Egoshooter – Das Raumbild des Computerspiels

Donnerstag, 10.1.2013, 10:55 > daMax

Egoshooterbuch_1_200pxProf. Dr. Stephan Günzel hat ein Sachbuch über Egoshooter geschrieben, das sehr vielversprechend klingt. Ich zitiere großflächig aus der Buchbeschreibung:

Computerspiele haben eine eigene digitale Ästhetik, die eine besondere Raum- und Bilderfahrung ermöglicht. Diese spezifische Erfahrung und damit der mediale Charakter von Computerspielen rücken in diesem Buch erstmals ins Zentrum des Interesses. Egoshooter, aufgrund ihrer Gewaltdarstellung wie kaum ein anderes Populärmedium in der Kritik, erfahren dabei eine Neubewertung: In diesen Spielen fließen nicht nur die beiden mächtigsten Stränge der europäischen Bildtradition von Zentralperspektive und Kartendarstellung zusammen; sondern diese sind auch zu einem einzigartigen Raumbild weiterentwickelt.

Das Buch zeichnet die Geschichte der Computerspiele seit den 1970er Jahren bis heute nach und bietet neben einem Überblick über die aktuellen Positionen in den Game Studies eine Einführung in die Medienanalyse mit Mitteln der Bild- und Raumtheorie.

Klingt nach Lesepflicht für mich...

Zu kaufen gibt es das Buch direkt bei Campus.de

Es folgen ein paar Fotos, für deren Veröffentlichungsgenehmigung ich mich ganz herzlich sowohl bei Prof. Dr. Stephan Günzel als auch dem Fotografen Marcel Bachran bedanke.

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Der Tod als Sichtweise :lol:

Bilder: © Marcel Bachran, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung
(via designmadeingermany)
(danke, yen-cee!)