Lebt gefährlich!
Samstag, 22.9.2012, 10:45 > daMaxLeute. Was ist denn mit unserer Gesellschaft los?
Einerseits verbieten wir sämtliche persönlichen Risiken und zwingen uns und alle anderen zu völlig überzogenen Sicherheitsvorkehrungen. Ich sag nur Rauchverbot, Riesterrente und Fahrradhelme. Andererseits aber zelebrieren wir lebensgefährliche und völlig hirnrissige Gefahren. Basejumping, Jackass, "Nicht nachmachen".
Was soll der Quatsch? Ich finde so Opa-erzählt-vom-Krieg-Geschichten ja eher doof, aber als ich jung war, da durfte ich noch am eigenen Leib erfahren, wie sich ein Abstieg über den Fahrradlenker anfühlt. Das gibt eine Beule. Na und? Hat weder mich noch meine Freunde umgebracht. Mein Spielplatz hatte eine Rutsche, die schnell genug war, uns im hohen Bogen durch die Gegend zu katapultieren. Und? Kriegt man halt mal blaue Flecken. Das bildet Charakter. Und fühlt sich total geil frei an. Freiheit ist nämlich auch die Freiheit, sich Gefahren auszusetzen. Adrenalin macht frei. Heute höre ich junge Eltern mit zitternder Stimme auf ihre Zöglinge einreden «Halt dich jaaaaa gut fest, gell? Und nicht so Gas geben, hörst du? Da kann man sich nämlich gaanz arg weh tun».
Ihr werdet jetzt vielleicht sagen, ich als kinderloser Blogger kann da gar nicht mitreden. Aber ich bin auch kein Politiker und rede trotzdem über Politik, ich bin kein Anwalt und rede trotzdem über Gesetze und ich bin auch kein Baum und setze mich trotzdem für sie ein. Also erlaube ich mir auch, eine Meinung über Kindererziehung zu haben, ohne selbst in den Genuss voller Windeln am Vormittag zu kommen.
Bis letzte Woche taten mir die Kiddies leid, die alle mit diesen albernen Helmen aufm Kopp Fahrrad fahren müssen. Weil ich dachte, das wäre Pflicht. Aber weit gefehlt:
Deutschland In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Vorschriften zum Tragen von Radhelmen im Straßenverkehr. Bisher gibt es auch noch nicht viele Urteile, bei denen auch das Tragen von Fahrradhelmen relevant war. Diejenigen, die es gibt, gehen von keinem Mitverschulden an den Unfallfolgen durch das Nichttragen eines Helmes aus oder sind umstritten.[13]
Das ist überhaupt nicht Pflicht. Aber alle machen mit. Warum denn nur? Kommt mir jetzt nicht mit «So ein Helm kann Leben retten». Ich sag euch mal was: ein kleiner Steppke auf seinem Rad kann überhaupt nicht so schnell werden, dass er sich dabei ernsthaft verletzen kann. Ihr solltet nicht immer von euch ausgehen. Ein Kinderrad ist nur 50 cm hoch, da kann man überhaupt nicht so tief fallen. Gleiches gilt für Kinderkörper: wer nur 1 Meter groß ist, fällt nicht tief genug, um sich wirklich zu verletzen. «Aber wenn da ein Auuuuuuto kommt», höre ich euch heulen. Ich sage: Bullshit! Was hat der Knirps denn bitte auf der Straße zu suchen? Hm? Argument invalid. «Ja aber wenn meine Kleine bei mir auf dem Kindersitz mitfährt?» Dann passt halt einfach mal besser auf Herrgottsdonderladdich. Ich habe auch schon Eltern gehört, die mir sagen «Der Kleine will aber unbedingt einen Helm, weil alle anderen auch einen haben». Tolles Argument. Wenn alle anderen beschnitten sind, Zungen- und Nasenpiercings und Fleischtunnel haben, macht ihr das dann auch mit oder was? Argument invalid.
Es werden aber nicht nur die Kids gezwungen, der Helmindustrie zu ungeahnten Gewinnen zu verhelfen. Jetzt ziehen sich auch die Eltern so ein Stück Plastik auf die Rübe, aus Solidarität ihren Kids gegenüber! Seid ihr denn alle bekloppt geworden? Ihr alle habt zusammen mit mir die 70er Jahre überlebt, da gabs weder ABS noch ESP noch Dolby Surround 3D. Trotzdem habt ihr ein Alter erreicht, welches euch dazu befähigt, eure Gene weiter zu geben. So what?
Bringt euren Kindern doch einfach mal bei, wie viel Spaß es machen kann, gefährlich zu leben. Klettern ohne Leine, Fahrradfahren ohne Sturzhelm, Skaten ohne Watteverpackung. Denn wie sollen eure Kids lernen, Gefahren richtig einzuschätzen, wenn sie sich nicht mal 'ne ordentliche Beule/Narbe/Schienbeinprellung zugezogen haben?
