Heute: Bundeswehr, ja bitte und Protestplakate bitte nur als Instagramdeko. Naja, so ist das eben, wenn man Mainstream wird. Soll schon den Besten passiert sein.
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Ja, ja… der Mainstream. Da kann man ja nix machen!
Den Artikel vom Metronaut finde ich schon lustig und aufschlußreich. Weniger über die Verantwortlichen der re:plublica als für eine kuhnäsig-blöde Haltung der Konsumenten.
Erst einmal habe ich Verständnis dafür, wenn die Veranstalter versuchen, gesellschaftlich relevante Organisationen und Firmen in ihre Hallen zu bekommen. Schon gerade, wenn eine davon cyber-cyber-Krieger spielt. Komisch: Bei einem Stand von Microsoft ist das aus unerfindlichen Gründen kein Aufreger.
Nun ist es aber so, daß die Bundeswehr gar keinen Stand auf der re:publica hatte, sondern auf der MediaConvention und sozusagen Tür an Tür lag. Das haben haben viele gar nicht begriffen, weil die Eintrittskarte für die re:publica für beide Veranstaltungen gültig war.
Früher: hip, cool, digital - heute Bundeswehr. Prägnanter lassen sich gesellschaftliche Probleme kaum auf den Punkt bringen. Vor allem, wenn man in die falschen Tür rennt. Wie die Schlagzeile wohl gelautet hätte, wäre dort ein Festival der Volksmusik gewesen?
»Als Konferenz muss man sich aber entscheiden, ob man versucht, eine Community zu stärken, zu fördern und weiter aufzubauen – oder ob man sich dem Mainstream bis zur Unkenntlichkeit annähert […]«
Der Satz verrät mehr über die Konsumhaltung der Besucher als über die Macher der Veranstaltung. Was steht denn als Ziel hinter dieser beschworenen Förderung? Daß die Community Türschilder richtig lesen kann? Oder vielleicht, daß man imstande ist, sich konstruktiv und in der Öffentlichkeit mit der Existenz einer Berufsarmee auseinanderzusetzen - mit allen Aspekten und allen idiotischen Verwerfungen die das mit sich bringt. Und entschuldige: der Slogan »Cybersex statt Cyberwehr« ist mindestens so dämlich wie die Werbe-Serie »die Rekruten«.
Es ist wohl kaum »hip und cool« die Augen zu schließen und seine Wahrnehmung auf die Dinge zu reduzieren, die den Mittagsschlaf nicht stören. Sollte die Bundeswehr tatsächlich einmal auf der re:plublica vertreten sein, sollte die Community sich vielleicht überlegen, welche Diskussionspunkte sie gegenüber ihren Vertretern auf der Bühne präsentiert. Das wäre ein Zeichen von Reife. Die Verantwortung dafür den Veranstaltern aufzubürden, ist das genaue Gegenteil.
Na gut! Der alten Freundschaft willen und weil heute Freitag ist: Einigen wir uns darauf, daß das Türschild abgerissen war. Nächstes Jahr wird die BW dann auf der re:publica sein und das wird total uncool, unhip und analog.
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daMax on Adventskalender 2024, Türchen 24: “@Hotzenplotz: hahaha, wir werden ihn beim nächsten Metalkaraoke am 30.1. im Schwarzen Keiler gerne willkommen heißen ”
Hotzenplotz on Adventskalender 2024, Türchen 24: “Danke für deine Arbeit… du hast meine Adventszeit auf jeden Fall lauter gemacht! Und die meiner Familie auch… – der…”
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Moin Max
Ja, ja… der Mainstream. Da kann man ja nix machen!
Den Artikel vom Metronaut finde ich schon lustig und aufschlußreich. Weniger über die Verantwortlichen der re:plublica als für eine kuhnäsig-blöde Haltung der Konsumenten.
Erst einmal habe ich Verständnis dafür, wenn die Veranstalter versuchen, gesellschaftlich relevante Organisationen und Firmen in ihre Hallen zu bekommen. Schon gerade, wenn eine davon cyber-cyber-Krieger spielt. Komisch: Bei einem Stand von Microsoft ist das aus unerfindlichen Gründen kein Aufreger.
Nun ist es aber so, daß die Bundeswehr gar keinen Stand auf der re:publica hatte, sondern auf der MediaConvention und sozusagen Tür an Tür lag. Das haben haben viele gar nicht begriffen, weil die Eintrittskarte für die re:publica für beide Veranstaltungen gültig war.
Früher: hip, cool, digital - heute Bundeswehr. Prägnanter lassen sich gesellschaftliche Probleme kaum auf den Punkt bringen. Vor allem, wenn man in die falschen Tür rennt. Wie die Schlagzeile wohl gelautet hätte, wäre dort ein Festival der Volksmusik gewesen?
»Als Konferenz muss man sich aber entscheiden, ob man versucht, eine Community zu stärken, zu fördern und weiter aufzubauen – oder ob man sich dem Mainstream bis zur Unkenntlichkeit annähert […]«
Der Satz verrät mehr über die Konsumhaltung der Besucher als über die Macher der Veranstaltung. Was steht denn als Ziel hinter dieser beschworenen Förderung? Daß die Community Türschilder richtig lesen kann? Oder vielleicht, daß man imstande ist, sich konstruktiv und in der Öffentlichkeit mit der Existenz einer Berufsarmee auseinanderzusetzen - mit allen Aspekten und allen idiotischen Verwerfungen die das mit sich bringt. Und entschuldige: der Slogan »Cybersex statt Cyberwehr« ist mindestens so dämlich wie die Werbe-Serie »die Rekruten«.
Es ist wohl kaum »hip und cool« die Augen zu schließen und seine Wahrnehmung auf die Dinge zu reduzieren, die den Mittagsschlaf nicht stören. Sollte die Bundeswehr tatsächlich einmal auf der re:plublica vertreten sein, sollte die Community sich vielleicht überlegen, welche Diskussionspunkte sie gegenüber ihren Vertretern auf der Bühne präsentiert. Das wäre ein Zeichen von Reife. Die Verantwortung dafür den Veranstaltern aufzubürden, ist das genaue Gegenteil.
@pantoufle: ach Menno. Nu lass mir doch meine simple Sicht auf die Dinge *grummel*
Na gut! Der alten Freundschaft willen und weil heute Freitag ist: Einigen wir uns darauf, daß das Türschild abgerissen war. Nächstes Jahr wird die BW dann auf der re:publica sein und das wird total uncool, unhip und analog.
Ich geh dann mal zu Heise weitertrollen
@pantoufle: