Fragen, die sich mir stellen
Mittwoch, 25.2.2015, 07:28 > daMaxWas ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Terroranschlag und einem Amoklauf Und warum ist - laut Radio - das eine gefühlt schlimmer als das andere
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Terroranschlag und einem Amoklauf Und warum ist - laut Radio - das eine gefühlt schlimmer als das andere
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Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
öhm, na dat eine ist ideologisch angetrieben, der amoklauf vom reinen menschen/selbsthass. und "terror" is natürlich "schlimmer", weil eben ideologischer natur=bedrohung bestehender ordnung.
war dat ne fangfrage? metaebene?
Eigentlich ist Amoklauf schlimmer, denn den kann man nicht politisch instrumentalisieren. Gegen Einschränkungen beim Waffenbesitz sind alle Honoratioren die ja auch Jäger und Schützen sind, und irgendwelche Amok-Camps in politisch instabilen Öl-/Uran-/SonstwasWichtiges-Förderländern sind auch nicht bekannt. Also am besten als "Armer Irrer" abhaken.
@ninjaturkey: Es gab nach der Jahrtausendwende etliche Waffenrechtsverschärfungen (Komplettverbote diverser Messerarten & Schlaginstrumente, eingeschränkte Führverbote für einige andere Messerarten, Ausweitung des Anscheinswaffenparagraphen, kleiner Waffenschein für Schreckschußwaffen), aber immer nur da, wo es der gefühlten Sicherheit dienlich ist.
Auf Schwarzmarkt, Spochtschützen und Schwund beim Bund™ hat das natürlich keinerlei Auswirkungen.^^
Probleme mit der eigenen Psyche: Amokläufer
Probleme mit der eigenen Weltanschauung: Selbstmordattentäter
Ansonsten: Die Welt ist schön und übersichtlich. Aus dieser Perspektive könnte man sie glatt für eine Scheibe halten.
@Horst Horstmann: Eben da wo´s nicht weh tut. Im Ergebnis führen die meisten Pfadfinder keine Pfadfindermesser mehr - dafür aber Mutters Küchenmesser, man geht nicht mehr mit Machete und Totschläger ins Büro, meinen handgeschnitzten Raketenwerfer habe ich verheizt und der letzte Amoklauf mit einer Schreckschusswaffe ist auch schon länger her.
Gut, dass wir so beinharte Gesetzgeber haben.
Hmm, für Opfer ist immer das Schlimm, was gerade ist.
Für Politiker ist es die Möglichkeit "Ballerspiele" zu verbieten, Überwachung zu rechtfertigen, Grundrechte einzuschränken.
Für die Medien ist es die Möglichkeit, Angst aufzuschaukeln mit der Frage, was ist schlimmer. Macht es interessanter, schafft Quoten und gibt der Politik die Möglichkeiten.
Für mich ist beides ein Zeugnis, wo wir als Gesellschaft und Staat versagen. Was müsste man tun, wenn jemand "Probleme mit der eigenen Psyche" oder "der Weltanschauung" hat? Wie kommt es überhaupt dazu?
Öhm, ganz einfach...
Erstmal muss der Begriff, also die Definition des "Amoklauf/läufers" endlich mal abgeändert werden. Denn heutzutage wird der Begriff anders instrumentalisiert. Amoklauf ist per definition eine Tat "im affekt", einen Amoklauf "plant" man nicht. Qua Definition sind also diese ganzen von den Medien benannten Amokläufe gar keine. Inzwischen kennen alle den Begriff nur noch so...
Tja, ein Amoklauf kann also nicht wirklich als Terror gezählt werden, da der ja im affekt passiert. Terror ist eine Taktik, man plant sie, im besten Falle...
Ach, ich reg mich schon viel zu lange über diese "Neu-definition" auf...
@D.B.: daaa kommen wir langsam da hin, wo sich meine Gedanken auch hinbewegen. Wir halten fest: Amokläufe werden inzwischen vorher angekündigt (so war das wohl in Tschechien), Terroranschläge aber nicht.
Die Frage bleibt im Raum: was ist der Unterschied DasKleineTeilchen(1) und ninjaturkey(3) sind meiner Meinung nach schon auf der richtigen Spur.
@da]v[ax: Natürlich müssen die Amokläufer ihren Amoklauf vorher ankündigen. Im Gegensatz zu Terroristen stehen sie ja nicht schon lange vorher unter Überwachung durch Polizei und Geheimdienste.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Amokläufer und einem Dronenpiloten? Und bevor das jemand tatsächlich zu erklären versucht: welchen Unterschied macht die Erklärung? Und vor allem: für wen?
Terrorismus:
christliche motiviert: islamfeindlich, rechtsextrem
islamistisch motiviert: islamistisch
Bei Anders Breivik, einem christlichen Terroristen, findet sich im Hauptnarrativ kein Hinweis auf die Religion. Breivik wird als islamfeindlicher, rechtsextremer Terrorist geführt. Beziehungen zur Religion werden zwar genannt, prägen aber nicht das Bild.
ha, zu breivik wollt ich auch gerade meinen senf zugeben; so ist das, wenn man zwischenzeitlich noch die wikipedia konsultiert.
genau, breivik zb wurde im zweiten gutachten für geistig gesund erklärt, obwohl er das definitiv nicht ist (not in my book). *da* stellt sich die frage; "geistig gesund" sind die ja alle nicht, ergo wird, wenns der "gesellschaftlichen ordnung" dient, bei der frage amok/terror ausgelegt und interpretiert. wie üblich.
ist die figur des bill williamson in 'rampage' amokläufer oder terrorist? die beschreibung behauptet amokläufer, dennoch wird er eindeutig von einer ideologie getrieben, mag diese auch purer nihilismus sein.
meine vorläufige definition: ein "echter" amoklauf kündigt sich nicht an, plant nicht und ist mehr oder weniger spontan. offiziell ansonsten wies halt grad in den kram passt.