Ihr alle wisst zwar noch, dass ein Kind immer erstmal auf die Herdplatte gefasst haben muss, um zu lernen, was "heiß" bedeutet. Bei sämtlichen anderen Gefahren habt ihr das kollektiv vergessen. Schade eigentlich.
Bildernachweise:
Fire: Mr. Tickle (CC BY-NC-ND)
Safety: Calignosus (CC BY-NC-ND)
Seifenkistenrennen 1950: Christoph Müllerleile (Public Domain)
apropos Helm
http://www.hhv-mag.com/de/feature/3878/yaneqdoten-fahrradhelme-stinken
@xX, yeah
Das ist doch gar nichts
Jetzt droht auch noch die
Helmpflicht für Fußgänger!!
Provokante Thesen. Dann stelle ich mich als frisch gebackener Vater und noch nicht-fahrradfahrenden Sohn mal auf die Seite der Fahrradhelmverteidiger.
Mein Sohn wird beim Fahrrad fahren einen Helm tragen, Punktausbasta. Nicht, weil es sicher ist. Sondern weil es sicherer ist. Natürlich kann nicht viel passieren, wenn ein Kind aus 50 cm auf den Boden knallt. Aber ein Schädelbruch muss ich deswegen ja nicht riskieren, oder?
Ich verlange ja nicht, dass er Schienbein-, Ellenbogen- und weiß-der-Teufel-schoner überzieht. Gegen Schrammen, Blessuren und andere Wehwehchen ist auch nichts einzuwenden. Aber der Kopf sollte bitteschön geschützt sein.
Und ja, mir ist durchaus bewusst, dass Erziehung nicht daraus besteht, Regeln aufzustellen, sondern diese selber zu leben und vorzuleben. Wenn ich dafür selber einen Fahrradhelm aufsetzen muss, so what? Dann setze ich einen auf. Ich habe noch nie einen aufgehabt und bin auch so durchgekommen. Muss ich das für meinen Sohn riskieren? Warum sollte ich? Himmelherrgott, früher gab es auch keine Prostatavorsorge und mein Opa ist auch so alt geworden. Darf ich deswegen mir nicht den Finger in den Po stecken lassen? Wenn es hilft, noch ein paar Jahre mehr mit meinem Sohn zu verbringen, dann mache ich selbst das!
Mein Sohn wird schon noch genug Freiheiten bekommen (sofern das nicht tatsächlich gesetzlich reglementiert wird). Aber ein gewisses Verständnis, was sicher ist und was nicht, werde ich ihm mitgeben.
Unterstütze ich damit die Helmindustrie? Ja, und die Versicherungsbranche gleich mit, da ich diese nicht in Anspruch nehme. Ist mir aber lieber, als mein Kind auf der Intensiv zu besuchen. Wohlgemerkt, im schlimmsten Fall.
tl;dr: Helm haben ist besser als Helm brauchen.
Ein Kinderschädel kann natürlich auch bei einem Sturz aus der Höhe eines typischen Kinderfahrrads erheblich zu Schaden kommen. Ich bin seit fast zehn Jahren ehrenamtlicher Rettungssani und habe schon mehr als einmal Verletzungen an Kindern gesehen, die mit Helm vermeidbar gewesen werden. Dabei spreche ich nicht von Schrammen, aus denen man lernt und die nach Jahren zu lustigen Stories werden, sondern von Verletzungen mit Langzeitschäden.
@ Max
Vergiss es einfach, mittlerweile ist ein großteil unserer Gesellschaft dermaßen auf Sicherheit und Risikominimierung konditioniert das einem, das große Kotzen kommt.
Wenn beispielsweise erwachsene Leute meines Alters nicht in mein Auto steigen, weil es keine Airbags hat, geschweige denn deratige Fahrzeuge ihren Kindern anzugedeihen lassen und lieber gleich ein neues (sicheres) Auto beim Händler erstehen.
Die Debatte um die Fahrradhelme ist nur ein weiteres signifikantes
Puzzlestück unserer völlig degenerierten Bevölkerung auf dem Weg zur totalen Kontrolle in ihrem Sicherheitswahn.
Versuch mal jemand heutzutage eine Fahrt zu fünft in einem Käfer nach Portugal, schmackhaft zu machen.
Die Einwände von "Stefan" und "simonr" sind symptomatisch für die weitere Entwicklung unserer Zivilisation.
Zumal die Eurokraten in Brüssel mit Hochdruck daran arbeiten, ein Gesetz zum tragen eines Helmes auf dem Fahrrad den europäischen Regierungen auf zu oktroyieren.
@Publicviewer,
"Die Einwände von “Stefan” und “simonr” sind symptomatisch für die weitere Entwicklung unserer Zivilisation."
