‘The power game’
to daMax
Nazi Hackers bust Punk Shop
Januar 23rd, 2015, 15:37Disclaimer: Ein Gastartikel von René. Ich war zu faul, einen eigenen Satz zu erfinden
Wunderbar: Jetzt rottet sich die braune Brut auch noch zu Hackercrews zusammen und hackt Punkshops.
Bei den Angreifern soll es sich laut Polizei um eine rechte Gruppe aus Brandenburg handeln. Ein Bekennerschreiben unterzeichneten die Hacker mit “Nationaler Widerstand”. In dem Schreiben ist von einer Vergeltungsaktion die Rede. “Wir haben nun Namen, Adressen und Telefonnummern, [von] allen die jemals in diesem Shop bestellt haben. Wir werden davon 40.000 sofort veröffentlichen. Die restlichen werden wir noch behalten. Mit jedem Hackerangriff von linksgerichteten Ursprungs auf nationale Adressen werden weitere 10.000 Daten veröffentlicht!” heißt es darin.
spOnline: Internetshop für Punks: Hacker erbeuten angeblich Tausende Kundendaten
Merkel macht TTIP zur Chefsache
Januar 23rd, 2015, 07:57Ach du heiliges Kanonenrohr! Das unsägliche, geheim verhandelte "Frei"handelsabkommen TTIP will ja in der Bevölkerung nicht so richtig auf Gegenliebe stoßen, deshalb sorgt jetzt die Alte persönlich dafür, dass das gegen jeden Widerstand umgesetzt wird. Weil wegen Wachstum, Sicherheit, alternativlos & Co. Ganz übel.
CCC fordert ein Verbot von unverschlüsselter Kommunikation
Januar 22nd, 2015, 12:59Großartiger Spin vom Chaos Computer Club. Nachdem jetzt alle Deppenpolitiker ein Kryptoverbot forrdern, fordern die Hacker eben ein Verbot von unverschlüsselter Kommunikation. Schade nur, dass keiner der Sicherheitsbeamten, die dieses Land leiten, auf die Chaoten von Computerclub hört.
Wir fordern, daß die Millionen, die in die Militarisierung der Netze gesteckt werden, stattdessen in den Bau offener, sicherer Systeme zu investieren sind. Statt weitere Millionen in die digitale Aufrüstung gegen die eigene Bevölkerung zu investieren, fordert der CCC, diese Gelder in bessere technische Ausbildung fließen zu lassen. Effektive Kryptographie muß zum obligatorischen Standard in der Kommunikation über das Internet werden. Die Regierung sollte endlich sämtliche Pläne zur Totalüberwachung des Internets über Bord werfen und sich den eigentlichen Problemen dieser Thematik widmen: der Ahnungslosigkeit in den eigenen Reihen.
Militante Atheisten
Januar 22nd, 2015, 08:48Is' doch wahr.
und wo wir gerade beim Thema sind: es gibt eine Petition zur Abschaffung des Blasphemie-Paragrafen. Wer also betteln will, klickt entsprechend.
Ach ja und hier ist eine perfekte Zusammenfassung der Kategorie "The power game".
(via runkenstein)Das Wort hat: Derrrrr Führrrrerrrrrrr
Januar 21st, 2015, 11:50Deuschland!Deuschland!Deuschland!Deuschland! Für Heimat, Frieden und Leithammel.
Nur noch gruselig.
(via derzweiteknall)Freiheitscarpaccio
Januar 21st, 2015, 09:24Die Konsequenz aus den Snowden-Leaks wird nicht sein, das illegale Treiben der Geheimdienste einzuschränken. Statt dessen soll uns nun die letzte Möglichkeit genommen werden, online vertrauliche Gespräche zu führen:
Wir verlieren. An allen Fronten. Die Arschlöcher gewinnen. Unsere Freiheit wird auf dem Altar der "Terrorbekämpfung" geopfert. Scheibchen für Scheibchen für Scheibchen. Freiheitscarpaccio.
PS: das beweist nur wieder die Wahrheit dieses Zitats.
Eine bessere Welt to daMax, S1E01 - Eine arschlochfreie Welt
Januar 20th, 2015, 00:50Vorweg ein Wort an die Blogger, Feedreader und sonstigen stummen Mitleser: das hier ist ganz klar für Dich. Das hier ist aber nicht nur für Dich. Teil' den Scheiß gefälligst. Wenn Du richtig cool bist, beteiligst Du Dich auch mal an der Diskussion. Rebloggen, -tweeten, -mailen oder -facebooken kannst du ja schon, dann mach aber auch. Sich an der Diskussion zu beteiligen mag zwar im ersten Moment wie etwas für Fortgeschrittene klingen, aber das täuscht. Mach' einfach mal mit. Die Welt wird nicht besser vom Liken.
