Aus der Abteilung "Der Kapitalismus ist das beste System, das es je gegeben hat"
Donnerstag, 17.9.2015, 10:44 > daMaxHeute: Chicago hat eine Vergnügungssteuer für Netflix, Spotify, Xbox & Co. eingeführt. Eigentlich naheliegend, ne?
Heute: Chicago hat eine Vergnügungssteuer für Netflix, Spotify, Xbox & Co. eingeführt. Eigentlich naheliegend, ne?
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Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Demnächst dürfen wir uns in Deutschland dann über eine Steuer für's Fernsehen und die Internetbenutzung freuen.
Ach mom, shice, gibt's ja schon...
http://www.rundfunkbeitrag.de/
Hm. Lese ich nur entsprechende Blogs, oder sind tatsächlich immer mehr Menschen vom Kapitalismus genervt? Jedenfalls scheint mir Kapitalismuskritik zunehmend kein Biergesprächsthema Altlinker mehr zu sein, sondern sich allmählich auszubreiten.
@ein anderer Stefan: es ist immer schwer zu unterscheiden, ob man nur seine eigene Echokammer hört oder ob wirklich mehr Leute eine Meinung annehmen, aber sagen wir es mal so: der Kapitalismus zeigt inzwischen so unverhüllt seine wahre Fratze, dass man schon sehr reich oder komplett verblödet sein muss, um nicht zu sehen, wie scheiße dieses System ist.
Leider ist der Glaube daran immer noch sehr sehr groß, so von wegen "das kleinere Übel" und so
@da]v[ax: Es wird vom "kleineren Übel" gesprochen wird, weil die meisten nicht verstanden haben, dass solche Gesellschaften wie China z.B. im Grunde genommen auch nur kapitalistische Unternehmen waren und sind, in diesem Falle in Größe eines Staates.
Das Problem ist auch nicht das Geld an sich, sondern die "Schöpfung" desselben und der Umgang damit. Aber solange es genügend, bitte verzeiht meine Wortwahl, Arschlöcher gibt, welche dieser Religion angehören, wird sich nicht viel ändern.
Jo. Gut, selbst wenn es nur meine Echokammer ist (schöner Begriff übrigens), so scheine ich einige Kritikpunkte doch mit mehreren Menschen zu teilen.
Da möchte ich mal zitieren: "Seitdem ich nachdenkseiten.de lese fühle ich mich nicht mehr so wie ein Verbannter in einem mir fremd gewordenen Land". Ich stimme zwar nicht allem zu, was auf den Nachdenkseiten so geschrieben wird, aber was ich dort lese, erscheint mir oft schlüssiger als das, was die Mainstreammedien so verbreiten. (So in diesem Fall: http://www.nachdenkseiten.de/?p=27496 über die G36-"Affäre".)
Aber den Teil des Zitates mit "einem mir fremd gewordenen Land" kann ich unterschreiben. Da werden jahrzehntelang soziale Errungenschaften ausgehöhlt, die Menschen verunsichert, viele knallhart aussortiert (und dann wird ihnen genau das noch vorgeworfen), und am Ende wundert man sich über den Zerfall der Zivilgesellschaft, zunehmende Individualisierung und letztlich auch Radikalisierung. Brennende Flüchtlingsheim auf der einen und (Polizei-)Autos auf der anderen Seite wundern noch irgendwen? Mich wundert, wenn ich drüber nachdenke, eher, dass nicht mehr brennt. (nicht das ich das gutheiße) Aber das ist vielleicht der deutschen Mentalität geschuldet. Wie hat das mal jemand formuliert: Die Revolution in Deutschland fällt aus, weil das Betreten des Rasens verboten ist.
Die Gesellschaft, nicht nur in Deutschland, ist zunehmend durchökonomisiert. Hilfe für die Menschen, die sich selber nicht (ausreichend) helfen können, gibt es nur noch, wenn es bezahlbar ist, nicht mehr, wenn es geboten ist. Die Bedingungen für Hilfen werden so verschärft, dass klar darauf abgezielt wird, die Hilfen möglichst zu verhindern oder schnell wieder zurückzunehmen. Sozial schwach sind nicht die, die kein Geld haben - die sind schlicht arm. Sozial schwach oder asozial sind die, die die Gesellschaft so umgebaut haben und noch umbauen.
So, genug gerantet. Musste mal sein.
@ein anderer Stefan: full ack
@ein anderer Stefan: ja, ich auch full ack. Haaaaalllooooo Eeeeechoooooo