Hm? Wo genau ist der Untergang unsere Zivilisation, wenn man mit einem recht einfachen Mittel Leid zu verhindern versucht? Auf Beton fallende Kinderköpfe gehen nun mal leichter, als von max hier vermutet kaputt.
Dass man sich die Hörner abstoßen können müssen darf, stelle ich nicht in Abrede. Das ist aber eine ganz andere Baustelle, als Schädelbasisbrüche oder Schädel-Hirn-Traumata bei Kindern.
@Publicviewer,
Nee, da wäre ich aber auch außen vor Das hat aber weniger was mit Sicherheit als Bequemlichkeit zu tun
@Jochen, huch? Hast du ein Glück, du bist tatsächlich im Spamfilter hängengeblieben und wärst fast im Müll gelandet. Sowas aber auch...
@da]v[ax,
Wenn auch etwas übertrieben, nur sind wir damals diese Tour in einem "R4" gefahren.
Und "SICHER" ist ein Käfer ja nun wirklich nicht.
Diesen Aspekt bitte ich schon zu beachten.
@simonr,
Wir werden nicht untergehen, aber wir werden uns in ein Volk von Jasagern und Weicheiern entwickeln.
Wobei ich mit dem Begriff "wir" auch schon meine Probleme habe.
Es wird ja nicht bei einem Fahrradhelm bleiben.
@Publicviewer,
Ich formuliere meine Frage anders: Ist man ein Ja-Sager und Weichei, wenn man schwere Schädelverletzungen von Kindern verhindern will? Falls ja, warum?
@simonr,
Es wird immer einen Grund geben deine Position zu rechtfertigen.
Ich fahre manchmal Motorrad, ganz ohne Schutzkleidung und Helm vor allem im Gelände.
Es ist eine Frage der Lebenseinstellung, bis hin zu der Ansicht, dass Fahrradfahren generell zu gefährlich ist.
Außerdem bezog ich mich und auch Max wohl mehr auf die "Symtomatik" bei vielen Dingen, die die meisten Leute nicht mehr so angehen wie sie es früher getan haben.
Zusätzlich schreibt "Stefan" ja auch, dass er selbst einen Helm trägt, und so geht es immer weiter...
@simonr, da kommen wir der Sache schon näher. Ich will darauf hinaus, dass man manchmal einfach Verletzungen risikien können muss, ohne dass einem das jemand verbietet. Z.B: Pogo. Wer Angst vor einer Beule oder einem blauen Fleck hat, stellt sich auf einem Konzert halt einfach an die Seite oder nach hinten, muss mich aber nicht doof anmachen, wenn ich ein bisschen Herumhüpfe. Wenn ich mir so manches heutige Punk- oder Metalkonzert aber anschaue, kommen mir die Tränen. Rauchverbot und lauter Langweiler die Rumstehen und Filmen anstatt einfach mal Spaß zu haben.
"ein kleiner Steppke auf seinem Rad kann überhaupt nicht so schnell werden, dass er sich dabei ernsthaft verletzen kann."
Lieber Max,
das ist einfach nur Quatsch.
«Ja aber wenn meine Kleine bei mir auf dem Kindersitz mitfährt?» Dann passt halt einfach mal besser auf"
Genau so ein Quatsch. Als ob Unfälle passieren, weil man nicht aufpasst. Ich bin vor zwei Jahren mit Deinem Patenkind hinten drauf mit dem Fahrrad gestürzt. Schwanger war ich da auch gerade. Einfach Glück, dass niemand was blöderes passiert ist. Aber einen totalen Schock hatte ich. Aufgepasst hatte ich übrigens auch. Ist trotzdem passiert.
Ich finde Deinen Artikel an sich berechtigt.
Ich setze mich möglichst bewusst damit auseinander, was ich zulassen kann und was nicht. Fakt ist: unser Kind ist noch bei uns, weil wir einfach - wie die meissten Kinder und ihre Eltern - ständig Riesendusel und 100te von Schutzengeln haben, denn wenn`s nicht so wäre könnte unser Kind schon erschlagen, ertrunken, überfahren, tödlich gestürzt oder sonst wie verunglückt sein. Ganz wirklich - das alles hätte schon längst passieren können, da wir unserem Kind recht viele Freiheiten lassen, nicht immer dabei sind oder dabei sind und es könnte eben dennoch was passieren.
Worum es viel eher geht ist die Frage welche Verantwortung ich auf mich nehmen will / kann. Ich bin mir stets bewusst, dass ich mein Kind verlieren kann, so wie`s mir geschenkt wurde, von jetzt auf gleich. Mich bewegt nur die Frage, wwas ich hinterher denken würde. Wäre es ein: dieses Risiko bin ich bewusst eingegangen, denn ich wünschte mir ja ein freies, selbstständiges mutiges Kind - Gefühl, könnte ich vielleicht weiter leben.
Wäre es aber ein - ich habe das Leben meines Kindes mutwillig und fahrlässig verpielt Gefühl fände ich es unerträglich.
