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Du surfst ja immer noch mit dem Internet Explorer :(
Das ist nicht nur hochgradig gefährlich für deinen Computer, sondern macht mir auch das Leben extrem schwer.
Deshalb bekommst du hier leider gar nichts zu sehen.
Besorge dir bitte einen ordentlichen Browser wie Firefox, Brave, Opera, Chrome, Safari, Vivaldi oder von mir aus auch Edge.
Für den IE ist hier Ende Gelände.
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Was sagen eigentlich Veganer zu künstlichen Fleisch ? Also jetzt die Tierrechtsektion.
Könnte ne interessante Diskussion werden.
Weiß gar nicht warum sich alle so aufregen, wenn mal guckt wie es in der Massentierhaltung zugeht und vor allem wie in den USA Fleisch erstmal "haltbar" und "genießbar" gemacht wird ist gezüchtetes Protein ja vorzuziehen, dann mußte auch den ganzen Ammoniak nicht wieder herausholen
Protein ist Protein, ob das aus Bohnen, Eiern, Hühnern, Rinder, Schafe, Schweine, Krokodile, Insekten, Petrischalen oder Menschen kommt bleibt sich gleich.
Identische Verdauung bei allen Sorten
@piet:
Veganer werden da bestimmt auch wieder auf "das lebt ja" abziehlen, weil ist ja klar das Pflanzen nicht leben und sich auch nicht nach der Sonne richten und überhaupt alles was einen Stoffwechsel hat lebt.
@Piet Für die Veganer dürfte das Problem die Stammzellen-Verwertung sein. Verständlicherweise, die sind tierischen Ursprungs. Also zumindest was das selber essen angeht. Allerdings ist diese Basis auch nicht der Weisheit letzter Schluss, insofern zukünftig wohl auch eine Züchtung ohne tierische Zellen möglich.
@itler Proteine werden nicht identisch verdaut. Manche sind eindeutig leichter zu verdauen und leichter zu verwerten. Das übliche Veganer-Bashing ist an dieser Stelle genauso überflüssig wie an den meisten anderen auch. ;o)
Das erinnert mich an den uralten Witz: "ich hätte gern eine Frikadelle und ein Brötchen." "Das ist schon drin." "Nein, ein Extrabrötchen." "Ist auch schon drin!" Wie man sieht, ist die Bulette ohne echtes Fleisch ein alter Hut.
Ansonsten geht´s Leuten mit reduziertem Fleischkonsum, Vegetariern und Veganern mit unterschiedlicher Ausprägung um die Achtung des Tiers als Lebewesen und natürlich gewachsener Lebensmittel an sich. Von daher verbietet sich der Konsum (Genuss ist was anderes) eines solchen "Burgers" von vornherein.
Im Ernst: Sergey Brin ist einfach nur völlig abgehoben..!
Na, dann werd ich mal meinen abgefahrenen Veganersenf dazu abgeben.
Zunächst vllt ein Disclaimer: ich bin nicht die typische Veganerin, deswegen sollte man mein persönliches Statement nicht als "Fraktionsstimme" werten.
Ich würde das Zeug selber nicht essen. Soweit ich das verstanden habe, benötigt man weiterhin Zuchttiere, denen die Stammzellen entnommen werden müssen und zwar in einem Prozess, den die Viecher nicht überleben. Es käme pro getötetem Tier zwar eine ganze Menge mehr Fleisch bei raus, aber hin ist hin. Und die Tiere würden wohl weiterhin so gehalten werden wie ihre Kollegen aus der "normalen" Fleischproduktion, also unter erbärmlichen Bedingungen.
Außerdem bin ich skeptisch was den Geschmack angeht. Der Kritikpunkt bezüglich vieler Ersatzprodukte ist ja, dass die nicht wie Fleisch schmecken (wahlweise auch nach Pappkarton, Schuhsohle oder noch ganz anderem). Dem kann ich sicherlich zustimmen, auch wenn es da erhebliche Unterschiede gibt und ich sogar behaupten würde, dass kaum einer es schmecken würde, wenn in dem ganzen verwürzten Fertigkrempel statt Hack oder anderer Fleischabfälle texturiertes Soja wäre. Aber Tofu, Seitan oder Lupine schmecken halt nunmal nicht nach Steak. Punkt. Das gezüchtete Fleisch aus Stammzellen würde sich allerdings auch in einigen Dingen vom Steak unterscheiden. Soweit ich das verstanden habe, können die Stammzellen dazu bringen, sich zu einem bestimmten Typus Zelle zu entwickeln. Muskelfleisch besteht aber nicht nur aus einem Zelltypus. Außerdem haben Faktoren wie Bewegung oder Ernährung Einfluss auf die Qualität des Fleischs und ich denke nicht, dass Petrischale schütteln und ein bisschen Gras reinschmeißen den gleichen Effekt hätten. Desweiteren ist es wohl so, dass eher kleine Fleischfitzelchen gezüchtet und die dann zusammengepresst zu dem Endprodukt werden, das man erreichen möchte. Also quasi sowas wie der allseits beliebte Formhinterschinken.
Und dann bleibt noch die Frage, inwieweit sich das tatsächlich durchsetzt. Wenn man den Faktor "Ih, sowas essichnich" und den vermutlich abweichenden Geschmack in Betracht zieht und außerdem dass das Zeug wohl noch ne ganze Weile teurer als konventionelles Fleisch sein wird, dann sehe ich da keine große Veränderung auf uns zukommen.
