Mein "letztes Buch" und die Überwachungsgesellschaft
Samstag, 15.8.2015, 11:34 > daMaxAus den Lizenz"vereinbarungen" der Pocketbook-Firmware (Hervorhebungen von mir):
Die Software übermittelt an Pocketbook Daten über Ihr Pocketbook-Lesegerät und dessen Interaktionen mit dem Service (wie z.B. verfügbarer Speicher, Betriebszeit, Logfiles und Signalstärke). Die Software übermittelt an Pocketbook ebenfalls Informationen über den Digitalen Inhalt auf Ihrem Pocketbook-Lesegerät oder Unterstütztem Gerät und dessen Nutzung wie z.B., die letzte gelesene Seite, archivierte Inhalte). Die Information, die an Pocketbook übermittelt werden, einschließlich Anmerkungen, Lesezeichen, Notizen, Anstreichungen oder ähnliche Markierungen, die Sie machen, während Sie Ihr Pocketbook-Lesegerät oder die Lesesoftware nutzen, können auf Servern gespeichert werden, die in einem anderen Land stehen, als Sie wohnen. Alle Daten, die wir erhalten, sind Gegenstand der Pocketbook-Datenschutzbestimmungen. Die Pocketbook-Datenschutzbestimmungen können eine umfangreichere Liste von erfassbaren Informationen enthalten. INDEM SIE DAS POCKETBOOK-LESEGERÄT BENUTZEN, ERKENNEN SIE AUTOMATISCH AN UND ERKLÄREN IHR EINVERSTÄNDNISS, DASS POCKETBOOK SÄMTLICHE INFORMATIONEN, DIE ÜBER SIE UND DAS LESEGERÄT (LESEGERÄTE) BEKANNT WERDEN, GESAMMLET (sic), GESPEICHERT, VERARBEITET, ÜBERMITTELT, DRITTEN ANGEBOTEN UND VERKAUFT WERDEN KÖNNEN. DIESE INFORMATIONEN KÖNNEN VON POCKETBOOK AT NACH FREIER ENTSCHEIDUNG FÜR JEDEN RECHTSKONFORMEN ZWECK GENUTZT WERDEN, IN JEDER BELIEBIGEN WEISE UND OHNE BESCHRÄNKUNG, SOFERN DIES NICHT GESETZLICH VERBOTEN IST.
Das Pocketbook-Lesegerät und die vorinstallierte sowie auch später installierte Software übermitteln an Pocketbook Details über das Pocketbook-Lesegerät, welches Sie nutzen, und über gewisse Aktionen, die Sie auf diesem ausführen, wie zum Beispiel:
- Ausrichtung des Pocketbook-Lesegeräts (hoch oder quer);
- Sprache des Digitalen Inhalts;
- Format des Digitalen Inhalts;
- Details über die Autoren des Digitalen Inhalts, den Sie nutzen;
- Kategorie und Genre des Digitalen Inhalts;
- Dateigröße in Bytes;
- DRM-Typ (Adobe, PocketBook, kein);
- wird der Digitale Inhalt zum ersten Mal geöffnet oder nicht;
- die Software, die Sie zum Lesen nutzen;
- Zeit zwischen Öffnen und Schließen in Millisekunden;
- Funktionstasten;
- die Interfacesprache;
- Lesegerätmodell;
- die ID des Pocketbook-Lesegeräts, um festzustellen, ob die Daten von einem oder verschiedenen Pocketbook-Lesegeräten eingesammelt wurden (nicht die Seriennummer);
- Version der installierten Software;Die Daten, auf die im Absatz unmittelbar darüber Bezug genommen wird, werden an Obreey Content Management S.A. (Oliaji Trade Center, 1st Floor, Virginia, Seychelles) übermittelt, welches ein Tochterunternehmen von Pocketbook und unmittelbar in die statistische Verarbeitung, Analyse und Generalisierung der fraglichen Daten involviert ist. Ihr Einverständnis, sich an diese Benutzungsbedingungen zu binden, ist freiwillig und impliziert Ihre bedingungslose Zustimmung zu aller und jeder Art der Datenverarbeitung, die eingerichtet wurde; falls Sie diesen Bedingungen nicht zustimmen, so haben Sie in der Zukunft die Möglichkeit, jederzeit die Übermittlung der Daten, die in Unterregel (c), Regel 4 dieser Benutzungsbedingungen genannt sind zu unterbinden, indem Sie die Präferenzen in Ihrem Pocketbook-Lesegerät entsprechend ändern oder die Nutzung überhaupt einstellen.
Yo man. Freu ik ma voll drüba! Schreibt mir mal jemand einen Hack, der das alles nicht mehr tut? Danke.
hach! da gefällt mir mein "neuer" hanvonN518 gleich noch besser; kein WLAN und auch keine sonstige anbindung (ausser der SD) nach aussen. und drauf rumscribbeln kann ich auch noch (die funktion ist wirklich geil). und billich wara.
edith sacht: alter, jetzt ma durchgelesen; die ham den arsch aber meilenweit offen...gehts noch?!?
@DasKleineTeilchen: krass, ne?
Abstimmen per Geldbeutel. Gib den Dreck zurück.
Kein Hack, aber mach doch das gleiche wie ich mit meinem Reader: Niemals, unter keinen Umständen, online gehen lassen. Bücher immer als Papierversion kaufen und wenn da nicht wie es heutzuge angemessen ist eine digitale Ausgabe enthalten ist, sich das einfach als Sicherheitskopie irgendwo runterladen und auf den Reader packen.
Muss dazu sagen: Der Reader ist bei mir allenfalls ein Ersatz der ab und zu im Urlaub oder mal im ÖPNV zu Einsatz kommt, zu Hause würde ich das Teil niemals freiwillig benutzen.
Wenn man das Gerät nicht offline betreiben kann bzw. den Content nicht ohne das Gerät selber online zu haben erlangen kann, haben die Honks halt Pech gehabt und bekommen keine Kohle.
Erstmal wie vorgeschlagen diese funktion abschalten.
Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren also wie hier schon gesagt wurde nicht online gehen lassen.
Wenn das keine option ist block den mist halt direkt im router. Jenachdem welchen router du hast ist es sehr einfach in dem webinterface domains/ip zu blocken (eigehend und ausgehend).
@Ben: ich fürchte, meine spaggelige alice.box hat keinen IP-Blockierungsmechanismus Der kann offenbar nicht mal Port-Forwarding richtig
Oh Mann, da habe ich auch seit einem Jahr so ein Ding, und muss mich von Max auf diese Klauseln hinweisen lassen. Wer liest denn bitte Lizenzvereinbarungen bei einem Buch? Man kann gar nicht paranoid genug sein.
Gehe ich denn wohl recht in der Annahme, dass der "Service" nur anspringt, wenn man WiFi einschaltet? Oder funkt das Ding nach Hause, wenn's per USB am Rechner hängt?
@Steph: nee ich würde auch schätzen, dass das nur per WiFi passiert...