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Du surfst ja immer noch mit dem Internet Explorer :(
Das ist nicht nur hochgradig gefährlich für deinen Computer, sondern macht mir auch das Leben extrem schwer.
Deshalb bekommst du hier leider gar nichts zu sehen.
Besorge dir bitte einen ordentlichen Browser wie Firefox, Brave, Opera, Chrome, Safari, Vivaldi oder von mir aus auch Edge.
Für den IE ist hier Ende Gelände.
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Zu Verbot oder nicht-Verbot möchte ich mich hier garnicht äussern.
Der Vergleich Buch/Film/Porno hinkt aber gewaltig.
Während ein Kind ein bestimmtes Alter erreichen muss um überhaupt lesen zu können und ein erheblich höheres um sich ganze Bücher rein zu ziehen ist es bereits mit einem Jahr fähig in einen Fernseher/Computer hinein zu starren.
Mit 2 Jahren konnte ein mir bekanntes Mädchen eine DVD starten. Insofern bedarf Fernseher/Computer schon eine stärkere Kontrolle. Wer die übernimmt ist eine andere Frage.
Ich bin allerdings auch auf eine Weise besorgt ob überhaupt jemand diese Kontrolle übernimmt. Die Situation hat sich eben sehr gewandelt. Während ich mich so ab 14 an die Bücher in den höheren Regalen gemacht habe und dann ein paar Wochen pro Buch beschäftigt war kann man sich inzwischen binnen weniger Stunden mit Gewalt und Porno versauen...
Ein Fleck auf einem weissen Hemd ist schnell entstanden, oft aber schwer wieder zu reinigen - wenn man ihn überhaupt wieder rauskriegt.
Die Verantwortung auf den Eltern wiegt schwer, finde ich, ob der Staat sie übernehmen kann ist aber auch zweifelhaft.
Liebe Grüsse!
Anne
PS Soooo good that you`re back!
@anneloewe: Na Du sagst es doch selbst: wichtig ist, wer die Kontrolle übernimmt. Und das sollten eben die Eltern sein und nicht der Staat etc. Um beim Porno zu bleiben: eine Porno-DVD hat eben nicht in Reichweite 2-jähriger Kinder zu liegen, n'est-ce pas? Und ein Internetanschluss hat von 10jährigen Kindern nicht unbeaufsichtigt benutzbar zu sein. So einfach wird da ein Schuh draus.
@damax:
> ein Internetanschluss hat von 10jährigen Kindern nicht unbeaufsichtigt benutzbar zu sein.
und wie kann das auf breiter front sichergestellt werden? nur durch die eltern? durch die hersteller der endgeräte/betriebssysteme? medien-erziehung? andere massnahmen? in der theorie einfach, in der realität eine sehr komplizierte frage.
per se grenzt die 20:00-6:00 massnahme an zensur, ich find das also eher schwierig. aber grundsätzlich liegt hier das gesamte dilemma des jugendschutzes: wie kann der staat sinnvoll reglementieren, ohne damit seinen bürgern die mündigkeit abzusprechen? denn sind wir mal ehrlich: UNSERE eltern habens doch früher auch schon net geschafft, uns "nur" vom fernsehn abzuhalten. mit den heutigen medien haben sich - wie anneloewe sehr richtig feststellt - die möglichkeiten vervielfacht, das weisse hemd dreckig zu kriegen. das setzt bei heutigen eltern eine medienkompetenz voraus, die in der masse realistisch nicht zu erreichen ist.
worin bestehen also sinnvolle massnahmen? sicher nicht darin, dass eltern die alleinige verantwortung für alles tragen. aber wie kann man hilfestellung leisten, statt zu entmündigen?
dazu fällt mir grad ehrlich gesagt keine brauchbare antwort ein...
@e.s.: also fangen wir mal an, das wenigstens theoretisch durch zu spielen. Ich bin kinderlos, deshalb habe ich natürlich leicht reden. Aber was solls. Also.