Dann noch ein Vorwort zum Artikel selbst. Was folgt, ist der erste Teil einer Artikelserie. Eigentlich wollte ich nur mal so drauf los schreiben, aber mir ist während des Schreibens aufgefallen, dass ich das alles gar nicht in einem einzelnen Text unterbringen kann ohne diverse Zeit-, Aufmerksamkeits- und Speicherkapazitätsgrenzen zu sprengen. Eine bessere Welt ist ein riesiges Ding und je länger ich darüber nachdachte, desto länger wurde der Text. Es wird also noch mehr davon geben, aber nur, wenn ihr mit macht. Ich bin doch hier nicht der Messias. Und jetzt Butter bei die Fische.
Ich muss mir ja hin und wieder anhören, ich würde hier nur meckern aber selber nichts zur Verbesserung der Welt beitragen. Mal abgesehen davon, dass das völlig offensichtlich absoluter Bullshit ist (schließlich verändert jede noch so kleine Diskussion irgendwie die Welt und in manchen Fällen wird die Welt sogar besser dabei), muss ich jetzt wohl doch mal meine Utopie von einer besseren Welt skizzieren und sei es nur, um mit dem Missverständnis aufzuräumen, ich hätte keine Utopie anzubieten.
Angefangen hatte alles gestern mit Bens Frage
Wie kommen diese Menschen andauernd mit so einer brachialen Kacke an – und vor allem auch durch? [...] Wie wuerde ein langfristig, halbwegs stabiles System aussehen wenn das aktuelle nichts taugt?
und meiner Antwort
Um mal Simon&Jan zu zitieren: Macht ist ein wahrer Arschlochmagnet. Eine bessere Welt würde Arschlöcher konsequent ausgrenzen. Von Anfang an. So als gesellschaftliche Prämisse. Dazu dann der gesellschaftliche Konsens, dass wir uns alle diesen Planeten nur teilen und Besitz eine Wahnvorstellung ist. Obendrauf noch ein Spritzer “wir sind niemandes Sklaven”, eine Prise “was du nicht willst dass man dir tu’ das füg’ auch keinem and’ren zu” und ein Hauch “Vollbeschäftigung ist Bullshit”, und wir wären meinem Idealsystem schon mal ein paar Kilometer näher.
Vernachlässigen wir einmal, dass sich in der Eile der Zeit ein paar Redundanzen eingeschlichen haben, dann stecken da 3-4 Ideen drin, die zwar alles andere als neu sind, die aber vielleicht einfach mal wieder aufgeschrieben und geteilt gehören.
These #1: wenn Arschlöcher gesellschaftlich ausgegrenzt werden, wird die Welt besser.
Um eine längliche Arschlochdefinition zu umgehen, könnte ich auch von Bullies bzw. der deutschen Entsprechung "Tyrannen" sprechen, jedoch haben Tyrannen in unserer Gesellschaft einen nahezu gottgleichen Status und deshalb möchte ich doch lieber von Arschlöchern reden. Arschlöcher werden (zumindest bisher im Allgemeinen noch) nicht angebetet. Ein Arschloch ist laut leo.org demnach eine
Person, die ihre Macht missbraucht, um andere zu tyrannisieren
Es geht schon auf dem Schulhof los. Bei den Jungs piesacken und vermöbeln die Stärkeren die Schwächeren, bei den Mädels intrigieren die Fiesen gegen die Netten und niemand greift ein. Riesenfehler. So lernen die Starken und Fiesen dass es völlig okay ist, Schwache und Nette zu schikanieren und zu unterdrücken. Die Schwachen und Netten haben nun die Wahl: entweder - nächster Fehler - sie unterwerfen sich den Arschlöchern, passen sich an, ertragen die gelegentlichen Erniedrigungen und werden Teil einer Gruppe Soziopathen, deren erklärtes Ziel es ist, sich die Welt Untertan zu machen. Oder sie verweigern den Arschlöchern den Respekt, laufen dabei aber Gefahr, auch weiterhin einstecken zu müssen und - wenn es dumm läuft - auch noch die anderen Netten an die Arschlöcher zu verlieren und irgendwann alleine da zu stehen.
Eine Grafik aus dem Jahr 1912
Januar 19th, 2015, 15:52Aus der beliebten Serie "Einfache Antworten auf komplexe Fragen" heute: CSU
Januar 19th, 2015, 14:33Die CSU ist einfach immer für eine Idiotie gut. Auch bekannt als "Ich mache hier nur meinen Job bzw. ich führe nur Befehle aus."
