weibliche Accounts. Bei den Chats sieht es ähnlich aus: Bots haben demnach 11 Millionen Chats mit Männern absolviert, aber nur etwa 2400 mit Frauen.
Unterm Strich bleibt das ein Bot-Portal, Chats zwischen echten Menschen gab es da wohl eher selten. Also mal im Ernst: wer mit einem Bot chattet, geht in meinen Augen nicht fremd
Kurze Durchsage von Jasper von Altenbockum im Politikteil der FAZ:
Der Rechtsstaat war „Netzpolitik.org“ und anderen Schwarmintelligenten aber ohnehin immer egal. Siehe Kinderpornografie, siehe Vorratsdatenspeicherung, siehe Urheberrecht. Die Netz-Bürgerwehr nimmt das Recht lieber in die eigene Hand: „Legt Euch nicht mit dem Internet an!“
Einen Link zu diesem Schund werde ich - aus Gründen - nicht setzen. Bedenklich finde ich nur, dass ich neulich die FAZ in der Lesezeichenliste meines Projektmanagers gesehen habe...
(via netzpolitik)Ein lesenswerter Kommentar von Thomas Stadler:
Das offensichtlich rechtswidrige Versammlungsverbot und seine Billigung durch die Verwaltungsgerichtsbarkeit erscheint bezeichnend für den Zustand von Verwaltung und Justiz in Sachsen. Die Leichtigkeit, mit der hier ein Grundrecht, das für das Funktionieren einer streitbaren, wehrhaften Demokratie essentiell ist, beiseite geschoben wird, offenbart ein erschreckendes rechtsstaatliches Defizit. Versammlungsverbote sind grundsätzlich Instrumente autoritärer Staaten.
Amerika. Home of the brave, land of the free:
Ein 17-jähriger US-Amerikaner machte online Propaganda für den islamischen Staat und gab Tipps, wie IS-Mitglieder Bitcoin und Verschlüsselung nutzen können. Nun warten über 11 Jahre Gefängnis auf ihn. [...] Im Anschluss an seine Haft wird der junge Mann unter lebenslange Bewährungsaufsicht gestellt.
Fuck yeah.
Ich wollte gerade jemandem eine Freude machen und ein Hörbuch verschenken. Ich Depp ahnte nichts Böses und habs auf Audible gekauft.
Was. Für. Ein. Hass.
Die haben ein eigenes Copryrightbullshitformat (*.aax), das sich nicht mal "so eben" nach MP3 wandeln lässt und beim Versuch, das irgendwie zu umgehen (Progs dazu gibts natürlich wieder mal nur für Windows, ich sitz hier mit meinem MacBook am Ende der Welt), habe ich mir auch noch eine Virtual Machine zerlegt. Vorher durfte ich aber noch feststellen, dass das Programm von Audible, der sogenannte "Audible Manager" erstmal verlangt, dass man angibt, welches beschissene Gerät man denn hat und ein stinknormaler 15 Jahre alter MP3-Player steht natürlich nicht zur Auswahl. Ums kurz zu machen:
LECK MICH, AUDIBLE!
Ihr braucht euch nicht zu wundern, dass die Leute auf "pirated" Inhalte umsteigen, wenn sie von euch Betonschädeln wie die letzten Idioten behandelt werden. Und wenn ich höre, dass ein Herr Gorny, seines Zeichens Sigmar Gabriels Palladin in Sachen Digitalcopyrightbullshitbingo, was davon faselt, für "Gerechtigkeit" zu sorgen, dann kriege ich das kalte
Wichser. Allesamt.
(Ein Gastbeitrag von sergej_k)
Sachsen hat auf Kritik an seiner Asylpolitik reagiert und die Image-Kampagne “so geht sächsisch” den jüngsten Ereignissen angepasst.
Äußerst gelungen, wie ich finde.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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