1.) TV. Ist recht einfach zu reglementieren. Ich würde das so halten wie meine Eltern damals mit mir. Das Kind wird so lange nicht vor die Glotze gesetzt, bis es VON SELBST Interesse daran entwickelt. Das tritt eigentlich nie vor dem Kindergarten auf, wenn man selbst nicht ständig vor der Glotze hängt. Wenn man mit seinem Kind spielt und es auch zum spielen animiert, wird es kein Interesse am TV haben. Ist das Interesse dann geweckt (so mit 3-4, s.o.), gilt: höchstens eine Sendung am Tag. Diese durfte ich mir selbst aussuchen, musste mich aber eben entscheiden. Muppet Show ODER Captain Future. Beides ging nicht. Ausnahme: als ich Windpocken hatte durfte ich jeden Tag Ausgburger Puppenkiste PLUS eine Sendung meiner Wahl sehen um die fehlende Spielzeit mit anderen Kids ein bisschen zu versüßen.
Ein eigener Fernseher kommt nicht vor sagenwirmal 12 Jahren ins Zimmer. Und da heißt es natürlich ganz klar: Holzauge sei wachsam! Man muss halt zusehen, dass der kleine Racker nicht die ganze Zeit vor der Glotze hängt, ggf. droht eben TV-Entzug. Und alles nach 20.00 ist eh tabu.
Ich denke da jetzt einfach mal wieder an mich: mit 11 bekam ich mein erstes Skateboard, davor schon ein BMX Bike. Beides war zigmal spannender als die Glotze, also war Glotze in meinem Leben nie sonderlich zeitintensiv. Hier gilt wie immer: wenn man frühzeitig Alternativen kennengelernt hat (Lego, Fischertechnik, Experimentierkästen, Sport etc) wird TV nie so "groß" werden.
2.) Computer. Auch hier gilt: ein eigener Computer alleine ist nicht gefährlich, so lange man ein bisschen darüber wacht, wie lange daran rumgefummelt wird und welche Inhalte drauf kommen. Das kann man aber ähnlich wie beim TV handhaben. Ein eigener Internetanschluss ist natürlich erstmal VOLLKOMMEN ausgeschlossen. In c't-TV ging es neulich genau um die Thematik "Kinder und Medien" und die Aussage war ganz klar: es gibt eine bestimme "Medienzeit" am Tag, mit 12 ist das etwa 1-1.5 Stunden. Und da beinhaltet dann TV und Computer.
3.) Internet. So, hier wirds jetzt heikel. Wie unter 2.) geschrieben, würde ich einen eigenen Internetanschluss einfach nicht vor 14 oder so auch nur in Erwägung ziehen. Bis dahin muss man eben mit seinem Kind ein Vertrauensverhältnis geschaffen haben, dass das Kind den Eltern glaubt wenn sie sagen "es gibt Dinge da draußen, die werden Dir weh tun. Ich kann dich nicht davor beschützen, aber glaube mir wenn ich Dir sage, man muss nicht alles gesehen haben. Und wenn Du doch an Dinge gerätst, die Dir Unbehagen bereiten, bin ich immer für Dich da".
Hier kann ich natürlich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, denn als ich so jung war, gab es noch kein Internet. Es gab aber TV mit "Dr. Jekyll und Mr. Hyde", nachts um 22.30 im Dritten. Hab ich natürlich angeglotzt als ich mal alleine zu hause war. Und mit furchtbaren Alpträumen und Angstzuständen bitter bereut. Als Mama endlich wieder zu Hause war lag ich heulend in ihrem Bett. Und dann? Ärger bekommen? Im Gegenteil! Liebevoll in den Arm genommen worden und gelernt "man muss nicht alles gesehen haben". Das war mir eine Lehre, die ich NIE vergessen werde und die ich anschließend tatsächlich umgesetzt habe (immer dann wenn mich meine Klassenkameraden zu Mutprobezwecken dazu bringen wollten, Horrorscheiße anzuschauen).