Wo man sich da verortet ist vollkommen persönlich und auch ausschliesslich so kann man das Thema meiner Meinung nach betrachten. Wenn Du Dein Kind ohne Fahrradhelm fahren lässt ist mir das persönlich zu lax, doch es ist Deine Entscheidung, Dein Kind und Du musst letzlich damit klar kommen, wenn Deinem Kind etwas schlimmes - nicht Schrammen und Beulen - passiert.
Du steckst Dein Kind in einen Ganzkörperschutzanzug - finde ich persönlich übertrieben, doch Du kannst eben nicht aus Deiner Haut und wirst vielleicht damit leben müssen, dass Dein Kind sehr ängstlich wird oder vielleicht auch damit, dass es später genau das Gegenteil tut, sobald es kann.
Wichtig ist mir die Beweggründe zu reflektieren und offen zu legen. Es gibt Situationen, die sind nicht lebensgefährlich, doch mir sehr unbehaglich. Und dann heisst es eben nicht "Komm sofort runter, das ist viiiiel zu gefährlich" sondern "Komm runter, denn ich habe Angst, wenn ich Dich da sehe, ich kann`s mir einfach nicht ansehen."
Oder ich sehe eben eine echte Gefahr, Lebens- oder schwere Verletzungsgefahr und dann sag ich das auch so, dass es eben richtig, richtig gefährlich ist (beispielsweise wenn mein Sohn denkt, er könnte sich im ersten Stock ans Moskitonetz seines offenen Fensters anlehnen, da er behauptet es hält ihn aus. Tut es nicht und da runter zu fallen bedeutet Krankenhaus oder tot.)
Was mir aber mittlerweile völlig klar ist, ist dass es als Eltern quasi unmöglich ist aus Deiner Haut zu schlüpfen. Das Kind zu verlieren macht einen so verletzlich wie nichts anderes auf dieser Welt. Dein Innerstes spürt, dass Dein Leben damit auf eine bestimmte Art auch zu Ende wäre. Wenn Du also bestimmte Dinge einfach nicht ertragen kannst, weil Du Angst hast, ist es viel besser das ehrlich und offen zu leben, als so zu tun, als sei man so cool, denn dein Kind spürt deine Spannung so wie so und ist um so verwirrter.
Publicviewer redet die ganze Zeit von einer unpersönlichen stiegenden Verängstigung der Gesellschaft und das Problem sehe ich auch, total sogar.
Bei den Kindern wird es aber eine ganz persönliche Angst und Verantwortung und da muss einfach Jede/Jeder seinen Weg durch den Dschungel finden, mit oder ohne Helm.
Anne
@anne_loewe,
Über die Kids kriegen sie uns (fast) alle.
Mal ganz davon abgesehen dass ich es für unverantwortlich halte, überhaupt Kinder in diese Welt zu setzen, da wir uns schon seit langen zu sehr reproduziert haben.
Ich werde bestimmt wieder von allen, auch hier in diesem Forum dafür angefeindet werden, aber Überbevölkerung ist das Hauptproblem der Menschheit, da führt kein Weg dran vorbei.
Kinder sind ganz gewiss nicht das Problem dieser Welt. Dass man selbst uns fast 7 Milliarden Menschen mit den im Moment zu Verfügung stehenden Ressourcen ernähren könnte ist mittlerweile bekannt.
Das Problem ist ganz anders geartet und liegt nicht daran, dass es Kinder gibt.
Kinder zu bekommen oder nicht ist wieder ein ganz persönliche Entscheidung, die fast ausschliesslich mit Wünschen zu tun hat.
Dass jemand kein Kind bekommt - obwohl er sich sehnlich eines wünscht - nur weil er/sie glaubt die welt sei überbevölkert... lieber Publicviewer ich glaube Dir kein Wort! Nix für ungut.
Du wünscht Dir einfach kein Kind - was vollkommen in Ordnung ist, doch dass Du aus altruistischen Gründen drauf verzichtest... das glaubst Du wohl selbst nicht wirklich, oder?
Anne
@anne_loewe,
Zuerst einmal bin ich nicht grundsätzlich gegen Kinder.
Ich bin mir auch bewusst das rein theoretisch natürlich auch 10 Milliarden Menschen oder gar mehr ausreichend mit Nahrung versorgt werden können.
Nur resultieren fast alle unsere Probleme aus der Überbevölkerung.
Soll heißen, das die Menschheit so nicht Artgerecht auf dauer (über)leben kann.
Ich möchte gar nicht weiter auf die ökologischen Schäden hinweisen, die wir bereits irreversibel unserer Erde zugefügt haben, noch auf die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen die wir überall auf der Welt weiterhin dezimieren.
WWF und Monsanto lassen grüßen.
