Windows 11 nur noch auf "zertifizierter" Hardware und mit Microsoft-Konto?
Sonntag, 26.9.2021, 10:36 > daMaxHm. Microsoft 11 läuft nur noch auf ausgewählter Hardware (hier die Liste). Damit käme ich vielleicht noch klar. Angeblich setzt es auch eine Anmeldung mit einem Microsoft-Konto voraus. Damit käme ich nicht mehr klar. Allerdings bleibe ich da jetzt erstmal cool, denn schon bei Windows 7 hieß es "geht nur noch mit Konto" und im Endeffekt haben seitdem alle Pro-Versionen auch mit einem lokalen Benutzerkonto funktioniert und auch bei W11 scheint das wieder so zu sein. Nach meinem letzten Ausflug zu Linux habe ich nämlich erstmal keine allzu große Lust mehr auf dieses Abenteuer
Tja, ich habe ja auch so meine "Probleme" mit Linux. Doch was du beschreibst, dass kann ich nicht nachvollziehen. Gerade WLAN/Netzwerk überhaupt machte noch nie bei mir Probleme. In den letzten 15 Jahren gab es bei mir absolut keine Hardware, die nicht out of the box funktionierte. Abseits von NVIDIA habe ich keinen einzigen Treiber installieren müssen. Hier ist insbesondere Musik- und Multimediakram, aber auch z.B. diverse Drucker, Scanner usw zu erwähnen.
Was Win angeht, ja, das funktioniert auch. Abgesehen davon, dass z.B meine alte MIA (Soundkarte mit symetrischen Eingängen) nicht mehr unterstützt wird.
Wesentlicher ist: die Bedienung der KDE, der Workflow ist unter Linux einfach besser. Office und Co. gehen gar nicht wegen sogenannter "Telemetrie", Anmelde- und Onlinezwang. Mit Libreoffice komme ich gut klar. (Win-) Spiele gehen auch unter Linux.
Sicher, ich hätte (und habe) lieber ein echtes Unix. Der MAC z.B. hat ein sehr gutes Betriebssystem. Doch die Bedienung ist "suboptimal" (sprich scheiße) mit ihrer Gängelung und Einschränkungen. freeBSD ist genau so gut, doch hat einfach weniger Support als Linux. Außerdem kann ich mir die GUI genau wie auch unter Linux aussuchen.
Alle Probleme, die Kollegen mit Linux haben, beruhen auf Nichtwissen bzw. Windowsdomestizierung und nicht auf objektiven Kriterien. Diese Leute sind sehr weit davon entfernt, die wirklichen Probleme bei Linux in Relation zu besseren Konzepten zu erkennen. "Es soll einfach funktionieren" bedeutet bei diesen Leuten, es soll wie Windows funktionieren. Sorry, unter dieser Voraussetzung muss Linux immer "schlechter" als Windows abschneiden.
In der Realität sieht es bei mir umgekehrt aus. Warum um alles in der Welt geht dies und das unter Windows nicht so, wie in jedem normalen Betriebssystem (etwa UNIX), wo die Dinge logisch gelöst und nachvollziehbar sind. Powershell? Haben die ein Rad ab? Wenn was nicht geht, dann programmiere ich das notfalls selbst. Unter Win geht das mangels Quelltext gar nicht (und ich habe schon nicht nur einen Win-Treiber geschrieben!).
Wie sagt mein Kollege immer: Linux ist nicht Benutzerunfreundlich. Es sucht sich seine Freunde nur gut aus.
Aber gut, ich lass dir ja dein Win. Always use the right tool. Nur gehe nicht davon aus, das dir dein Rechner mit MS oder Apple noch gehört...
Somit ist das nun das zweite Windows, welches im privaten Umfeld von mir verschont bleibt;-)
Leider ist der "Trend" immer mehr Richtung Cloud, online und alles untereinander "verknüpft" von Google über FB bis MS - mir gruselt...
Für einen neuerlichen Test kannst Du auch so ein Linux auf eine externe Platte "richtig" installieren statt eines Livesticks und dann kannst Du das Ding quasi an fast jedem Rechner zünden. Dann siehst Du auch, ob inzwischen der Kernel plus Firmwares mit Deinem WLAN können. Es ist wirklich absolut ungewöhnlich, dass ausgerechnet bei Intel so reingegrätscht wird. Diese sind in aller Regel ja sehr Linux-freundlich bei der Treiberunterstützung. Aus dieser Sicht ist es schon dreimal ärgerlich, dass es so gar nicht geklappt hat bei Dir.
Für das Trennen alter und neuer Geräte für die unterschiedlichen WLAN-Standards käme vielleicht noch das Nutzen der alten Teile in einem Gastnetz in Betracht und die aktuelle Hardware kann dann volle Pulle im Hauptnetz arbeiten in der Annahme, dass damit auch die Zicken des WLAN behoben sind.