Die Netzgemeinde ist tot, lang lebe die Netzbewegung!
Dienstag, 26.3.2013, 08:09 > daMaxJohn F. Nebel spricht uns Mut zu und das solltet ihr euch mal zu Gemüte führen:
Die Netzgemeinde ist tot, lang lebe die Netzbewegung!
Schluss mit dem Quatsch!
Die jetzige Debatte macht uns schwächer als wir sind. Sie delegitimiert unsere Anliegen und spielt den Gegnern von Grund- und Bürgerrechten in die Hände. Die Uhls, die Klaedens und Keeses dieser Welt lachen sich tot. Denn jetzt haben sie uns da, wo sie uns immer haben wollten. Unsere Ratlosigkeit ist ihre Freude.
Wir können uns aber aus dieser misslichen Lage selbst befreien, denn es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie wir die Netzgemeinde zu einer Netzbewegung machen können.
Twittern und facebooken hat sich noch nie irgendetwas wirklich geändert.
Die so genannte "Netzgemeinde" (was soll das eigentlich sein?) ist überhaupt keine. Nur ein Minimum an deutschen im Netz ist überhaupt politisch und von denen bekommt ein riesig großer Teil den Arsch nicht hoch wie man locker an beinahe beliebigen Demonstrationen sehen kann.
Die "Netzgemeinde" ist vor allem eines. Ein Haufen von faulen Säcken die Ihre Erfüllung in der öffentlichen Präsentation des eigenen Egos finden. Sobald aber diejenigen, die wirklich aktiv sind in der Realität für bessere Verhältnisse eintreten sind es keine Netz-Aktivisten sondern ganz normale politisch aktive Bürger. Die "Netzgemeinde" ist nur Schall und Rauch, hört sich gut an und vereinnahmt letztendlich ungefragt jeden Menschen der sich häufiger im "Netz" bewegt.