Was glaubst Du wird erst passieren wenn all die Chinesen, Inder und die Menschen sonstwo in der dritten Welt, wie wir westlich geprägte Bürger sie nennen, einen ähnlichen Lebensstandart für sich in Anspruch nehmen wie wir es schon heute in Europa und in den Staaten vorleben?
Warst Du schon einmal in Mexico-City oder in Tokyo, Jakarta, Delhi, Shanghai, Seoul, Mumbai, Sao Paulo oder auch LA, oder New York?
Hast Du diese unvorstellbare Armut gesehen und ich meine nicht nur die monetäre, sondern diese Leere in den Seelen der dortigen Einwohner, selbst derer die materiell alles haben und dessen die meisten von uns nur erträumen können?
Wir sind mitten in einem Prozess der Selbstzerfleischung und werden mehr und mehr kontrolliert von ein paar Lobbyisten, die nur Macht und Profit kennen und die den Rest der Menschheit als Sklavenarbeiter betrachten.
Das alles solltest Du wohl bedenken, wenn Du vor hast "Kinder" in diese Welt zusetzen.
Aus diesem Grund glaube ich das es keine lebenswerte Zukunft, so wie noch einige von uns sie kennen, zumindest meiner Einschätzung nach für die kommenden Generationen geben wird.
Das sind die Gründe warum ich mir schon in meiner Jugend einen völlig anderen Lebensplan zurechtgelegt habe.
Niemals so egoistisch zu sein und mich auch noch zu reproduzieren.
Mit fortschreitendem Alter werde ich fast jeden Tag aufs Neue bestätigt.
Richtig ist auch, das schon die heutige Jugend völlig anders konditioniert ist und sich sicher allem möglichen Unbill künftiger Repressionen anpasst, aber ich bezweifle zutiefst das das ein Segen für sie sein wird.
Alles Wurst!
Hauptsache die Rente ist sicher.
Kauft mehr Riester-Helme.
@Peddargh,
Und I-Phones
Versichert Euch gegen Übelkeit, Armut wie auch gegen den Verlust eines Eifons. Die Lebensversicherung versichert Dich gegen den Tod, die Unfallversicherung gegen körperlichen Schaden. Publicviewer hat schon recht: Vergiss es – es ist zu spät.
Wenn es um die Vermeidung von konkreten Gefahren im Leben gehen würde, wäre gegen die ganze Diskussion ja nichts einzuwenden. Bergleuten gibt man als Grubenlicht keine offene Flamme mit unter Tage – die Operationsbestecke eines Chirurgen werden vor Gebrauch desinfiziert.
Das aber, wovon Max spricht, ist eine Kultur der Angst und dem Irrglauben, man könne sich dagegen in irgend einer Form versichern. Das Beispiel Fahrradhelme ist eines der absurden Beispiele auf dem Weg, das Leben als unendliche Gefahrenkette zu beschreiben. Vor allem, wenn man sich die grotesken Verkleidungen ansieht, in denen sich viele Fahrradfahrer heutzutage auf die Straße trauen. Während sich Biker im Aussehen mehr und mehr gepanzerten Samurai annähern, fährt die Wurst in buntseidener Pelle – aber mit Helmchen – durch den Stadtpark. Da wird nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl, sondern auch der Sinn für Ästhetik verletzt. Es gibt Körperformen, bei denen sich die Feder sträubt, diesen Anblick zu beschreiben.
Aber das nur nebenbei.
Um dem flammenden Einwand zuvorzukommen, ich hätte keine Kinder, um das beurteilen zu können: Es sind mehr als genug, um es beurteilen zu können – und ich möchte auch nicht, daß ihnen etwas Schlimmes passiert. Diese Angst ist menschlich.
Was aber nicht menschlich ist, ist, daß der einzig gesellschaftliche Konsens mittlerweile im Gefühl der Angst besteht. Angst vor „Terrorismus“, Straßenverkehr, Entlassung aus dem Beruf, Krankheit oder einer Veränderung überhaupt. Geh auf die Straße, sprich irgend eine wildfremde Person an und nach spätestens 3 Minuten hörst Du etwas über die Ängste des Angesprochenen; wenn er nicht schon zuviel Angst davor hat, sich mit Dir zu unterhalten.