Obwohl ich selber ziemlich kritisch auf meinen Konsum achte, halte ich strategischen Konsum (und Veganismus ist ja eine Spielart davon) für ein mäßig erfolgreiches Instrument. Wer sich von strategischem Konsum größere Veränderungen erhofft, überlässt die Wahl der Waffen dem Gegner und dass der Kapitalismus einem da ein stumpfes, brüchiges, dafür unglaublich schweres Schwert hinschmeißt, ist ja absehbar. Also alles in allem lässt mich das Thema ziemlich kalt, ist auch nicht verkorkster als der Rest der Welt.
P.S.: Was ich hier zum Besten gebe beruht darauf, was ich vor einer Woche auf Englisch dazu gelesen habe, weil ich mich mit einem nicht deutschsprachigen Freund darüber unterhalten habe. Quellenangaben hab ich also grade nicht parat für das, was ich schreibe und ich garantiere auch nicht für die Richtigkeit, wer weiß, was ich schon alles vergessen und verdreht hab in der Woche
Also als sich Vegetarisch ernährender Mensch mit Sympathien für Veganismus würde ich gerne einen kleinen Kontrapunkt setzen. Für mich zentral ist ein zentrales Nervensystem. Das haben die Dinger in der Petrischale nicht, also wenns schmecken würde und bezahlbar wäre, würde ich es essen. Problematisch ist, wenn die Stammzellen nur durch Töten der Tiere denen es entnommen wurde zu gewinnen sind, das wäre für mich ein Vetogrund, weil damit wieder ein zentrales Nervensystem leiden würde. Aber das scheint ja lösbar zu sein, perspektivisch. Was ich sagen will: auch wenn das Produkt Fleisch heißt, falls es nie wirklich Tier war ist es wohl ziemlich vegan.
@Ninjaturkey: ich zähle mich auch zu den Leuten, die versuchen, weniger Fleisch zu essen, damit den Tieren das viele Leid erspart werden könnte. Und gerade deshalb bin ich für Containerfleisch. Selbst wenn dafür (wie Amike schreibt), Tiere sterben müssen, so doch wesentlich weniger als für "normales" Fleisch. Und im Gegensatz zu Amike schätze ich, diese wenigeren Tiere könnten ein wesentlich bequemeres Leben führen.
Der Preis wird - wie immer - auf Dauer wohl eher sinken, so dass das eines Tages sicher bezahlbar ist. Und ich meine hey, wenn es etwas "anders" schmeckt, bitte. Soll es. Trotzdem halte ich das für einen Schritt in die richtige Richtung.
amike: Lange nichts von Dir gelesen. Schön, dass Du noch an Board bist.
Zunächst ist dies für mich wieder ein Beleg für meine Befürchtung, dass der Kapitalsimus noch lange nicht am Ende ist. Er findet immer wieder neue Wertschöpfungsnischen. Demnächst -da bin ich mir sicher- kommen auch in D. massenhaft Klimaanlagen für Privatwohnungen auf den Markt (wie in den USA).
Zur geschmacklichen Differenz erinnere ich an das Experiment in der Mensa der Uni Bochum:
Björn Moschinski, bekannter Vegan Head Chef in Berlin, hatte in der Mensa der Uni Bochum Gulasch aus Sojawürfeln gekocht. Die Studenten bekamen das Gericht als üblichen Rindergulasch angeboten. Und siehe da: Sie speisten wie immer, das Gulasch lief gut. Die anschließende Befragung ergab dann Staunenswertes: 264 (88%) der 300 Gulasch-Esser hatten vom veganen Charakter des Essens NICHTS GEMERKT.
Es ist immer eine Sache des Würzens.
Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Zum strategischen Konsum hat Kathrin Hartmann ein gutes Buch geschrieben: "Das Ende der Märchenstunde" .
http://www.ende-der-maerchenstunde.de/
@da]v[ax: das die viecher ein bequemeres leben führen könnten, okay, das sie es führen können - forgett it, ist schließlich kapitalismus hier und da kommt auf den preis an und wie man die kosten drücken kann.
was den schritt in die 'richtige richtung' angeht: welche richtung meinst du genau? weniger tiere für den (nicht meinen) konsum sterben lassen, weniger methan produzieren, weniger energie (futtermittelanbau) auf fleischproduktion verschwenden etc.pp.?
letztlich muß man den tatsachen ja auch mal ins auge schaun: die weltbevölkerung wächst ständig, mit anbaufläche und dem was drauf wächst wird spekulation betrieben, während ein nicht gerade geringer teil der menschheit hunger leidet usw.usf...
*****
@altautonomer: was das experiment angeht, das kann ich aus eigener erfahrung nur bestätigen. schon des öfteren diverse menschen bekocht (von denen der großteil wußte, daß ich vegetarier bin) und die meisten waren erst irgendwann während des schmatzens verwundert ... "ähmmm... chili (nix 'con carne')... wtf? wieso kochst du mir nen chili? wie, nix fleisch drin? ähmmm..." dann sieht man dem jeweiligen gesicht das rattern der rädchen im kopf an, nebst der erkenntnis, daß da grad ein gewohntes muster gar heftig pulverisiert wurde und am ende ging das schmatzen in gewohnter manier weiter, nur diesmal mit dem wissen, das man da was 'besonderes' kaut.
solange man den leuten keine fertigen 'ersatz-fleisch-produkte' aus dem supermarkt/bioladen vorsetzt (ein graus, meistens), kriegen die es meistens nicht mit und ein freundliches gespräch hinterher bewirkt definitiv mehr als endlose grundsatzdiskussionen im vorfeld...
@stony:
Exakt. Ich selber habe meinen Fleischkonsum inzwischen auf 2x Fleisch die Woche reduziert, weil ich einen Unterschied machen will. Ich finde die Massentierhaltung auch furchtbar und will meinen Teil dazu beitragen, das zu reduzieren.
Wenn man Fleisch wie Tomaten wachsen lassen könnte, denke ich, wäre das ein Anfang in eine Welt mit weniger Leid.