Wieder was gelernt: eingedellte Lautsprecherinnendingsbumse reparieren
Samstag, 24.8.2013, 00:23 > daMaxOder, wie Ronny so schön schreibt:
Wie man den mittleren Bubbel in einem Lautsprecher wieder ausbeulen kann
Kommen wir jetzt mal zu etwas total Praktischem. Ihr kennt das; Freunde waren mit Kindern zu Besuch, die krabbelten auf dem Boden und vor den Boxen rum und piekten mit den kleinen Fingern genau in diese Beule, die sich nunmal in der Mitte so einer Lautsprechermembran befindet. Das Ding ist eingebeult und ihr habt irgendwie das Gefühl, dass die Box es deshalb nicht mehr richtig tut. Wir alle haben dann dieses Gefühl! Und sind traurig. Sehr traurig. Ich weiß das. Allerdings weiß ich bis heute nicht, ob das tatsächlich was am Klang der Boxen ändert oder ob man das nur annimmt, weil das ja so blöde aussieht.
Ich jedenfalls habe genau deshalb schon Boxen entsorgt und was sehe ich jetzt? Man kann diese Beulen in diesen Bubbeln, die eigentlich gar nicht Bubbel heißen, auch nicht Membran, sondern “Abdeckklappe“, was ja sowas von total unkuhl klingt, auch tatsächlich wieder ausbeulen. Ha! Und das sogar ziemlich einfach. Wer hätte das gedacht? Ich nicht. Und so trauere ich allen Boxen hinterher, die ich obhin der eingedrückten Abdeckklappe nicht mehr haben wollte. Die Armen. Und jetzt kommentieren die auf YouTube, dass das auch ganz einfach mit einem Stück Klebeband gehen würde. Ich Trottel.
Also, ich persönlich würde erstmal die Methode mit dem Küchentuchinnendingsbums probieren und danach die verbogene Nadel (die wäre mir jetzt spontan auch eingefallen), der Sekundenklebervariante stehe ich doch noch etwas skeptisch gegenüber.
Mit nem Staubsauger geht's auch.
Klebeband ist kagge, bei Papiermembranen prinzipiell, aber auch bei glatten Materialien, da die glatte Oberfläche oftmals nur eine aufgesprühte oder auflaminierte Beschichtung ist.
Nadel ist auch nicht wirklich cool, soll ja schließlich luftdicht sein.
Experten raten zum Staubsauger, allerdings muß man da gut aufpassen, daß man keine Bauteile wechlutscht und die Membran nicht vercuntet und so z.B. die Zentrierspinne beschädigt.
Die klanglichen Auswirkungen einer Delle in der Staubschutzkappe (dust cap) sind - zumindest bei Tief- und Mitteltönern - in der Regel vernachlässigbar, solange da keine anderen Teile verformt wurden und das Ganze noch immer luftdicht ist; dat Dingens is wirklich nur da, um den akustischen Kurzschluß und die Staubzufuhr zu unterbinden.