Das Thema ist daher eigentlich nicht „Fahrradhelm“, sondern die Tatsache, daß mit der Beschreibung einer noch so fernen Gefahr jedes Gesetz, jede Änderung der Normen (eben auch die von Parlamentarismus, Demokratie oder auch nur allgemeiner Umgangsformen) beliebig manipuliert werden können. Es wird schon lange nicht mehr gefragt, wie groß die Gefahr tatsächlich ist – allein, daß sie theoretisch besteht, reicht meist aus, um auch die unsinnigsten Forderungen diskussionswürdig zu machen. Mag die Statistik noch so sehr dagegen sprechen: Wenn eine Gesellschaft so vollkommen im Bann der Angst steht, versagt jede Vernunft. Halte eine Gesellschaft in Angst und sie ist beliebig manipulierbar. Da versagt jedes Argument: Einen Kriegszustand der Autoindustrie mit ihren SUV`s und „Premiumfahrzeugen“ zu fördern und den Kindern Helme zu verschreiben. Die „sichersten Autos der Welt“ sind zu breit, um noch Fahrradwege auf den Straßen zu ermöglichen. Helme sind billiger. Vergleichsweise so billig wie Drohnen bei der Bundeswehr. Ach, das hat nicht miteinander zu tun? Wäre ich Ernst Jünger, würde ich vielleicht sagen, daß die Würde des Kampfes „Mann gegen Mann“ der individuellen Angst vor dem Tod zum Opfer fiel... glücklicherweise bin ich kein Schlachtenlyriker
Jeder hat Angst vor Vulkanausbrüchen. Auch in Flensburg. Versichert Euch gegen Vulkane!
Ach - bevor ich es vergesse: Kleine Ergänzung zu meinem Beitrag
https://www.youtube.com/watch?v=ad4fagTyaM4
@Pantoufle, Das Du hier "Ernst Jünger"zitierst, entbehrt wirklich nicht einer gewissen Genialität.
Chapeau, wirklich guter Einfall...
@Pantoufle,
Hahahahaaaaaaa. so geil..
na ja, als besonders exotisches Exemplar der Gesellschaft, nämlich als 4 fache Mutter von 4 Jungs - sehe und Freiheit und Sicherheit wahrscheinlich mit andern Augen ...Freiheit sich Beulen und blaue Flecken zuholen -Ja Bitte!- aber Schutz in besonderen Situationen -auch Ja, Bitte!
Als Fahranfänger im Straßenverkehr ist die Situation heute nun mal riskanter als vor 30 Jahren, weil einfach mehr los ist auf der Straße - und ab 8 Jahre darf du nicht mehr auf dem Bürgersteig fahren...
Als normale Radfahrerin trage ich selber nie einen Helm, wenn ich aber durch den Wald über Stock und Stein rase, nehm ich auch lieber den Helm...will meine Kinder ja nicht zu Waisen machen
Meine Nachbarin ist aber vor 2 Wochen auch über 1 ( ! ) Stufe gefallen und hatte das Genick gebrochen...ja, gibts auch...
Die überzogenen Sicherheitsvorkehrungen für Leib und Leben verleiten viele nur dazu sich riskanter zu verhalten, insofern ist es kontraproduktiv sich einen Helm anzuziehen und dann Freiklettern auf Felsen zu betreiben...
Als 8 Jähriger Knirps kann so ein Helm beim Kontakt mit "blinden" Autofahrern auch schon mal Leben retten...Das Absteigen übern Lenker haben bei uns alle " geübt", und blaue Flecken gibts hier auch genug- einer fährt allerdings nun Downhill und das freiwillig in voller Montur ( Rückenpanzer, Helm und Beinschoner) und ich kann dann besser schlafen, wenn er Rennen fährt...
Ich weiß, was du uns damit sagen willst , DaMax, und ich lese mit wachsendem Genuß deinen pointierten Beiträge, aber in diesem Fall ist schwarz und weiß nicht so einfach für mich zu trennen...
PS. und übrigens für alle die mir jetzt so von der Seite einen reindrücken wollen-Ja, ich weiß,dass die Erde überbevökert ist- aber wieviele Kinder man haben möchte oder nicht ist genauso wieviele andere Dinge im Leben REINE PRIVATSACHE , oder?
@Pantoufle, un-fass-bar
@Publicviewer,
Die Werbung ist ein Spiegel unsrerer (Konsum) Gesellschaft.
@Doris, ... als das exotisches Wesen "Vater von vier Kindern", der auch gerne mal ohne Helm mit der Karre durch den Wald knallt oder Freeclimbing betreibt: Vielleicht ist das, was Max und ich vermissen, nicht die Farbe schwarz oder weiß, sondern die "Grauzone".
Lang lebe die Grauzone! Denn es gibt eine Zeit zum Leben und eine Zeit zum sterben. Vor allem aber eine zum Leben.
@Pantoufle,
jaaaa, eine Zeit zum Leben muss bleiben mit blauen Flecken und ordentlichen Beulen....und dafür gibts ja den schönen Spruch" No risk, no fun"....
Ich mag Grau auch lieber.
@Publicviewer, ähhh: Das Zitat ist keines - den Satz habe ich mir selber aus den Fingern gesaugt. - ich habe nur seinen Namen vorgeschoben
Gelesen habe ich ihn allerdings.
@Doris,
Gerade der letzte Satz von "Doris" bietet meiner Meinung nach eine interessante Diskussionsgrundlage.
Ich bin nämlich der Ansicht, dass es in einer zukünftigen Form eines Artgerechten zusammenlebens der Menschheit, falls es diese überhaupt geben sollte, eben nicht mehr "Privatsache" sein dürfte.
