"Sanktionsfrei": Weg mit Hartz IV!
Freitag, 29.4.2016, 16:54 > daMaxFritz schreibt:
Der Kabarettist Max Uthoff hat zusammen mit der “Hartz-IV-Rebellin” Inge Hannemann eine Crowdfunding-Initiative Sanktionsfrei gestartet, mit dem Ziel, den Anteil der Widerspruchsverfahren gegen Hartz-IV-Sanktionen von einem auf 10% zu erhöhen – dann nämlich würde das System zusammenbrechen. Viel Glück!
Ich schreibe:
Auf sie mit Gebrüll! Und viel Glück dabei! Meine 10 Euro habt ihr gerade bekommen.
(Bild von daMax [CC BY-SA], basiert auf dieser Datei und ist auch als SVG erhältlich. Wer wissen will, was das bedeutet, liest hier weiter. Und wer mir jetzt wieder Verharmlosung des Holocaust vorwerfen will: nur zu. Aber erwarte keine Antwort meinerseits darauf.)
passend : http://deutschland-sagt-sorry.de/
Zum "Winkel": Fluchtverdächtiger Asozialer in der H4-Strafkompanie.
Inhaltlich und formalstilistisch im Geiste der Erfinder exzellent wiederbelebt. Die Überlagerung der beiden Dreiecke ist nicht ganz optimal, weil das immer dem Kontext "Jude" vorbehalten war. Aber ich wüßte auch nicht, wie man das Arbeitsamt-A besser einbringen könnte. Im dem Sinne: my Kudos!
@OldFart: ja, ich wollte eben das schwarze Dreieck (=asozial [oder ist das gar nicht schwarz? Schwer zu erkennen]) und das Arbeitsamtlogo zusammenbringen, und als ich sah, dass die überlagerten Dreiecke für Rasseschänder stehen, war der Fisch geputzt...
@da]v[ax:
Schwarz ist richtig, zumindest in der endgültigen Anwendung. War anfangs braun, aber das wurde dann umfirmiert für "Zigeuner" und die "Asozialen" bekamen stattdessen schwarz. Was den Kontext "Jude" angeht, für den die beiden zum Judenstern überlagerten Dreiecke stehen, kann man einwenden, daß das abwärts zeigende Dreieck in der Originalform immer das oben liegende ist. Das ist mit dem A-Logo bei Dir genau andersrum, mildert die nicht gemeinte Implikation und bezieht sich ganz formal auch nicht darauf. Also ich finde es OK. Wer jetzt deswegen laut "Godwin" ruft, dem kannst Du antworten, daß auf den groben Klotz der laufenden Politik ein ebenso grober Keil gehört, um das zu illustrieren.
@OldFart: hach, das geht runter wie Öl
Vor allem finde ich das ganze Godwin-Ding inzwischen extrem gefährlich, weil man selbst offensichtliche Nazischeiße nicht mehr mit Nazivergleichen belegen darf, weil irgendwer immer meint, mit einem Nazivergleich hätte man automatisch die Diskussion verloren. Was natürlich ein völliger Hirnfick und ein Riesenmissverständnis ist, aber in unseren schnellen Zeiten hat ja niemand mehr Zeit, sich mit den wirklichen Zusammenhängen zu beschäftigen. So heißt es immer Nazivergleich = Godwin = Ätsch verloren, wohingegen die eigentliche Aussage von Mike Godwin lautet: “As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.”
Was ich aber auch immer noch für eine saudoofe Aussage halte, denn in unseren Zeiten SIND die Nazis eben auf dem Vormarsch und manchmal muss man Nazischeiße eben als Nazischeiße benennen können.
@da]v[ax: Stümmt!
Nazischeiße ist Nazischeiße und muss auch als scolche kenntlich gemacht werden.
Ansonsten Danke für diesen Post.
Dazu ein bisken Anarchieacid?