»Berichterstattung«
März 5th, 2014, 21:28Diese Dame tauchte in 5 verschiedenen Rollen in der ukrainischen Propaganda auf und bekommt dafür den Agitprop-Oscar.
Diese Dame tauchte in 5 verschiedenen Rollen in der ukrainischen Propaganda auf und bekommt dafür den Agitprop-Oscar.
Das hatte ich zwar heute schon in den Links, aber es geht mir so auf den Sack, dass ich da noch ein größeres Fass aufmachen wollte. Da ich aber überhaupt gar keine Zeit habe, mache ich es ganz kurz und verweise dann an Alex.
Web.de und GMX.de "warnen" seit gestern vor "unsicheren" Browserplugins. Sie bedienen sich dazu einer Methode, die man bisher nur aus der Scareware-Ecke kannte, sie blenden nämlich diese formschöne Leiste oben in euren Browser ein:
Allerdings zielen sie damit keineswegs auf unsichere Plugins, sondern auf eure Werbeblocker ab! Das ist so unfassbar frech, dafür alleine hätten sie es verdient, dass ihr eure Web.de- und GMX-Adressen kündigt und zu einem wirklich guten Anbieter wie z.B. Posteo wechselt. Aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.
So, genug aufgeregt und Zeit verplempert. Bitte lest beim Alex weiter, der hat mehr dazu geschrieben:
1und1, GMX und Web.de halb-seriöse Geschäftspraktiken.
Update: United Internet sieht darin aber "kein Täuschungsmanöver". 'türlich! Lasst euch bloß nicht verarschen! Adblocker schützen euch erwiesenermaßen vor Malware, was die Fuzzis von United Internet da labern ist völliger Blödsinn (um es kurz zu machen).
2. Update: WEB.DE & GMX zieht “Adblocker-Kampagne” zurück. Good Job!
Und zwar beim Blocking von Videostreams. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!!
PS: komisch. In dem Netzwerk, an dem ich gerade angestöpselt bin, bekomme ich meinen Blog in der "mobilen" Ansicht ausgeliefert. Auf einem 1920er Monitor wirkt das doch leicht verstörend. Was mache ich denn falsch? Ich bin das mobile CSS so ein:
<style type="text/css">@import url(<?php bloginfo('stylesheet_url'); ?>) all;</style>
<style type="text/css">@import url(<?php bloginfo('stylesheet_directory'); ?>/style_mobile.css) screen and (max-device-width: 480px); ?>) all;</style>
<style type="text/css">@import url(<?php bloginfo('stylesheet_directory'); ?>/style_mobile_landscape.css) screen and (max-device-width: 640px) and (orientation:landscape); ?>) all;</style>
Das muss wohl am Router liegen, wa?
(via brightbyte)
(via krautchan)
35 Jahre alt und doch topaktuell:
Aufgeteilt auf 11 Schnipsel komplett bei YouTube.
schweiz | fondue | polizei | einwanderung | einbürgerung | kanton | emil steinberger
Jep, richtig gelesen. Klingt wie eine Krankenversicherung, ist aber die verfassungsfeindliche Vorratsdatenspeicherung.
CDU - Doppelplusgut.
Sehr lesenswerter Artikel zu WhatsApp und Facebook: Facebook zahlt für jeden von euch 47,50 Dollar
Nach der Installation von Whatsapp werden großzügige Zugriffsrechte auf das Betriebssystem verlangt (u. a. Zugriff auf Bilder, das Mikrofon, die Kontakte) und die eigene Mobilfunknummer als Identifikation verwendet. In einem Rutsch wird auch das Adressbuch an den Hersteller gesendet – ein Vorgang, der im analogen Zeitalter eine Welle der Empörung hervorgerufen hätte.
und später
Doch warum zahlt Facebook fast 14 Milliarden (noch einmal: 13.852.599.436,92) Euro für Whatsapp?
Weil Facebook selbst Daten sammelt. Weil es nun Zugriff auf jede private Kommunikation zwischen den Nutzerinnen und Nutzern hat; Zugriff auf jeden Gruppenchat über den neuesten Film im Kino. Ebenso kann es jede romantische Konversation zwischen zwei Verliebten (und die dazugehörigen Bilder) oder jedes gesundheitliche Problem, über die ihr mit eurem besten Freund über Whatsapp schreibt, mitlesen. Und Whatsapp verlangt auch den Zugriff auf eure Ortsdaten, also Infos, wo ihr gerade oder häufig (= eure Wohnung) seid.
Ich hätte ja kein Problem damit, wenn WotzÄpp nur die Daten der Anwender durch die Gegend schleudern würde. Aber dass meine Telefonnummer (und wenn's dumm läuft auch gleich dazu noch die Mailadresse und das Geburtsdatum) von jedem WhatsApper in meinem Bekanntenkreis an WhatsApp geschickt wurde, bringt mich echt auf die Palme.
Und ich habe keine Ahnung wie man das einbettet:
http://pstream.lastampa.it.dl1.ipercast.net/lastampa/2014/02/20/5uzq4fZg.mp4
(via anonnews)...wenn in einem Sender namens N-TV eine Sendung namens "Das Duell" läuft, in der CSU-Rechtsaußen H.-P. Uhl und ein mir bisher völlig unbekannter SPD-Heini in Sachen Hängt-sie-höher-die-miesen-Kinderficker einer Meinung sind und von einem Moderator, der ebenfalls dieselbe Meinung vertritt, von Stichwort zu Stichwort gelotst werden.
