Wie die GEMA aktiv Kultur unterbindet...
Montag, 11.11.2024, 08:16 > daMax...kann man heuer am Esslinger Weihnachtsmarkt bestaunen.
Beim Esslinger Marktplatz mit etwa 5000 Quadratmetern kämen in vier Wochen 25 000 bis 30 000 Euro an Gema-Gebühren zusammen. Bisher musste Esslingen mit etwa 3000 bis 4000 Euro kalkulieren.
Und so wird es eben keine Bühne mit Musik geben. Gut gemacht, liebe GEMA. Ich kann "Last Christmas" eh nicht mehr hören Natürlich beschränkt sich das nicht auf Esslingen:
Weil andere Kommunen ähnliche Steigerungen sehen, werden auf vielen Märkten keine weihnachtlichen Melodien mehr erklingen. Manche Kommunen spielen nur noch am Eröffnungstag Weihnachtslieder – ansonsten bleibt es still.
Naja. Good riddance.
War doch 2023 schon so. Mir aber egal, freue mich auf den 27.12.!
@Andre: ich freue mich jetzt erstmal auf den 28.11.
Schade, dass du "Last Christmas" nicht mehr hören kannst. Dann verpasst du was:
https://www.youtube.com/watch?v=EM6HNtLDRlU
https://www.youtube.com/watch?v=mWzMa7g9BHc
https://www.youtube.com/watch?v=r3j47YqmwHo
Und hier Mariah Carey:
https://www.youtube.com/watch?v=Y9w3GSkJBzU
https://www.youtube.com/watch?v=483jgECM1YU
https://www.youtube.com/watch?v=3zQ53oXITyk
Der Mittelalter-Weihnachtsmarkt in Esslingen - liegt mehr oder weniger neben dem normalen Weihnachtsmarkt - kommt aber eh mit weniger und sehr leiser Musik aus.
Unabhängig davon halte ich die GEMA aber trotzdem für etwa so vertrauenswürdig wie die SCHUFA oder die Mafia.
@Schwarzes_Einhorn: denn kenne ich gut, aber das ist leider auch nur noch ein riesiger Rip-Off. Extrem teures Essen, extrem voll und die ständig gleichen Pseudomittelalterramschwaren. Ich war da früher echt gerne, aber mein letztes Mal dort war mein letztes Mal dort. Ich fand es leider echt enttäuschend
Ob es jetzt schade ist, um schlechte Musik aus schlechten Lautsprechern, ist eine andere Frage..
@daMax:
Ja, in Theorie nett, aber irgendwie halt doch zu teuer, voll und irgendwie nur mittelmäßig statt mittelalterlich.
25.000 bis 30.000 Euro Gebühren, von denen der Großteil vermutlich an Leute wie den ehemaligen Gitarristen von Thomas Anders verteilt wird.
1. Nichts hassen Esslinger so sehr wie diesen verschissenen, völlig überfüllten und überteuerten Weihnachtsmarkt. Die Stadt ist voller Touristen, fast 4 Wochen lang und es gibt fast nirgends mehr Parkplätze. Ganz besonders scheiße ist, dass der STadtverwaltung das egal ist und sie in dieser Zeit fleißig Knöllchen an ihre Bewohner austeilt, wenn sie ihr Auto trotz Bewohnerparkausweis nirgends abstellen können - erst recht nicht auf Bewohnerparkplätzen, die dann von Touris zugeparkt werden. Ohne Knöllchen, versteht sich. Man will ja die Kundschaft nicht vergraulen.
2. Bitte keine Grundsatzdiskussion, wieso es besser ist, Öffis zu benutzen. Alleine schon deswegen, weil die auch voll sind mit Touris - noch voller als sonst.
3. Auf diesem Weihnachtsmarkt wurde vor 2 Jahren (ja, ich musste wegen einer Freundin hin, obwohl ich ihn hasse) ein "Hanf-Fladenbrot-Döner" für 9 Euro verkauft. Und der ist nicht mal halb so groß wie der bei Konuk, Istanbul oder Kapadokya. 9 Euro, vor 2 Jahren, also zu Beginn des Ukraine-Krieges.
Und jetzt kommen Kleinscheißer und regen sich darüber auf, für die Nutzung von Musik nichts an die Autoren zahlen zu wollen. Die Miete für einen Stand liegt (Vergleich Köln 2018) bei 2000 - 8000 Euro. Die Stadt verdient sich dumm und dämlich daran, dass sie im Grunde nichts tut, außer Platz zu vermieten, der eh schon da ist. Da erscheint der Geiz wegen 30K einfach nur noch lächerlich.
Sollnse halt die Klassiker spielen, die sind Allgemeingut. Kein Mensch braucht Last Christmas oder Rolf Zuckowski.