Amok oder Terror?
Mittwoch, 27.7.2016, 08:27 > daMaxGeorg Diez schreibt immer wieder recht intelligente Kolumnen auf SpOn, so auch heute:
Warum also redet kaum jemand nach dem Terror von München, denn es war Terror, es war das, was die Amerikaner ein "hate crime" nennen, warum redet kaum jemand über Rassismus?
und etwas später
Weitergehende gesellschaftliche Fragen werden dabei ausgeblendet. Die Antworten auf diese Fragen wären auch ungleich komplizierter, sie wären nicht im Sicherheitsapparat zu finden, sondern eher an den Schulen, im Sozialbereich, bei der Frage, wie hoch die Hürden sind, dass sich jemand in Deutschland nicht heimisch fühlt, selbst nach 45 Jahren.
Genau solche Dinge würde ich Leuten wie Cyber-SWAT gerne intravenös einimpfen, wenn sowas irgendwie ginge. Aber nein, es werden weiterhin dumpfe Parolen gebrüllt und ausgegrenzt, wo es geht. Seufz.
PS: siehe auch "München und die Sehnsucht, weiß zu sein"
Statt sich ernsthaft mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen, wird lieber darüber diskutiert, ob er Verbindungen zu ISIS hatte oder nicht.
Wenn man diesem Artikel Glauben schenkt, war der Täter in München ein Terrorist – ein klassischer Rechtsterrorist wie z.B. am Oktoberfest 1972. Stellt sich nur die Frage, ob er die selben Verbindungen (Gladio, Geheimdienste) hatte wie damals…
Amok oder Terror? Das Problem kann man ganz elegant lösen: Terroramok.
Doppel-
Oh mann, sind wir hier jetzt bei stille Post, oder was? Mit der Zeit wird aus der Wahrheit eine Märchenerzahlung?
@ Chris
Das Oktoberfestattentat war 1980. Das Attentat auf die Olympischen Spiele war 1972.
@Max:
"Genau solche Dinge würde ich Leuten wie Cyber-SWAT gerne intravenös einimpfen"
Du solltest Dich mal kurz ruhig hinsetzen, tief ein- und ausatmen und nochmal das Konzept von PSYOPS oder psychologischer Manipulation durchdenken.
Wenn Du das gemacht hast, dann liest Du Dir mal den folgenden Kommentar durch:
https://netzpolitik.org/2016/kommentar-kriecht-aus-dem-fiesen-darknet-das-unheil-der-welt/#comment-2061128
Manche haben es einfach drauf, wie man an Deiner aufgeregten Reaktion hier und drüben in der Kommentarspalte bei netzpolitik.org sehen kann.
@Tarn: aufgeregt? Ich fand den Kommentar für meine Verhältnisse noch relativ cool
@sergej: autsch.