Sollte es noch Zweifel an der Unglaubwürdigkeit Russlands gegeben haben....
Sonntag, 24.7.2022, 10:01 > daMax...dann sollten sie seit gestern endültig Geschichte sein. Russland hatte mit der Ukraine dank Vermittlung der Türkei letzten Freitag ein Abkommen unterschrieben, das den Getreideexport aus dem Hafen von Odessa garantieren sollte. Denn schließlich wartet vor allem Afrika auf Millionen Tonnen Getreide aus der Ukraine und sieht sich dank Putins Angriffskrieg von einer Hungersnot bedroht.
Jede|r, der|die mir in Zukunft mit "Ja aber DIE NATO!! DIE USA!!! Und ÜBERHAUPT!!!!" kommt, wird mit einem Hinweis auf diesen Blogpost kommentarlos geblockt, enfriendet und was mir nicht noch alles an Abwehrmaßnahmen gegen Trottel einfällt. Dass ich in anderer Blogs' Blogrolls auftauche kann ich nicht verhindern und muss es halt zähneknirschend hinnehmen. Aber glaubt bitte nicht, ich wäre mit allen Leuten per du, die mich in ihrer Blogroll führen. Ach ja, und um dem Verschwörungsmythos einer false-flag Operation zuvorzukommen: nein, das war Russland zugegebenermaßen ganz alleine.
Fuck Russia.
ich gebe dir total recht in allem. fuck russia! wie kann an nur putinversteher sein!!! die sollte man überall verbannen!!! mer sanktionen und mehr waffen in die ukraine ist das einzigste was hilft!!!
@antonym: Äh, ja. Nice try, Duke.
Ein Link von der Welthungerhilfe und von Spiegel Online: Du bist ja mal ein richtig investigativer Blogger, knallharte Recherche: 1+1=2!
Das will ich auch können!
@anonüm: und du so? Was wirfst du in den Ring? Bessere Quellen? Alternative Fakten? Wenigstens eine eigene Meinung zu der ganzen Angelegeheit? Verrätst du uns die auch oder belässt du es bei Vorwürfen in meine Richtung? Wo steht eigentlich, dass ich Kournalist bin? Hm... muss ich mal suchen gehen.
"Gleichzeitig zitiert die Ukrajinska Prawda unter Berufung auf die New York Times einen namentlich nicht genannten UN-Vertreter, der meint, Russland habe mit dem Raketenangriff auf den Hafen von Odessa möglicherweise nicht gegen das Abkommen von Istanbul verstoßen, da es sich darin nicht verpflichtet habe, auf Angriffe auf die Teile der ukrainischen Häfen zu verzichten, die nicht direkt für Getreideexporte genutzt werden."
https://taz.de/Verletzung-des-Istanbul-Abkommens/!5869757/
In dem Abkommen sind genau die Hafenanlagen, nicht Häfen, aufgeführt, die für den Getreidetransport geschützt sind.
Selbst in der Ukraine und in Amiland wird in der Presse also eine alternative Sichtweise transportiert, aber solche Trottel sollte man auch blocken und entfreunden!
PS: Was ist eigentlich ein glaubwürdiges Land? War da schon Mal jemand?
@Unschland: ach ja. Schön. Da fühlen sich die Hafenarbeiter sicher ganz sicher, wenn ihnen beim Getreideverladen links und rechts russische Raketen um die Ohren fliegen. Schließlich sind die ja hoch präzise und sollten den Arbeitsalltag eines Hafenarbeiters kaum beeinträchtigen.
Hörst du dir eigentlich noch selber zu oder schreibst du einfach aus Prinzip so ne zynische Scheiße?
PS: was ist ein Land anderes als ein Unterzeichner eines Vertrags? Himmel hilf, lauter Völkerrechtler hier.
Lieber Kreuzritter,
ich habe sachlich darauf hingewiesen, dass es innerhalb der UN wohl die Ansicht gibt, dass Russland mit seinem Angriff das Getreideabkommen nicht verletzt habe, und weshalb das so sein könnte.
Die unpräzise Berichterstattung zielt darauf ab, Reaktionen wie deine hervorzurufen. Du willst aber nicht den genaueren Inhalt des Vertrages zu Kenntnis nehmen, weil er dir nicht in die rechtschaffene Entrüstung über den von dir ausgemachten Vertragsbruch passt, der ja für dich belegen soll, dass Russland ganz besonders unglaubwürdig wäre, ganz anders als wir. Wir sind die Guten, haben Werte und befolgen die von uns der Welt diktierten Regeln, lol.
Du bist an dieser Stelle ganz offensichtlich auch nicht gerade ein Völkerrechtler vor dem Herrn oder absichtsvoll ignorant.
Weshalb du mich so blöde ankeifst, erschließt sich mir nicht.
@Unschland:
dass Russland ganz besonders unglaubwürdig wäre
hm, eigentlich reicht zb mir die schlichte tatsache des einmarsches auf der gesamten breite der grenze vor sechs monaten als grund dieser sichtweise; am 23.02. wurde immer noch ein geplanter einmarsch russlands auf ukrainisches gebiet energisch bestritten.
tja.
Völkerrechtler hier:
Russische Raketenangriffe auf die Ukraine sind unabhängig von irgendwelchen Getreideabkommen völkerrechtswidrig. Punkt.
Es gab und gibt keine Rechtfertigung für den russischen Angriffskrieg. Punkt.
Das hat der Internationale Gerichtshof bereits festgestellt. Punkt.
Ehrlich, dieser Krieg wird als Paradebeispiel für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in die Geschichte eigehen. Denn anders als im Kosovo gab es hier keinerlei Anzeichen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und anders als im Irak gab es keinerlei Verdacht auf Massenvernichtungswaffen und keine (Putativ-)Präventivnotwehr. Bei den letzten beiden (und sogar beim Krieg zwischen Russland und Georgien 2008) kann man endlos diskutieren, aber der russische Angriff auf die Ukraine ist wirklich so etwas von glasklar, dass er für die Völkerrechtsklausur schon zu einfach ist.
@Andreas Moser: danke.