Tja, das geht natürlich nur gut bis sagen wir mal 15-16. Ab da will und muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Dazu zählen Pornos genauso wie Horrorfilme und sonstiger Scheiß. Habe ich alles auch gemacht. Und heute bin ich die kranke Gestalt, die ihr alle kennt. Tja.
Ich denke nicht, dass das eine unmögliche Aufgabe für Eltern ist, aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ein staatlich verordnetes Kindernet DEFINITIV der grottenfalsche Ansatz ist.
PS: mein persönliches Motto: Verbote machten Dinge erst interessant. Je offener darüber geredet wird, dass es kranken Mist und ungute Dinge gibt, desto eher kann sich ein Kind selbst davor schützen
Jepp Max ich stimme Dir in jedem Punkt zu. Verbote machen den ganzen Scheiss erst richtig interessant und jeder weiss wie Spannend es erst wird wenn etwas nicht erlaubt ist. Der Kreativität werden dann keine Grenzen mehr gesetzt und plöpp hat der 12jährige seine Porno oder was auch immer Seite auf dem Bildschirm.
Der Staat sollte wie in so vielen Dingen bitte, seine Finger aus diesem Spiel lassen. Ich habe nur die Befürchtung das der Staat gerade mal wieder unsere Meinungs- und Informationsfreiheit beschränken möchte und sich dabei den Spielball mit Kindern, Porno & Internet usw bedient um über diesen Nebenschauplatz eine gewaltige Zensurlawine loszutreten.
Jeder sollte erst mal vor seiner eigenen Haustür kehren und das bedeutet, das ich als Elternteil für meinen kleinen Kolja verantwortlich bin bis er eben das 18te Lebensjahr vollendet hat.
Also muss ich den Zensuristen spielen und mir überlegen was für ihn gut ist und was nicht. Mir ist natürlich klar das ich dies nicht immer leisten kann aber, so what, wir Leben in einer Medialen Welt und wer will beschafft sich über kurz oder lang den Zugang zu fast überall hin.
Aufpassen ist angesagt aber nicht die Staatlich Zensur.
@max: grundsätzlich haste recht. und ich bin absolut deiner meinung, dass der basta-ansatz vom staat überhaupt nix bringt.
nun hast du persönlich den vorteil, aufgrund deiner individuellen eigenschaften und erfahrungen eine klare vorstellung davon zu haben, wie du dieses spezielle thema mit deinen eigenen kindern angehen würdest. (inwieweit theorie und praxis hier übereinstimmen werden, sei mal aussen vor. ich hab auch keene kinder und damit auch nicht die praxis, kann mich also nur auf erfahrungsberichte unserer lieben freunde stützen
mir gehts um die eltern, die all die erfahrung mit dem internet nicht haben, und von denen gibts auch in unserer und sogar der folge-generation jede menge. (jeder, der freiwillig bei facebook ist, hat nach meiner meinung defizite bei der medienkompetenz, aber das ist ne andere geschichte) und die werden das nicht so klar hinbekommen, wie du das formulierst. und genau da sieht der staat seine verantwortungspflicht. dass die bisherigen massnahmen kein erfolg oder blanker unsinn sind/waren, wissen wir. aber wie gehts besser?
es ist gut dass du und ich diese frage für uns konkret beantworten können. aber damit ist noch keine realistische antwort für die gesellschaft insgesamt erreicht. der staat kommt mir da vor wie nen taubstummer, der versucht, nem blinden während der autofahrt ne wegbeschreibung zu geben. aber ich hab ehrlich gesagt keinen vorschlag, der über das individual-mass rausgeht.
Wichtig ist DASS jemand die Kontrolle übernimmt.
Ich stimme Dir völlig zu - es sollten die Eltern sein. Doch was wenn die dem nicht nachkommen??
Das ist einfach die offene Frage dabei.
Sehr gut geschrieben e.s., danke!