Die Reproduktion der Gesellschaft sollte ausnahmsweise einer gewissen Reglementierung unterliegen.
@Pantoufle,
Urheberrechtsverletzung mal umgekehrt.
Das ehrt Dich um so mehr...macht Spaß derartige Beiträge zu lesen..
Mein Vater mochte ihn sehr...
Hat "zukünftigen Form eines Artgerechten zusammenlebens der Menschheit" was mit Menge der Menschen zu Tun?
Eher wohl mit der Verteilung der Menge der Ressourcen - denn nur daran hapert es ...was Vielen auf der Welt fehlt , halten Wenige in der Hand und sitzen drauf, geben nix ab oder bestimmen die Regeln fürs "Spender-Almosen" Spielchen....
Aber mir war schon klar, dass das wieder kommt...also nur zu-viel Spaß bei dem Thema, da halt ich raus, denn meine Entscheidungen laufen schon seit Jahren durch die Weltgeschichte und werden ihr eigene Daseinsberechtigung wohl die nächsten 40-50 Jahre durchs Steuernzahlen bezahlen müssen....
@Doris,
Die Antwort ist eindeutig "JA"
Gerade im Zusammenhang wenn es um die "Ressourcen" geht ist es natürlich eine immanent wichtige Vorrausetzung sich dieser Problematik zu stellen.
Da helfen auch keine Steuern oder die vielbeschriebene Umverteilung des Kapitals.
Ich sehe schon wieder das ihr lieber an den Symptomen herumdoktert als an der eigentlichen Ursache.
@Publicviewer,
Ausser in Jakarta war ich tatsächlich schon in allen Städten die Du aufgezählt hast Ist bei mir berufsbedingt.
In den chinesischen Städten konnte ich mir auch ein Bild davon machen wir krank eine von oben aufgedrückte "Ein-Kind-Politik" eine Gesellschaft macht, nur noch getoppt von den Massnahmen um eben solche durch zu setzen. Niemals will ich in einer solchen Welt leben.
Ohne Kinder werden die Seelen dieser Welt erst recht leer, denn sie sind der Reichtum und die Schönheit dieser Welt.
@anneloewe,
Ich nämlich zufällig auch, nur scheint deine Wahrmehmung eine völlig andere zu sein.
Dann ist der Untergang vorprogrammiert und zudem auch bewiesen das der Mensch noch nicht über die Stufe des Primaten hinausgelangt ist, unfähig seinen Verstand zu gebrauchen.
Da hat der max mit dem beitrag aber nen nerv getroffen, wenn ich mir die comments so durchlese.
Zwei Hinweise von mir:
- Das mit den fahrradhelmen ist ein schlechtes beispiel, denn obwohl es irgendwie logishc erscheint, schützen sie die gesundheit gar nicht. zumindest konnte das noch niemand nachweisen, die verletzungen verlagern sich nur von kopf zu hals/nacken, was genauso kritisch ist. Grad bei kindern kommt noch hinzu, dass man ihnen auch beibringen muss, den helm auch auszuziehen. auf dem spielplatz sind schon viele mit dem helm hängengeblieben und haben sich stranguliert. das ist auch der grund, wieso es in der EU nicht längst eine Helmprflicht für fahrräder gibt - die befürworter können ihre argumente seit vielen jahren einfach nicht mit zahlen belegen. hier weitere details: http://fahrradzukunft.de/14/wirksamkeit-von-fahrradhelmen
ich weiss, die intention des artikels war anders, aber grad das thema fahrradhelm war falsch geewählt.
- Es ist schon erstaunlich, die Kinder vögeln seit ende der 90er immer später, verhüten dafür mehr, werden seltener straffällig und nehmen immer weniger drogen, da wächst eine weicheigeneration ungekannten ausmaßes heran. quellen: http://www.forschung.sexualaufklaerung.de/3821.html http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Jugendkriminalit%C3%A4t_Deutschland.jpg http://www.emcdda.europa.eu/publications/annual-report/2011
Andererseits was solls, zu weich ist mir allemal lieber als zu gewalttätig, von daher, schaun mer mal was draus wird.
@Doris,
dass es heute auf der strasse risikanter ist als vor 30 jahren, ist ein grücht. schauen wir uns die zahlen an: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Verkehrstote_deutschland_1953-2010.svg
Ich sehe da um 1980 rum ca 13000 verkehrstote, und 2010 ca 4000. also ist es jetzt +3 mal sicherer, oder?
@FK, Das liegt nur an den Helmen!!!1!
@ FK,
deshalb liebe ich meinen Hövding.
Geiler Hipster-Sch.. und keiner merkt was für ein Weichei man(n) ist...
@chroschie, Mann, drück Dich mal klarer aus.
