Blog des Monats: Ankerherz
Dienstag, 26.1.2016, 07:31 > daMaxDer liebe sergej hat mir gestern eine Blogempfehlung verpasst, die ich direkt an euch weiter leiten will. Ankerherz ist ein Verlag aus Hamburg mit Seeaffinität und eigenem Blog. Darin schreibt mit Käptn' Schwandt einer, der noch weiß, wie der Faschismus entstanden ist:
Jürgen Schwandt, Jahrgang 1936, wuchs in Sankt Georg auf. Er fuhr jahrzehntelang zur See und lebt heute in Hamburg.
Seine Artikel über die AfD lege ich deshalb jedem nahe, der immer noch der Meinung ist "das ist doch nur eine demokratische Partei und die haben genauso das Recht auf Ihre Meinung wie ihr linken Zecken". Denn: nope. Rassismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen. Und wer jetzt sagt "aaaach, das sind doch nicht alles Nazis. Die meisten sind einfach nur frustrierte Mittebürger" der nervt mich zwar, bekommt dennoch zur Antwort: auch das sogenannte 3. Reich bestand fast "nur" aus Mitläufern, denn wenn sich Gewalt erst einmal als Normalität etabliert hat, bleibt dir schon aus Überlebensängsten nur noch Flucht oder Mitmachen.
Aber ich schweife ab. Lest Ankerherz, lest Käptn' Schwandt, der unter anderem Dinge schreibt wie diese hier: Die Gaulande der AfD.
Alexander Gauland, ein ehemaliger CDU-Politiker, dessen Weltbild ganz weit nach Rechtsdraußen gekippt ist, schwadroniert in einer Rede vom „Volkskörper“. Ein Begriff des Dritten Reichs, mit dem Tötungen an „Untermenschen“, an Juden, Homosexuellen, an Sinti und Roma begründet wurden. Auch die Tötung von „unwertem Leben“ hat im Begriff des gesunden Volkskörpers ihre Wurzeln.
Es ist das Jahr 2016, und ein Politiker steht auf einem Platz in Deutschland und verwendet unter dem Johlen der Masse diese Nazi-Rhetorik.
...ich wusste, ich kenne dez, heart and anchor machn auch brennivin.de...und der blog vom kaptein und auch der rest sind voll OK
Danke für den Hinweis. Käptn´ Schwandt spricht mir aus der Seele. Gestern wieder die PEGIDA hier in Dresden - ich könnt so kotzen.
Danke für den Tipp, sehr lesenswert!
Danke, den hätte ich sonst verpasst. Bzgl Dresden: Der Berliner Spruch von wegen Finger in den Po hatte echt mehr Wahrheit in sich getragen, als man meinen würde.
Dazu hat auch Dradio was auf der Pfanne: http://dradiowissen.de/beitrag/trendwende-ostdeutschland-ist-hip
Man kann sich wundern oder eben nicht, warum der Trend ausgerechnet jetzt dahin tendiert (kleiner Tipp: Tolle Entlohnung, Urlaubsanspruch, Esskultur und das Wohnen sind es sicher nicht) . Merke: Wo immer Deutsche Horden sich versammeln ohne das ein hehres Ziel, wie Musik den Vordergrund bildet, wird es Mist und übrig davon bleibt immer die gleiche braune Gülle! Das haben auch schon die Kölner mehrfach erfahren, nicht erst seit Silvester.
@Eike:
villeicht deshalb ? http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-01/crystal-meth-brandenburg-drogen /// the drugs work !