Hey prima, ne richtige Diskussion
@anneloewe und e.s.: tja, was tun wenn die Eltern nix tun? Ich würde sagen: dumm gelaufen. Wenn Eltern ihren Kindern Zigaretten zugänglich machen, kommt doch auch keiner auf die Idee, Zigaretten komplett zu verbieten. Gleiches gilt für Alkohol, Tabletten, Messer, Kettensägen und Dynamit.
Warum nur soll man plötzlich bei INFORMATIONEN einen Unterschied machen? Meine Meinung: wer Eltern wird, hat die Verantwortung. Die ERZIEHUNG nimmt der Staat doch auch nicht ab. Dann darf der Staat aber bitte auch keine Zensur durchziehen.
Wir sollten lernen, Verantwortung mir allen Konsequenzen zu verlangen. Wenn der Staat eingreifen will, soll er doch mal für eine bessere Bildung sorgen. Die würde unsere Kinder nämlich zu selbstständigen Wesen machen, die (genauso wie ich) selber darüber entscheiden könnten, was gut für sie ist und was nicht.
Wie wäre es mit dem Ansatz?
@anneloewe,
Darf der Staat aber - weil EINIGE Eltern dieser Verantwortung nicht nachkommen, allen Bürgern das Recht nehmen
1) Selbst zu entscheiden was sie selbst wann verkonsumieren und
2) Allen Eltern die Möglichkeit der Verantwortung entziehen?
@e.s.,
Wenn DEINE Eltern es nicht geschafft haben, DICH vom Fernsehen abzuhalten, so spricht das entweder für deine Kreativität oder gegen die erzieherischen Fähigkeiten deiner Eltern.
Ich wurde - durch Alternativangebote - vom Fernsehen abgehalten und habe meine Kinder (so hoffe ich) zu vernunftbegabten Nutzern des Netzes erzogen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass meine Kinder - sollten sie über etwas stolpern, dass sie nicht verstehen, mich ansprechen (und dies auch tun!!!).
Als meine große Tochter ca. 8 war, stolperte sie - als sie nach Taschengeld suchte - über "Biete Jugendlichen Taschengeld für XXXX". Sie kam zu mir und sprach mich darauf an. Ich konnte ihr erklären, dass es - nicht nur im Internet - sehr kranke Menschen gibt, vor denen man sich in acht nehmen muss.
Nur durch Kommunikation klappt es, die Kinder auch auf die gefahren des realen Lebens vorzubereiten. Kinder müssen das Leben lernen, dies erreicht man nicht, indem man sie bis zur Volljährigkeit vor allem hinter einem Vorhang beschützt.
Vergleiche das Alkoholproblem. Ich fordere Alkoholverkaufsverbot für alle von 24:00 bis 06:00! Nur so kann man wirksam verhindern, dass Kinder und Jugendliche an Alkohol kommen.
Aber gegen diese Einschränkung sind wohl alle Alkis dieser Welt, Alkohol ist OK, gesoffen wird seit hunderten von Jahren - das Internet ist neu.
@e.s.,
Wenn Eltern keine Ahnung haben, wie sie den Alkoholkonsum der Kinder kontrollieren, dürfen Sie keinen Alkohol zu Hause haben.
Merkst Du was? Eltern KÖNNEN eingreifen. Indem sie den Zugriff auf den Router sperren, den Rechner mit einem Passwort versehen etc. pp.. Man muss es nur wollen! Genau so, wie man den Kindern die Gefahren von Drogen, den Begriff "heiss" und alles andere, was Gefahren birgt, erklären muss. Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte keine Kinder in die Welt setzen *gggg*
Ich werde einfach sauer, wenn meine - durch das Grundgesetz (Art. 6 Abs. 2) geregelten - Freiheiten durch die Dämlichkeit und Unfähigkeit EINZELNER beschnitten werden. Wozu haben wir die Grundrechte, wenn der Staat diese nicht mehr gewährleistet?