@da]v[ax,
weiß nicht , ob das nur den Helmen liegt, aber diese Statistik sagt ´ne Menge über Kinder/ Jungs im Staßenverkehr- insbesondere auf dem Fahrrad...56 % der tödlich verunglückten Kinder unter 15 Jahren auf dem Fahrrad waren Jungs- 2010.
Jungs sind nun ma risikobereiter- soll ja auch so sein, aber muss ja nicht so enden.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Verkehr/Unfallentwicklung2010.pdf?__blob=publicationFile
@FK,
wer später vögelt, keine Drogen nimmt und nicht straffällig wird ist also ein weichei???? aaha....
kein Aids und ungewollten Kinder haben zu wollen, kein Bock genauso bekloppt wie eventuell der eigene Kiffer-Papa ( Alt 68-ziger) zu sein und keine Kartoffeln in der Gefängniskantine schälen zu wollen, halte ich persönlich für eine sehr "taffe" Linie- muss man erst mal durchhalten im Alter von 14-20....
@Doris, JETZT wäre es doch noch spannend zu wissen
a) wieviel % der Kinder unter 15 Jahren sind weiblich?
b) wieviel % der Kinder unter 15 Jahren besitzen ein Fahrrad?
c) von allen fahrradfahrenden Kindern unter 15, wieviel % sind weiblich?
d) wieviel % der fahrradfahrenden Mädchen unter 15 Jahren dürfen ungesehen von ihren Eltern am Straßenverkehr teilnehmen und wieviel Prozent der helmtragenden Jungs unter 15 dürfen das auch?
und noch so hundert Sachen. Jede Statistik ist immer nur so gut wie ihr Bezugsrahmen und ich glaube inzwischen GAR nix mehr, was mir irgendwelche Statistiken "beweisen" wollen.
Aber das geht auch alles komplett am Thema vorbei. Mir geht es nicht um den Helm. Mir geht es nicht um die Anzahl Verkehrstoter in Deutschland im Vergleich zu Kirgisistan.
Mir geht es
1.) um den vorauseilenden Gehorsam der Deutschen, die sich an Gesetze halten bevor sie überhaupt existieren
2.) um eine Gesellschaft, die völlig schizophren ist und einerseits Extremsportler vergöttert und andererseits Raucher in gelbe Strafräume einsperrt und ihre Kinder in Watte packt.
Aber ich kann mich halt nicht klarer ausdrücken
@Doris,
"wer später vögelt, keine Drogen nimmt und nicht straffällig wird ist also ein weichei????"
nunja, ja. das ist doch so ziemlich die definition von weichei, oder?
@Doris, Leute bitte. BITTE! Keine Grundsatzdiskussionen über Drogen und Kondome jetzt. BITTE. Sonst muss ich mal gepflegt Amok laufen, aber nicht, ohne mir vorher 200mg Haschisch zu spritzen.
PS: wobei ich ja eigentlich froh bin, jemand mit einer so interessanten Einstellung wie dich hier als Kommentatorin gewinnen zu können. Aber das artet jetzt gleich aus, wenn erst der PublicViewer dazu kommt
@da]v[ax,
hab ich schon so verstanden;)
"Trau keiner Statistik, die du ..."du kennst den Spruch -ich auch.
Raucher bin ich auch noch immer *ich trau mich was :)))* und Extremsportler , die auch noch überbezahlt sind veranlassen mich zum Kopfschütteln- nur mit dem Helm- da bin ich eben mal ausnahmsweise nicht deiner Meinung- aber das ist doch auch schön so -oder ?!
@Publicviewer, Mann, lern endlich mal EINE SUCHMASCHINE ZU BEDIENEN herrgottzack
http://www.hovding.com/
@Doris,
Ach doris, wenn du schon statistiken postest, dann rezipiere die doch wenigstens erstmal selbst, zb auf seite 647: es geht hier um 20 kinder, die 2010 überhapt in ganz deutschland auf dem fahrrad umkamen. das ist nix. gar nix.
kinder kommen 2,5mal wahrscheinlicher als beifahrer im auto um und sogar als fussgänger mit der 1,5-fachen wahrscheinlichkeit als auf dem fahrrad.
und zu den 56%... uiui, was soll uns das sagen? der rest sind also mädchen, es gibt rund 52% jungs, also ein unterschied von 4%.. bei 20 kindern, ist also ein junge mehr als mädchen im jahr, diese verdammten teufelskerle aber auch
aber genug damit, man sollte über solche themen nicht mit müttern diskutieren. sicherheit ist da nämlich kein thema der blanken zahlen, sondern des gefühls. _DU_ fühlst dich einfach besser wenne die kleinen mit helm losschickst, fein. der helm ist also in erster linie gut für dich, nicht für deine kinder. Da kann ich ja sonstwie argumentieren dass helme im strassenverkehr nachweislich gar nichts bringen, fakten sind hier schlicht irrelevant.
also, lassen wir das thema einfach