Eine Idee aus dem Jahr 1924
Januar 19th, 2015, 14:28Arschlöcher, die gewalttätig gegen die eigene Bevölkerung vorgehen wollen, gab es wohl schon immer. Ich frage mich langsam, warum "wir Bevölkerung" das immer gewaltlos ertragen sollen...
(via runkenstein)Das Ziel des Kapitalismus wird nächstes Jahr erreicht (update)
Januar 19th, 2015, 11:44Nächstes Jahr wird das reichste eine Prozent der Menschheit erstmals mehr besitzen als die restlichen 99%. Damit wäre das Ziel dann ja wohl erreicht. Revolution, anyone?
Update: siehe auch "Auf zum letzten Gefecht":
Ich möchte über die nächsten vier Buchstaben sprechen, heute "TISA", was als "Dienstleistungsvertrag" um den Globus gelogen wird. Nach ACTA, CETA, TTIP und was weiß ich der nächste Anschlag auf die Reste von Demokratie und Rechtsstaat. Diesmal, um direkt zur schlimmsten Konsequenz zu kommen, soll die Infrastruktur des Westens®, namentlich die Wasserversorgung, nicht nur geplündert werden, sondern das Ganze gleich unumkehrbar gemacht. Die Wasserwerke sollen also künftig Privateigentum werden und ausdrücklich nie mehr in Gemeineigentum zurückgeführt.
FUCK THIS! Leute! Wir müssen jetzt mal was unternehmen hier! Scheiß doch auf PEGIDA und die ganzen Spacken. Die Bonzen lachen sich ins Fäustchen, dass wir gegeneinander auf die Straße rennen während sie den Planeten unter sich aufteilen!
"Ich wäre schon sehr zufrieden, wenn wir dieses System mal ein bisschen in seine Schranken weisen könnten…"
Januar 17th, 2015, 11:48Seit Die Anstalt von Max Uthoff und Claus von Wagner übernommen wurde, gefällt sie mir ja noch besser als vorher schon, und da freue ich mich natürlich besonders, dass Stefan Niggemeier für Krautreporter.de ein Interview mit den beiden sowie dem Anstaltsredakteur Dietrich Krauss geführt hat. Zusammen reden sie über Journalismus und Systempresse und Systemkritik und Satire und Schwarz-Weiß-Denken und Revolution und so weiter und wenn das deutsche Fernsehen so interessant wäre wie dieses Interview, würde ich glatt über die Anschaffung eines Fernsehers nachdenken. Prädikat: unbedingt lesenswert, wenn ich auch eine Frage etwas seltsam fand (wohingegen ich Claus für seine Antwort schon wieder anbete zu seiner Antwort beglückwünsche):
Aber es gibt nicht den Plan, im neuen Jahr eine Sendung zu machen, wo zum Beispiel den Russia-Today-Fans mal das Grinsen aus dem Gesicht rutscht?
Wagner: Wir schreiben keine Nummer gezielt, um ein bestimmtes Publikum zu ärgern. Ich mag auch Diskussionsstopper nicht. So Worte wie „Putinversteher“. Das ist ja auch, was man bei Talkshows immer wieder erlebt, dass Diskutanten reingehen mit einer festen Meinung, nur um ihr Lager zu vertreten. Ich träume davon, dass einer mal in einer Talkshow sagt: „Oh, das ist ja hochinteressant, das wusste ich nicht. Lassen sie uns dem gemeinsam nachgehen.“ Das ist auch etwas, das ich auch gern in Zeitungen mehr lesen würde, dass eine Unsicherheit spürbar wird, die klar macht, es gibt noch andere Seiten, noch andere Richtungen, in die man denken könnte.
Krautreporter: "Bei manchen Artikeln hatten wir wahrlich das Gefühl, wir säßen quasi schon im Schützengraben"
PS: Max Uthoff hat sich in seine Website geschrieben:
Nach einer soliden Lehre in der staatlich geprüften Satire-Werkstatt des Münchner Rationaltheaters, weitete ich meine humoristische Ausbildung durch das Studium der Rechtswissenschaft aus.
Mein Ziel war es, die spröde Materie des Rechts satirisch zu unterwandern. Dies gelang mir im Jahre 2002. Das gesamte Rechtssystem der Republik ist seitdem durchgehend albern. Zur Strafe bekam ich das zweite Staatsexamen ausgehändigt mit der Aufforderung, mich zu trollen.
Im Jurastudium lernt man vor allem, Urteile über Dinge zu fällen, von denen man kaum etwas versteht. Von da an ist es nur ein kleiner Schritt zum Kabarett.
und dafür könnte ich auch ihn schon wieder anbeten ich denke mir so: moar