Hier noch ein gelehrter Kommentar einer Pädagogin zum gleichen Thema:
Wie der JMStV Kindern schaden wird
Da geht es auch darum, warum Verbote und das Verstecken von "bösen" Dingen Kindern mehr schaden als der offene und ehrliche Umgang damit.
@e.s.:
genau darum geht es ja: ich träume von einer Gesellschaft, die dem Individuum wieder mehr zutraut. Die es den Individuen ermöglicht, verantwortlich zu handeln. Das würde auch einen verantwortlichen Umgang mit Gefahren bedeuten. So etwas KANN durchaus Teil eines Lehrplans in der Schule sein. In der herrschenden Gesellschaft wird aber immer nur darüber nachgedacht, wie man dem Individuum möglichst viel Verantwortung abnehmen kann, weil "die ja eh alle zu doof sind".
Liebes Reizzentrum,
ich stimmme Dir voll und ganz zu: Eltern KÖNNEN eingreifen. Fakt ist aber: viele tun es nicht. Wir reden beileibe nicht von einzelnen. Das ist schon ein kollektives Problem, der unreflektierte Umgang von Eltern mit Medien. Es müssen ja nicht mal Pornos sein. Wo FSK0 draufsteht setzt man schon die Kleinen davor. Auch wenn dann später echt gruselige Dinge passieren. Ich bin Mutter und kriege das immer wieder bei anderen Kindern mit - mit gebildeten Eltern (wozu die Bildung dann nützt ist mir allerdingsfraglich).
Leider kann man nicht zu dumm zum Kinder zeugen/kriegen sein. Sonst hätte sich wahrscheinlich das Problem der Überbevölkerung auch schnell erledigt.
Und lieber Max: von der Gesellschaft der Verantwortlichen träume ich auch. Erstaunlicher Weise bin ich ausnahmsweise nicht so optimistisch wie Du. Ich sehe eher eine Gesellschaft der unreflektierten pornosüchtigen Beziehungsunfähigen....
Gott sei Dank gibt es natürlich auch ganz wunderbare Menschen, so wie Dich! Die haben auf jeden Fall eine Riesenverantwortung.
Anne
Guter Punkt!
@anneloewe: Diese Gesellschaft SEHE ich auch, aber ist das ein Grund, sie mit weiteren Zensurmaßnahmen auch nocht zu FÖRDERN? Ich denke, der Staat sollte sich seiner lenkenden Funktion endlich wieder bewusst werden, und SINNVOLL eingreifen anstatt uns alle noch weiter in die Unmündigkeit zu treiben. Sonst siehts nämlich hier bald so aus wie es "Idiocracy" so drastisch darstellt (sollte man echt gesehen haben, auch wenn der Film einige Schwächen hat, nicht zuletzt die Schauspieler).
@anneloewe,
Weisst Du was das prekäre ist: Dass dieser unkritische Umgang mit Medien durch die Medien, die Wirtschaft und die Politik gewollt sind! Der "Normalbürger" soll der BLIND glauben und sich von RTL2 berieseln lassen.
Lieber stelle ich mich in ein Einkaufszentrum und blöke fremde Menschen an, die unverantwortlich mit ihren Kindern umgehen, als dass ich mir pauschal meine ureigenen Rechte beschneiden lasse. Dann müssten - konsequenterweise - auch ganz andere Dinge restriktiver gehandelt werden.
Das Thema Netz ist allerdings für "die Mächtigen" sehr gefährlich, da sich kritische und interessierte Menschen dort frei informieren können. Der Tatort ist nur ein Kollateralschaden auf dem Weg zum eigentlichen Ziel.
Liebes Reizzentrum,
ich stimme Dir zu!
Anneloewe
PS Bitte nicht blöken, Fremde die sich in die "Erziehung" einmischen sind nämlich auch sehr nervig (ausgenommen Eltern misshandeln ihre Kinder öffentlich, da blöke bitte laut los)
https://www.youtube.com/watch?v=g5ipTd5e19Q
...
@simonr: Deine Antwort ist jetzt glatt in en Spamordner gerutscht...