Die Tagespropaganda wurde Ihnen präsentiert von Ihrem allzeit bereiten SpringerBertelsmann-Konzern.
Update: hoppla! Da habe ich N24 und N-TV verwechselt. Mea culpa.
Markus Beckedahl spricht wahre Worte gelassen aus:
Was haben sich alle über den angekündigten Tarifwechsel der Deutschen Telekom empört! Dann kam Edward Snowden und die Debatte war vorbei. Die Telekommunikationsunternehmen haben die Zeit genutzt und durch Lobbying massiv Einfluss auf die EU-Kommission ausgeübt. Über die EU droht gerade die Schaffung eines Zweiklassen-Netzes und die Legalisierung aller Drosselkom-Pläne.
[...]
Und wen interessiert es? Leider kaum jemanden! Die Piraten beschmeißen sich mit Förmchen und der Rest schaut wohl House of Cards. Wo sind all die Menschen, die sich im vergangenen Jahr über die Drosselkom-Pläne aufgeregt haben?
Also tut was, bevor es zu spät ist!
Denn:
Was du im Internet tun und nicht tun kannst entscheiden die Internet-Provider.
Hier im Hotel liegt die Stuttgarter Zeitung aus, die ich ja schon 2 Jahre lang nicht mehr in der Hand hatte. Wie es der Zufall so will, ist gerade heute darin ein Artikel, in dem berichtet wird, dass der Untersuchungsausschuss, der den blutigen Einsatz im Stuttgarter Schlossgarten aufklären sollte, offenbar gezielt hinters Licht geführt wurde. Insbesondere ist ein Memo aufgetaucht, in dem davon die Rede ist, dass der Polizeieinsatz eine Machtdemonstration des Staates darstellt und unter keinen Umständen abgebrochen werden solle. Dem Untersuchungsausschuss wurde davon offenbar nur eine entschärfte Version vorgestellt.
Gestern Abend beging ich den Fehler, mich durch das deutsche Fernsehprogramm zu zappen. Nach lauter Schund blieb ich mal wieder bei den Tagesthemen hängen, in denen gerade dieser Kommentar (ab 08:03) zur Causa Edathy lief, der vor Selbstgerechtigkeit und Mitleid gegenüber H.P. "9-MB-Postfach" Friedrich nur so troff. Direkt anschließend wurde dann über fiese Kipo-Hersteller aus Transsylvanien (sic!) berichtet die gar schröckliche Dinge anstellten. FUD deluxe.
Während all das mir entgegenplätscherte, fielen mir 2 Dinge auf.
Die Verschiebung des Begriffs "Kinderpornographie"
Waren es früher noch Darstellungen von sexuellen Misshandlungen an Kindern, die unter den Begriff "Kinderpornographie" fielen, so genügt es laut Tagesthemen heute schon, Videos von unbekleideten Kindern und Jugendlichen anzufertigen oder zu besitzen, um sich dem Begriff der Kinderpornographie ausgesetzt zu sehen. Das ist natürlich Blödsinn, die rechtliche Lage sieht etwas diffiziler aus, aber mit der hierzulande inzwischen bereits strafbaren "Anscheinjugendpornographie" hat man die gesamte Thematik tatsächlich völlig vertrackt gestaltet und stellt bereits Texte (!) unter Strafe, in denen sexuelle Handlungen von Jugendlichen beschrieben werden. Oder Fotos, die Jugendliche von sich selbst machen. Zum Schutz der Kinder. Dass ich nicht lache. Aber das sei jetzt mal dahin gestellt. Noch schlimmer finde ich das nächste.
Sippenhaft ist wieder juristische Handlungsdirektive
Um den Fall Edathy nochmal ganz kurz aufzudröseln: Sebastian Edathy hat online Bilder von nackten Jungen bestellt, die weder in Kanada noch in Deutschland unter Strafe stehen. Weil ein(!) Kunde Update: der Betreiber des Onlineversands Bilder von sexuellem Missbrauch an Kindern besaß (update: und wohl auch vertrieb), wurden vom kanadischen Geheimdienst alle(!) deutschen Kunden dieses Versands bei deutschen Behörden angeschwärzt. Es ist die Rede von 600 betroffenen Personen. Edathy wurde nur deshalb so groß aufgebauscht, weil er eben im Bundestag sitzt. Ich bin mir sicher, dass auch andere Fotobesteller sich inzwischen mit der Polizei und Anfeindungen durch die Gesellschaft herumschlagen dürfen. Inzwischen sind wir offenbar wieder so weit, dass man verdächtig ist, wenn man (legale!) Dinge tut, die Straftäter ebenfalls getan haben. Das nennt man Sippenhaft und wurde hierzulande zuletzt von den Nazis als juristische Handlungsmaxime angewandt.
PS: den einzigen guten Artikel zu der gesamten Thematik habe ich übrigens heute morgen in der Stuttgarter Zeitung gelesen. Update 3: hier isser.
PPS: soviel dazu, dass ich hier Blogpause mache, ne?
Update: aha. Jetzt sollen die KiPo-Regeln also nochmal verschärft werden:
Heinz Hilgers plädierte dafür, den Kauf und Verkauf von "Posing"-Bildern, also von Fotos mit nackten Kindern, generell unter Strafe zu stellen.
Hat der Uhl eigentlich schon die Vorratsdatenspeicherung gefordert?
Update 2: generic macht mich gerade darauf aufmerksam, dass wohl der Betreiber des Shops auch härtere Bilder in Umlauf brachte.
Das hat ihn aber nicht den Kopf gekostet.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
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