Bye-bye Firefox?
Donnerstag, 13.8.2020, 07:29 > daMaxTja, ich fürchte das (und das) war's dann mit meinem Lieblingsbrowser und der Hoffnung, dass Google nicht auch noch den Browsermarkt alleine beherrscht. Ich werde mich wohl an Chrome und die Vorstellung, von Google beim Surfen dauerüberwacht zu werden, gewöhnen müssen...
Ich bin gerade echt nicht mehr auf dem Laufenden, was Alternativen angeht. Wäre Waterfox eine solche? Wie steht es da mit Sicherheit? Ich habe auf diverse Anraten vor einiger Zeit mal GreaseSeaMonkey und Pale Moon probiert, war damit aber nicht wirklich happy. Privat hätte ich gerne uBlock Origin, beruflich brauche ich das Cisco WebEx und das GoTo Meeting Plugin...
Bei mir stehen die Wegweiser aktuell sehr deutlich in Richtung Vivaldi (von den ehemaligen, originalen Opera-Entwicklern - bevor er scheiße wurde). Auch sehr interessant, deren Blog: https://vivaldi.com/de/blog/
Ich bin noch immer sehr zufrieden mit Seamonkey, weiß aber nicht, wie weit das projekt von Firefox abhängig ist.
@flatter:
Das ist halt leider bei den ganzen Firefox-Derivaten die Frage, ne?
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich lasse den Feuerfuchs erst mal weiterlaufen, bis Mozilla entweder das Licht ausmacht oder er von Bugs und Sicherheitslücken aufgefressen wird.
Besonders bitter wäre es, wenn Mozilla jetzt die Servo-Engine begräbt (wofür es Anzeichen gibt ) oder Rust in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Ich habe mich die letzten Wochen mit Rust beschäftigt und bin von der Sprache ziemlich angetan. Da haben sich ein paar Leute richtig Gedanken gemacht und viele gute Design-Entscheidungen getroffen.
@Arno: Vivaldi basiert auf der gleichen Engine wie Chrome. Wenn Firefox verschwindet, gibt es nur noch die Chrome-Engine (Blink) und WebKit/Safari für die Freunde des angebissenen Apfels.
Ich bin auch vom Firefox zum Vivaldi umgestiegen. SeaMonkey und K-Meleon fußen zwar auch noch auf dem alten Netscapecode, aber da sehe ich gewisse Zukunftsschwierigkeiten.
Waterfox wiederum ist ja auch bloß Firefox mit anderen Compilerflags.